San Francisco

Auf dem Weg zu Reilynns Freunden wollten wir in ein bis zwei Tagen San Francisco „mitnehmen“ …

Aber die Stadt hat uns komplett begeistert, so dass wir nicht nur länger geblieben sind, sondern wir sind nach drei Tagen Folsom wieder zurück gekehrt…

Anfahrt von Norden über die Golden Gate Bridge
Keine Blumen im Haar, aber begeistert…
Auf I-overlander haben wir einige Plätze gefunden, fahren Sie nacheinander ab und entscheiden uns für einen Parkplatz im Presidio Park
Die Nacht wird super, wir stehen komplett alleine…
Nebenan quaken die Frösche und wie wir später noch erfahren leben hier auch ein paar Kojoten
Tagsüber fahren wir 5 Minuten bis zum Strand.
Von hier laufen wir zur fishermans whaf
Wetter passt…
Wir sind zu früh dran
Außer dem mechanics museum hat noch nicht viel auf…
The steam flyer, ein Motorrad mit Dampfmaschine
Weiter geht’s mit alter Mechanik…
Wir müssen ein wenig anstehen, aber dann haben wir riesen Spaß.
Eine Mischung
…aus Straßen…
…und Achterbahn.
Im cable car Museum bekommt man einen Einblick in die Funktion.
Mit solchen Klammern „halten“ sich die Bahnen am Kabel.
Hier sitzen auch die zentralen Motoren die die Seile für die ganzen Linien antreiben.
Finanzzentrum
E-Busse fahren auch…
In der Nähe von Chinatown
Einen Michael Jackson gibt’s auch…
Ein Büro von Lucas arts in der Nähe unseres Schlafplatzes
Sieht ein bisschen wie ein Saugrobotter aus 😉
Lombart Street
Straßenbahn gibt’s auch
Die Baybridge gibt’s auch noch…
Sind wir auch schon drüber gefahren…
Und die Golden Gate Brücke
Von unten…
Rechts unten…
Mit reflection
Links oben…
Links unten…
Sonnenuntergang
Im Nebel (der hat hier einen Namen, Karl nennt man ihn)
Mittendrauf

Und noch soviel mehr… auf jeden Fall bleiben wir noch ein paar Tage hier….

LG Andreas und Reilynn

Meer Altglas…

Und weil’s so schön war  bleiben wir Samstag auch noch… am Strand
Sonntag, geht’s aber mal weiter…
Wenige Meilen weiter besuchen wir in Fort Bragg  das „Seeglasmuseum“
Hier gibt’s auch noch die alten Glasgegenstände aus denen die Scherben stammen…
Und strahlendes Glas mit Uranium als Zusatz, hier unter Schwarzlicht.
Wie gesagt „Glas Beach“ klingt gut ist aber eine alte Müllkippe…
Aber malerisch gelegen, wir haben Glück, heute ist die Ebbe schon tief genug und noch etwa 1 Stunde bis Sonnenuntergang.
Der Weg ist gut markiert…
Hier liegt tatsächlich noch richtig viel Glas…
Mit dem richtigen Licht…
Siehts auch richtig gut aus…
Nur nicht umdrehen…
…oder genau hinschauen.
Aber als Influenzer…
…weiß man das…

An diesem Glas Beach ist sammeln und mitnehmen unter Androhung von Strafe ( bis 500 $) verboten, tut aber trotzdem jeder… Auf Grund der vorhandenen Menge Seeglas vermute ich mal das hier ab und zu aufgefüllt wird. Das typische abgeschliffene Glas läßt sich auch künstlich herstellen… und außer dem Strand und dem Museum gibt’s in Fort Bragg nicht viele Gründe anzuhalten… schöne Fotos kann man hier auf jeden Fall machen…

