Abschied von der Baja

Seit dem letzten Blog sind wir von der Baja aufs Festland gewechselt die Fähre war etwas spartanisch ( Hauptsächlich für LKW) der größte Vorteil war das man im Camper bleiben konnte.

Noch auf der Baja wollten wir in El Triunfo ins Cowboy Museum, Dienstag war aber Ruhetag…  Zum Trost waren wir im Cafe…

Das Lokal in einem alten Gebäude war sehr schön gestaltet, im Innenhof war es schattig und erträglich…
Im großen Areal gab’s viel zu entdecken….
Der Eigentümer erzählte, daß die Familie drängt daß er seine Motorräder verkauft, er sei zu alt… Um Streit zu vermeiden hat er zugestimmt und den Preis so hoch angesetzt daß keiner kauft… man darf nicht dumm sein…
Aus dem Holzofen….
… schmeckt die Pizza.
Der Cappuccino auch…
Die Kirche ist nicht geschlossen…
…so das wir einen Blick wagen…
Zurück in La Paz stehen wir an gewohnter Stelle…

Wir buchen die Fähre und haben noch ein paar Tage Zeit, die Nächste auf der wir mitfahren können geht Sonntag. Hat uns etwas überrascht, das vorher alles ausgebucht war…

So bleibt uns Zeit für einen Bummel an der Promenade…
Es gibt einiges zu entdecken…

So kommen wir noch dazu den „schönsten Strand der gesamten Baja“ zu besuchen…

Playa Ballandra, schneeweißer Sand und schwarze Felsen.
Und, na sowas vollkommen überlaufen, auf der Zufahrt regelt die Polizei den Verkehr…. Unser erster Stau, aber dann, keine Kasse sondern Verhaltensregeln im Naturpark… Eintritt frei.
Das besondere sind die „unten angefressen“ Felsen, ganz am Ende der Bucht gibt’s einen der einem Pilz ähnelt, die Selfiwilligen stehen Schlange in der Sonne…
Wir lassen uns im Schatten nieder und beobachten das Treiben
Als der Strand gegen 17h mit lautem hupen geräumt und geschlossen wird wechseln wir den Strand.
Nicht so spektakulär aber leer…
Wir beobachten einige Vögel, helfen einigen Einheimischen mit Werkzeug aus, Platten… Leider reicht mein Spanisch nicht für ein Gespräch… muss besser werden.
Wir genießen im Café die
Aussicht
Und lernen was…
Wir verbringen die Tage bis zur Abfahrt auf einem Campingplatz
Waschen ist so etwas einfacher…
Ein Café gibt’s auch…
Manchmal ist Vanlive richtig hart…
… aber nicht immer….

Die Fähre geht Sonntag nachmittag wir sind früh genug am Hafen … obwohl wir Mexiko nicht verlassen, müssen wir durch den Zoll, unser Tip (Temporärer Import) wird kontrolliert und wir müssen einige Klappen öffnen. Die Baja ist halt „näher“ an den USA als das Festland von Mexiko…

Gewogen und geprüft stehen wir vor der Santa Rita und beobachten die Profis beim einparken
Außer zwei Wohnmobilen und wenigen PKW ist das Schiff nur mit LKW gefüllt.
Die Spannung steigt…
Dann sind wir dran, ein Platz mit Aussicht auf dem Oberdeck.
Das Schiff bietet nicht viel für die Passagiere, neben Dusche und WC gibt’s nur einen Raum mit Pullmannsitzen.
Das Wetter ist perfekt, kaum Wellen…
Die meiste Zeit verbringen wir im Auto…
Starlink funktioniert erst noch, aber nach ein paar km kommt eine Meldung, ihr Tarif ist nicht für Übertragung auf See geeignet…
Fotos vom Sonnendeck
Nach acht Stunden erreichen wir Topolombampo
Wir fahren noch bis Los Mochis, wo wir auf einem Parkplatz übernachten…

