Independensday

Hallo, wir stehen für drei Tage auf einem privaten Grundstück. Gary und Barb sind selber sehr reiselustig und bieten einen Stellplatz bei Harvesthost an. Als wir fragen, ob wir einige Wartungsarbeiten durchführen dürfen, bietet Gary gleich Hilfe, Werkzeug und Garage an…

Schöner Platz…
Ich fange gleich mit dem Getriebe an, das Öl muss raus und alles richtig entfettet werden.
Am Rißende eine Bohrung und alles aufweiten.
Die Schraube setze ich mit Teflon ein und fülle den Riß mit Knetmetall.
Dann das ganze über Nacht aushärten lassen.
Jetzt haben wir uns ein Lagerfeuer verdient.
Wir erkunden das Grundstück…
Eine Hängebrücke gibt’s auch…
Dir Belastung wird sehr vorsichtig angegeben…
Kaffeepause
Kleine Moped Runde
Wir fühlen uns sehr wohl und können uns gut entspannen.

Am 4. Juli ist Independensday und die ohnehin große Flaggen-dichte verdoppelt sich an diesem Tag nochmals…Gary und Barb fahren zu seinen Eltern und laden uns ein mit Ihnen zusammen das Feuerwerk am See anzuschauen.

Am See ist Volksfest
Foodtrucks mit Eis, Zuckerwatte, gebraten und gebackenem… eine Bühne mit Musik
Die Menschen sitzen am Ufer und warten auf das Feuerwerk.
Die meisten haben Stühle, Decken und Essen fürs Picknick dabei.
Lange kann es nicht mehr dauern…
Unser Gastgeber fährt derweil eine Runde mit den Enkeln durch die Vorgärten der Nachbarschaft.
Das Feuerwerk ist unglaublich und dauert ca eine halbe Stunde…
Mittwoch fahren wir weiter und machen gleich Großwaschtag mit drei Maschinen und Trocknern parallel…
Donnerstag haben wir einen Termin in der Werkstatt
Nach 20.000 km ist eine Inspektion fällig, leider wollen sie den Tachoantrieb im Getriebe nicht tauschen, falls die Teile mitgebrachten nicht passen… fahre ich halt weiter mit dem Fahrradtacho.

Reifen haben wir noch getauscht, war schwieriger als gedacht. Das Ersatzrad hatte die Luft verloren und den einzelnen Reifen wollte uns keiner montieren wegen der Sprengringfelgen… Als ich den Reifen dann selbst getauscht hatte wollte ihn keiner aufpumpen, wegen der Sprengringfelgen… ohne Reilynns Kontakte hätten wir wohl neue Reifen kaufen müssen, damit sie jemand montiert ( wegen der Haftung, Versicherung usw…)

Nach dem ganzen Autogedöns haben wir uns noch ein paar Stunden am See erholt.
Freitag ging es weiter Richtung Chicago und wir haben die Route 66 gekreuzt.
Gut 39 der 3900 km sind wir wohl gefahren, wusste nicht, dass sie von Chicago nach Kalifornien führt.
An einer alten Tankstelle gab’s einige Infos
Auf Karten kann man seinen Heimatort angeben
Was ich auch gleich gemacht habe…
Einen Sticker habe ich auch noch da gelassen…
Dann geht’s weiter…

Und sonst so?

Gut drei Monate bin ich schon unterwegs, viel gesehen und viel passiert:

20.000 km gefahren. 19 US Staaten durchquert. Mit Frank durch NYC und Kanada gereist. Mit Reilynn das Glück wiedergefunden. Manche Stunde unter dem Auto gelegen, aber eigentlich war nie was ernstes …. Alligatoren in den Everglades gesehen, Kap Canaveral, Washington tolle Naturparks und viele nette Menschen getroffen…

Vermisst, na klar die Enkel, Familie und Freunde, ab und zu mal anständiges Brot und Wurst …

Und wie geht es weiter?

So langsam haben wir alles erledigt was Reilynn noch brauchte, in Rekordzeit Pass und Impfungen bekommen…

Auto ist auch wieder klar für die nächsten 20.000 km . Pläne sind im Kopf… Kanada, Banf NP, Gletscher, Weite, Arktic Cirkel, Polarlichter, End of the road und Eismeer in Tuktoyatuk…. Wir freuen uns drauf und nehmen euch gerne weiter mit… LG

2 Gedanken zu „Independensday“

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