….auch ohne Müll.
Die Nacht verbringen wir in einer Sackgasse.
Einer der wenigen noch nicht gesperrten Plätze auf I-overlander in Kalifornien
Am Point Arena Lighthouse machen wir Pause
Den Leuchtturm schauen wir uns aus der Ferne an, hier soll schon für die Zufahrt bezahlt werden …
Die Steinplatten aus den Klippen wurden hier in einen interessanten Zaun verbaut…
Heute ist Bildung angesagt…
Ab ins Museum…
Einfach mal mittendrin sein…
Der Arbeitsplatz des Meisters…
Das Charles M. Schulz Museum in Santa Rosa…
Wer kennt das nicht…
Nach soviel Hochkultur noch etwas kulinarisches… etwa 20 Biersorten
Ein lecker STP Pils in der Rusian River Brewery
Und ein Pulled Pork Sandwich… nee Burger heißen die nur mit paddys… also Frikadelle, alles andere ist kein Burger, aber lecker…
Die Brauerei ist ein Harvesthost…
Also dürfen wir über Nacht bleiben… wir stehen alleine auf dem riesen Parkplatz.
Dienstag nochmal Strandpause..
Ein paar musten wir einfach mitnehmen…

Mittwoch, große Wäsche, beim Betten abziehen entdecken wir Schimmel…, eigentlich kein Wunder nach dem ganzen Regen…

Also alles raus
Richtig sauber machen, mit Essig einsprühen…
Die Maschinen sind groß genug für den Matratzenbezug…
Und das Wetter trocken genug zum lüften
Die saubere Wäsche einräumen, Matratze wieder zusammenbauen und einräumen…
Das haben wir uns verdient…
Wo wir den Abend verbringen, gibt’s dann beim nächsten Mal… Liebe Grüße Andreas und Reilynn

Die 101 Richtung Süden

Letzten Freitag waren wir am Agatha Beach, hier gibt’s Tide Pools. Also Stellen wo bei Ebbe Wasser in Becken stehen bleibt und man die Unterwasser Fauna und Flora sehen kann…

Übernachtungsplatz…
Nicht schön, aber legal und vor free…
Die Halbinsel ist komplett geschützt…
Tolle Ausstellung im Visitorcenter, außerdem ist heute ein Feiertag, ein Chor singt Weihnachtslieder und es gibt Kekse… so das wir auch ein bisschen Adventfeeling  bekommen.
Modelle der Tide Pools
Leuchtturm und Prisma wird erklärt
Die Prismen sind aus Frankreich
Heute hat der Leuchtturm nur noch dekorativen Zweck, macht er aber gut 😉
Bis zur Ebbe dauert es noch etwas.
Zur Info gibt’s Bildkarten..
Dann geht’s zum Strand
Am Strand sind zwei Ranger die versteckte Tiere zeigen und erklären.
Starfish
Wellen gibt’s natürlich auch.
Wir bleiben den ganzen Tag und schlafen nochmal an der gleichen Stelle. Abends kochen wir Chili.
Weiter geht’s auf der 101…
Mal wieder Regen…
In den Oregon Dunes finden wir den perfekten Ort (Toilette, Wasser, Mülleimer)
Um die Toilette zu leeren und zu reinigen… ok Flüssigkeit machen wir alle drei Tage, Feststoff ca. alle drei Wochen. Trenntoilette ist da echt praktisch und nicht so ein gestinke wie Chemietoilette.
Die Dünen
Die Dünen dürfen auch befahren werden…
… Ich überlege kurz, aber fünf Tonnen Hausstand ohne Not im Sand versenken, da suchen wir uns eine sinnvollere Gelegenheit.
Im sunset bay state park ( irgendwie passt der Name gerade nicht)
Werden nochmal Wellen fotografiert…
Zufällig finden wir nebenan den beleuchteten Garten..
Der Schmuck ist komplett von Privatleuten und Vereinen gemacht.
Der Campingplatz im Statepark ist leider geschlossen
So dass wir auf einen (teuren) privaten ausweichen müssen…
Morgens ein Surfer…
In Gold Bay  überqueren wir die Petterson Bridge
Die Seehunde belagern den Steg.
Kurzer stop am Meyers Creek View Point
Kurz darauf…
Im Redwoods Nationalpark bleiben wir zwei Nächte
Erkunden den Park
Die Mammutbäume sind nochmal etwas größer….
Endlich mal wieder Lagerfeuer

Und Schaschlik.