Beach Life

Punta Lobos

Wir waren eine ganze Weile am Strand und haben die Pelikane beobachtet, sie hatten überhaupt keine Scheu. Reilynn konnte nicht aufhören zu fotografieren…

Dieser Vogel hat den Sack so voll, dass er nicht schlucken kann…
Der letzte Zipfel hängt ihm noch aus dem Schnabel… die anderen haben auch Hunger…
Irgendwann klappte es dann…
Ein spannender Ausflug, aber die Sonne hat gut gebrannt…

Wahltag

Heute ist Wahl in Mexiko insgesamt werden etwa 20.000 Posten neu besetzt.

Vom Regional Parlament bis zum Staatspräsidenten… etwa 100 Millionen Stimmberechtigte gibt’s in Mexiko. Zum ersten Mal wird eine Frau Präsidentin, die größten Chancen hat Claudia Scheinbaum vom Regierungsbündnis morena. Die Kandidatin des Oppositionsbündnis hat kaum eine Chance. Das Präsidentenamt wird für sechs Jahre vergeben, Wiederwahl ist ausgeschlossen.

Leider ist die Wahl (wieder) von Gewalt überschattet etwa 60 Menschen haben in den letzten Monaten ihr Leben verloren etwa die hälfte waren Kandidaten.  Meist liegt es daran das die Kandidaten den Kartellen nicht passen und wenn sie sich nicht fügen…

Wir sind seit gut fünf Wochen in Mexiko unterwegs und eigentlich ist alles gut, die Menschen freundlich die Baja abwechslungsreich, weite Strände an beiden Küsten und dazwischen teils schroffe Berge.

Alerdings ist uns die Unbeschwertheit abhanden gekommen, obwohl wir keine bedrohlichen Situationen hatten steckt immer etwas im Hinterkopf … Die schwer bewafneten Patrouillen der Guardia Civil die mit Maschinengewehr auf dem Pickup durch die Städte fahren oder die Kontrollen auf der Landstraße beruhigen uns da auch nicht.

Wir werden noch ein paar Tage auf der Baja bleiben und hoffen die Situation verbessert sich nach der Wahl.

Momentan sind wir auf einem Campingplatz in todos santos an der Pazifikküste. Die Platzbetreiber sind aus den USA eingewandert, nachdem sie große Teile Mexikos mit dem Fahrrad bereist haben.

Von Ensenada aus sind wir an die Cotez See gefahren.
In der Nähe von San Felipe haben wir am endlosen Sandstrand gestanden.
Im Chenowth Museum haben wir uns Sandbugys aus verschiedenen Jahrzehnten angesehen…
Viele haben die baja 500 oder 1000 gewonnen.
Das Museum ist in der gleichnamigen Lodge, schön gelegen, im Restaurant gab’s leckeren Fisch.
Allerdings gab’s für Camper keinen schönen Platz, so das wir uns für die Nacht etwas anderes gesucht haben.
Beim Versuch die Dünen  von Sant Quintin zu erklimmen mußten wir uns eingestehen, dafür ist er doch zu fett… ok  mit Luft ablassen wären wir vielleicht noch etwas weiter gekommen…
Da es der Hinweg war haben wir es gelassen, irgendwie macht es keinen Sinn wenn man auf dem Weg in den Schlamassel schon alles geben muss… Stellplatz war auch hier schön und ruhig.
Den Leuchtturm
Und die Bucht mit „arch“ haben wir mit einer kleinen Wanderung erreicht…
In Guerrero Negro, Wäsche…
…mit Faltservice…
Am alten Salzhafen…

Guerrero Negro ist 1957 durch die Salzgewinung in der Saline entstanden, ca 8 Millionen Tonnen Salz pro Jahr werden in der größten Anlage der Welt gewonnen …

Am Rand der Saline…
Salzberg
Wir folgen der routa 1 Richtung Süden
Wir versuchen an den Strand zu kommen und landen auf der Müllhalde…
…später doch noch am Strand…
Der uns aber garnicht zusagt…
Nach einigen Stunden offroad mit einigen Sackgassen…
Landen wir in Sant Ines, camping am Meer
Mit eigenem Pavillon.
Sehen Delfine
Fischer…
Sonnenuntergang
Weiter geht’s
Quer über die baja…
In Puerto San Carlos
In Todos Santos etwas Tourismus
Es gibt auch einige Galerien…
Aztekisch
Kunst aus Schrott…
Kitsch…
Wunschbaum
Frieda darf nicht fehlen….
Infuenzer Hintergrund…
Dann waren wir in Cabo San Lukas…
Sehr viel Touristen…
Und Programm…
In la Fortuna war es wieder ruhiger…
Strand und Surfer…
Aber auch 38° und kein Schatten…
Nach ein paar Tagen sind wir wieder zurück nach Todos Santos… 26° reichen uns.
In der Brauerei gibt es Darts,
Burger und Bier…
Am Strand Pelikane…
Überhaupt nicht scheu…
Das Wochenende verbringen wir auf dem Van Camp ..
Ein niedlich kleiner Campingplatz…
Liebe Grüße Andreas und Reilynn

Ensenada

Von der Ranch aus gings gleich nach Ensenada ans Meer. Ensenada ist eine Hafenstadt und eine der wenigen größeren Städte auf der Baja. Wir stehen am Hafeneingang, hier gibt’s ein 24h besetztes Eingangsportal, laut I-overlander der sicherste Platz in Ensenada.  Zur Eingewöhnung in Mexiko können wir das gerade brauchen.

Die Promenade ist ganz schön gestaltet
Im Yachthafen fischen die Pelikane, toll wie sie sich aus der Höhe kopfüber ins Wasser stürzen.
Alle fünf Meter gibt’s das beste Restaurant…
Mit Piraten auf der Tequila Express
Jeden Tag 1-2 Kreuzfahrtschiffe, hier was von Disney
Aber wir sind ja nicht nur zum Spaß hier…
Einmal durch die Stadt…
Baumarkt…
Office Depot, starlink kaufen…
Zurück am Hafen wird gleich ausprobiert, Anmeldung in spanisch läuft etwas holprig.

Ansonsten läuft es wie erwartet, starlink ist im Mexiko günstiger als in den USA… Wir melden uns mit einer Hoteladresse an und wählen den Regional Tarif für 70€ im Monat. Regional heißt bei starlink Nordamerika… somit können wir jetzt bis Panama ins Netz ( und Richtung Norden bis Alaska) Handy brauchen wir nur noch außerhalb des Autos und können einen Tarif für 10€ nutzen… Insgesamt wirds billiger und bei starlink gibt’s keine Datenbeschränkung…

Wir verlassen Ensenada und fahren die Küste entlang….
Nach wenigen Kilometern biegen wir ab…
Eine groß angekündigte Attraktion (auf dem Parkplatz die Busse mit den Kreuzfahrern) bevor wir uns ins Getümmel stürzen machen wir noch eine kleine Pause im Auto, die Flut erreicht erst am Abend den Höchststand…
Der Bufador ist sehr eindrucksvoll,  die Wellen schlagen in eine Höhle und das Wasser spritzt bis zu 30m hoch. Das Warten hat sich gelohnt, mit steigender Flut spritzt es immer höher und die Geräusche werden lauter, fast wie ein atmen…
Das erste Video im Blog… gebt mir bescheid ob es klappt …
Wir bleiben gleich auf dem Parkplatz und ich beginne mit dem Umbau der Antenne…
Sie ist recht sperrig und steht uns ständig im Weg…