Unsere Nachbarin ist auch Fotografin und hat schon einige Bücher geschrieben, wir sitzen lange zusammen und erzählen…

Weiter an der Küste auf der 101
Wilson creek beach
An der Strecke, Bigfoot Souvenir Shop
Wir machen einen Abstecher nach Shelter Cove zur gleichnamigen Brauerei. Abends wird trivial pursuit gespielt, der Wirt verteilt Zettel und liest Fragen vor… dafür reicht mein Englisch dann doch nicht…
Eigentlich bietet die Brauerei Stellplätze an aber jetzt gerade nicht… Die abenteuerliche Straße wollen wir im dunklen nicht zurück. So bleibt uns nur der Parkplatz vor dem Campingplatz für 57 Dollar…
Shelter Clove ist ein kleines Fischerdorf
Am Strand jede Menge Seehunde und etwas Sonne

Nach einer Weile fahren wir zurück zur 101 ,im hellen ist die Bergstraße halb so wild und wir genießen die Aussicht.

Eigentlich wollten wir bis Fort Bragg aber der Strand (Westport-Union landing state beach) gefällt uns gut und wir dehnen die Pause bis in den Abend.
Gut 17 Grad und Sonne, wir beobachten wie die Flut Bäume an den Strand spült…
Abends Semmelknödel
Und Salat…

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag, Andreas und Reilynn

Hoh Rainforest

Unser nächstes Ziel, der Olympic Nationalpark im äußersten Nordwesten. Gleich unterhalb von Vancouver Island … gibt es hier eine sehr ähnliche Vegetation, gemäßigter Regenwald, hier speziell der Hoh Rainforest.

Pause auf der Landzunge vor…
Port Angeles
Abends erreichen wir den Mora Campground
Erst mal was kräftiges…
Der Campingplatz liegt mitten in einem Regenwald…
Wir sehen nur einen zweiten Camper auf dem Gelände..
Die Bäume sind für uns immer wieder überwältigend.
Neu aus Alt
Gleich nebenan Rialto Beach
Hier liegen die gigantischen Bäume, die vom Fluss ins Meer gespült wurden.
Meist sind wir vollkommen alleine an dem Strand und es fühlt sich zeitlos an, als wenn es schon immer so war und für immer so sein wird.
Wir bleiben lange und sind vollkommen zufrieden…
Daher kommen wir erst kurz vor Dunkelheit im Hoh Rainforest an. Im Visitorcenter unterhalten wir uns mit dem Ranger, er versorgt uns mit Prospekten und erzählt uns, das ein junger cougar (Puma) im Park unterwegs ist.. Bärenspray brauchen wir aber nicht, es reicht wenn wir uns laut unterhalten…
Auf dem Campingplatz begrüßt uns eine Elch Herde, bestimmt 10 Tiere, wir fahren schön langsam und sie weichen aus, lassen sich ansonsten aber nicht stören.
Auch diesen Campingplatz müssen wir uns mit einem weiteren Camper teilen.
Am Morgen dann auf in den Wald…
Regenwald = nass, sehr nass…
Dieser Teil wird „hall of moss“ genannt
Wenn man dann 90m an solch einem Baum entlang geht begreift man erst wie hoch das ist.
Puma haben wir nicht gesehen, war aber auch so spannend.
Bei der Ausfahrt liegt noch ein Elch kauend am Waldesrand… Tschüß…
Neben dem Hoh Rainforest liegt Ruby Beach
Auch sehr beeindruckend, aber viel stärker besucht, bestimmt 20-30 andere Menschen 😉
Auf der suche nach der Welle…
Drift wood, Treibholz steht unter Naturschutz und darf nicht entfernt werden…
Im dunklen finden wir mit I-overlander einen Stellplatz mitten im Wald, schön ruhig…
Weiter auf der 101 Richtung Süden, halten wir an einem Sandstrand… Bei Westport
Nächste Station ist Cape Disapointment, ein Kollege von Reilynn hat es empfohlen, hier gibt’s besonders spektakuläre Wellen…
Der Leuchtturm ist im Nebel kaum zu sehen. Außerdem regnet es den ganzen Tag und es weht ein kalter Wind… meine Kamera ist nicht Wasserfest so das ich lieber im Auto bleibe. Aber Reilynn ist total begeistert und fotografiert solange es hell genug ist, zwischendurch kommt sie kurz zum aufwärmen und Akkutausch… Nach gut sieben Stunden hat sie einige richtig gute Aufnahmen gemacht…