Es gibt zahlreiche Anleitungen im Netz… einmal kann man die Dicke der Antenne extrem reduzieren oder nur den Motor raussägen (wird nicht mehr benötigt, da die Anzahl der Satelliten mittlerweile sehr groß ist) und die Antenne bleibt wetterfest.  Da es auf ein paar cm nicht ankommt entscheide ich mich für die zweite Variante. Der Ausbau des Motors klappt wunderbar und jetzt ist die Antenne ca. 10cm hoch. So kann sie auf dem Dach montiert werden und steht nicht mehr im Weg. Außerdem soll sogar ein Empfang während der Fahrt möglich sein…

Sieht doch gut aus, Holz wird noch lakiert und fertig ist die Laube.
Hier stehen wir jetzt am Punta Cabras ca. 100km südlich von Ensenada.
Schöner Strand, viele Vögel…
Tidebecken…
Ein schöner Platz…Wir bleiben ein paar Tage.
Fotografieren…
Beobachten Vögel…
Nachts leuchten die Wellen, biolumineszenz lässt die Wellen glühen,  absolut magisch…
Tagsüber, ganz ohne Magie repariere ich die Kabine…
Gfk ist nicht mein lieblings Stoff, aber es klappt besser als befürchtet…
Sieht doch gut aus, schließt wieder und klemmt nicht mehr…
Friedhof der Muscheltiere…
Einen Seestern finden wir auch…
Das zweite Problem bei starlink ist der hohe Stromverbrauch… auch dazu gibt’s Umbau Anleitungen… etwas rabiat muss der Router geöffnet werden…
Wenn die Scheibe erstmal ab ist,geht’s los… Leider klappt das nicht so gut wie bei der Antenne und ich schrotte den Router. Sch… kein Internet mehr.. deshalb gab’s letzte Woche auch keinen Blog…
Wir beschließen das Wochenende am Strand zu bleiben und das Problem auf Montag zu verschieben…
Wir genießen die Zeit, nachts beobachten wir die leuchtenden Wellen…
Montag geht’s zurück nach Ensenada, hier ein Checkpoint… gesucht wird nach Drogen und Flüchtlingen..
Montag gibt es zwei Schiffe
Dienstag wieder Disney…
So bekommen wir den Springbrunnen auch in Aktion zu sehen…
Zum Tanz in den Fontänen ist es uns aber doch zu kalt…

Nach einigem hin und her, es lässt sich kein einzelner Router kaufen (ohne lange Wartezeit) Teile zum Umbau auf einen anderen Router sind in Mexiko nicht zu bekommen… weder Amazon noch ebay liefern… Wir beschließen ein zweites Set zu kaufen um wieder online zu sein…

In Deutschland bekomme ich alles und anschließend können wir das zweite Set wieder verkaufen… teures Lehrgeld.

In Ensenada gibt es auch ein kleines Museum zur Geschichte der Baja.
Es befindet sich in einem alten Gefängnis…
Nebenan ein aufwändiger Neubau…
Wir testen die Restaurantempfehlung von Raul… Ja ist gut…
Dann verabschieden wir uns von dem Kreuzfahrtschiff …
… und wechseln die Seite…
Über die Berge..
An Kapellen vorbei..
Durch ein wildfire…
Die Feuerwehr ist schon vor Ort und die Straße ist passierbar…
Fahren wir zur Cortez See…

Mexiko

Wir haben es geschafft uns loszueisen und sind seit Mittwoch in Mexiko. Die Grenzüberquerung war problemlos. Die Grenzer haben bei den nötigen Papieren ( Touristenkarte und TIP ,Temporärer Import) geholfen. Knapp 130€ und 30 Minuten später waren wir drin.