Dienstag ist das Wetter noch schlechter, starker Regen schon in der Nacht, wir haben einen Platz bei einer Käserei in Tillamoog… und fahren weiter, unterwegs regnet es die ganze Zeit lt. Nachrichten sind einige Straßen in der Gegend gesperrt…

Kurz vor dem Ziel ist die Strecke gesperrt, zum Glück können wir dann abwechselnd durch den etwa 20cm tief über die Straße fliesenden Fluss fahren. Mit einem PKW hätte ich das nicht gewagt…
Unsere Käserei erreichen wir an dem Abend nicht mehr, genau davor ist die 101 überflutet… und gesperrt. Stattdessen landen wir auf einem Campingplatz.
Die Wagen werden hier auch auf der trockensten Fläche zusammen gestellt.
Nach zwei Tagen ist der Wasserpegel soweit normal, dass die meisten Straßen wieder offen sind.
Nach einem Ausflug zum Leuchtturm
Erreichen wir doch noch die Käserei
Wir beschließen den Tag mit einer Käse und Weinprobe.
Zum Frühstück Croissants mit Schinken und Ei
Wir bestaunen Baum,
Waschraum
und candyshop
Streichelzoo 😉
Immer noch nass
aber sonnig für die Weiterfahrt….

Liebe Grüße, Andreas und Reilynn

Olympic Peninsula

Diese Woche standen wir in der Nähe von Shelton bei Bill und Pat, in ihrem Garten haben sie gleich Platz für fünf Camper geschaffen, da sie auf den Rollstuhl angewiesen sind, können sie selber nicht mehr reisen.

Zwischendurch einen Abstecher zum Hood Chanel
Kochen mit Meerblick
Es gibt Stew…
Mit Sonnenuntergang
Spekulatius haben wir auch gefunden.
Im Garten von Bill und Pat
Liebevoll dekoriert.
Kleine Runde ums Eck
Irgendwo hat wohl jeder Amerikaner ein altes Auto im Garten stehen… oder was davon übrig ist.
Natürlich Glasfaserkabel mitten im Wald…
Der Nachbar hat noch halloween
Gerne größer…
Einen Hund, Gummienten, Schlangen und ein Krokodil Skelett sind zu finden…
Nach fünf Tagen verlassen wir die Beiden und ziehen weiter, danke es war schön bei euch.
Auf dem Weg gibt’s eine alte Stahlbrücke
Der Ausblick ist ganz nett
Aber die Beschreibung war spektakulärer als die Brücke…
Abends kommen wir zu Larry und Judy in Port Townsend
Rehe im Garten sind im Herbst normal.
Ihr Camper ist nur zwei Jahre jünger als der Iveco
In Port Townsend gibt es einen „Glas Beach“ leider ist er zur Zeit nicht zu erreichen, die Ebbe erreicht tagsüber nicht den nötigen Tiefstand und im dunklen im Watt rumstolpern… ne, ne macht keinen Sinn.

Glas Beach, welch malerischer Name, in den 60er Jahren war es völlig normal, das der gesammte Müll über eine Klippe in den Pazifik gekippt wurde. Irgendwann wurde zum Glück damit aufgehört, der größte Teil verrottete und übrig blieb das Glas, die Scherben. Im Laufe der Zeit wurden die Scherben vom Meer zerkleinert und rund geschliffen. Wenn man im Internet nach Seeglas sucht ist erstaunlich in welcher Vielfalt das Glas verarbeitet wird…

Treibholz gibt es auch…
Meist nur Steine
Seeadler gab’s auch zu sehen
Mount Backer
Ein paar Stücke haben wir gefunden.. weiß ist am häufigsten, braun und grün von alten Flaschen, blau (Parfümflacons) und rot (Blinker Gläser) die gefragtesten… leider nicht.
Das Schneckenhaus war noch bewohnt und durfte wieder ins Wasser.
Best fish in Town(send)
Leuchtturm gibt’s auch…
Möge der Strand mit euch sein…
Liebe Grüße A+R