Danach sind wir gleich einkaufen gegangen, bei Grenzüberquerung sind diverse Lebensmittel nicht zugelassen, meistens frisches Fleisch, Gemüse und Milchhaltiges…

Sieht auch nicht anders aus…
Danach geht’s weiter zu einer Ranch, Rancho la Bellota ist eine bekannte Größe bei Overlandern…
In der Camper Ecke gibt’s sanitärs …
Zur Zeit sind wir die einzigen Camper.
Wir erholen uns und machen einige Spaziergänge in der Umgebung.
Yukablüte
Eine Gruppe Amerikanerinen ist übers Wochenende zum reiten gekommen…
Im Haupthaus gibt es ein Restaurant und drumherum kleine Häuser als Unterkunft.
Die Pferde stehen gleich neben dem Wohnmobil…
Die Schafe schauen kurz vorbei…
Die Temperaturen sind nicht so hoch wie in Kalifornien…
Mit Leiter konnte ich auch Alaska hinzufügen…

Nach dem Wochenende fahren wir mal weiter nach Ensenada und versuchen einen eigenen Starlink zu bekommen, online bestellen klappt gerade nicht, weder deutsche noch amerikanische Kreditkarten funktionieren… Mit Mobiltelefon hat man wohl auf der Baja keinen Empfang, höchstens in den Städten.

Liebe Grüße Andreas und Reilynn…

Moped weg…

Sonntag war Basteltag…
Laut der Panamericana WhatsApp Gruppe sind Kennzeichen stark gefährdet unter die Souvenirs Jäger zu fallen…
Später eine Runde Moped fahren…
Die fluffy Cactus blühen…
Montag, wir haben das Motorrad gerade eingepackt meldet sich ein Interessent über Facebook (vor einer Stunde hochgeladen)
Wir treffen uns mit Tod und werden uns schnell einig, mit einem lachenden und einem weinenden Auge sind wir das Motorrad wieder los… Abends meldet er sich noch einmal und erzählt, wie begeistert er ist… schöne Geste. Allzeit gute Fahrt!
Wir bleiben in der Nähe..
Die Nacht war warm…
Im walmart bekommt Reilynn ihre dritte Hepatitis Dose…

Außerdem machen wir bei Staples einige Kopien von allen wichtigen Dokumenten, brauchen wir z.b. für den Grenzübergang… bei Kontrollen soll man auch besser Kopien abgeben, falls man die Papiere nicht „kostenfrei“ zurück bekommt… mal sehen.

Abends koche ich meine Gemüse Pfanne…
Anstatt Reis habe ich Drillinge genommen, sieht ein bisschen aus wie Kartoffelsuppe mit ganzen Früchten… aber lecker wars…
Die zweite Nacht im long Canyon war wieder sehr warm…
Wir suchen uns einen Berg in der Nähe.
Auf dem Mt San Jacinto stehen wir auf 2000m.
Nach der langen Zeit in der Wüste ist es eine Wohltat viel grün, Bäume und Schatten.
Das Fahrrad braucht auch mal etwas Aufmerksamkeit…
Diese Impfung hat Reilynn besser vertragen als alle anderen, so langsam geht es ihr wieder gut.
Die Nacht war sehr angenehm bei einstelligen Temperaturen konnte man sich mal wieder in die Decke kuscheln…
Frühstück im Schatten…
Zwischen den Pinien, ein unbekannter Baum…
Ein Sonnenanbeter..
Auf einem overlook sind wir über den Wolken
Ja, also geht doch wieder…
Zum Jahrestag wollten wir uns „was gönnen“, in der Bäckerei sahen die Torten auch richtig gut aus, bis zum einpacken…
…da blutet das Konditor Herz…
Optisch ist leider nichts mehr zu retten, geschmeckt hat es aber.
In palm springs sieht man neue Autos…
…und schöne…
Wir landen noch mal am Joshua Tree NP
Der Platz ist insgesamt der praktischste… nicht zu weit zu fahren und angenehme Temperaturen
Heute noch ein Ruhetag..
Mit basteln…
Bei der letzten Bestellung war Kohlepapier dabei…
So konnte ich die USA Karte übertragen..
Na ja, man kann erkennen was es sein soll… Alaska kommt später, komme ich jetzt nicht dran…

Nächste Woche geht’s weiter nach Mexiko, Versicherung läuft ab Montag…

Hasta pronto, Andreas i Reilynn

Schatten und Erleuchtung

Sonntag waren wir mal kurz nebenan, hier gibt’s einen kleinen Wüstenlehrpfad… Den Bajada Nature Trail…

Brittlebush
Octllio
Chia
Zwischensnack

Leider müßen wir uns wieder von dem Motorrad trennen… Wenn wir mit Motorrad und Wohnmobil nach Mexiko einreisen dürfen wir (und die Fahrzeuge) maximal 180 Tage bleiben. Das Wohnmobil alleine darf 10 Jahre im Land bleiben und wenn wir zwischendurch nach Deutschland fliegen können wir erneut 180 Tage bleiben.  Außerdem haben wir erfahren das man in verschiedene Länder nur mit einem Fahrzeug pro Person einreisen kann. Das Motorrad noch auf Reilynn ummelden ist zu knapp und für Mexiko ist das auch keine Lösung…. dem Auto tut es sicher auch gut einige Kilos zu verlieren …

Jetzt ist sie gerade richtig in Schuss…
Wir machen ein paar Bilder und stellen sie ins Netz.
Knapp 1000 Meilen sind wir damit gefahren.
Abends gibt’s wieder einen schönen Sonnenuntergang.
Und ein kleines Feuer

Montag ist der große Tag der Sonnenfinsternis… Das halbe Land ist auf dem Weg… Zimmer ausgebucht, Läden leergekauft… An unserem Standort gibt’s ca 52% Abdeckung.

Schutzbrillen sind ausverkauft, im Netz haben wir eine Anleitung gefunden wie man mit einem Karton zumindest ein bisschen was sehen kann… eklipse in the box…
Durch ein kleines Loch fällt das Licht auf eine weiße Fläche, ähnlich einer camera obskura.
So geht’s los…
Das ist die größte Abdunklung …
Dann wirds langsam weniger…
Hat auf jeden Fall Spaß gemacht mit dem Karton…
Der Wind hat unseren Reifen freigeblasen…
Mittwoch geht’s nach Palm Springs
Einkaufen…
Und Wäsche steht auf dem Programm
Mexiko ist nahe und die Beschriftung schon in spanisch…
Nach getaner Arbeit fahren wir in den…
… Paintet Canyon…
…teilweise sehen die Felsen wie mit Farbe übermalt aus, daher der Name…
Abends gehen wir nur ein kleines Stück…
Donnerstag drehen wir eine größere Runde…
Zunächst zu Fuß…
Später noch mit dem Auto
Auch in der Schlucht blüht einiges.
Auf Google maps entdecke ich Salvation Mountan…
Leonard Night errichtete dieses farbenfrohe Werk…
Der Salton See, ein Salzsee liegt fast 100m unter Null…
Der Wasserstand ist stark gesunken, da es kaum noch Zulauf gibt.
Es ist sehr warm und stickig…
Das schlammige Ufer stinkt nach Schwefel, das Wasser ist bakteriell belastet und schwimmen verboten.
Am Ufer liegt Obsidian (vulkanisches Glas)
Die Seepocken sind abgestorben…

So richtig gut gefällt es uns nicht, daher fahren wir lieber zurück auf unseren Hügel, auf gut 500m Höhe mit Wind ist es erheblich angenehmer.

Freitag erholen wir uns….
Frühstücken draußen…
Kochen was …
…leckeres..
Und haben einen entspannten Tag
Abends gibt’s Gulasch…
Samstag sind wir den Mastodon Peak Trail gegangen
Die Palmen ungeschoren…
Die Sandsteinfelsen im Joshua Tree NP haben ganz eigene Formen…
Eine alte Goldmine…
Und wildlife… LG Andreas und Reilynn

Joshua Tree California

Ostersonntag…
… Frühstück…
Die Pack Rats haben offenbar nichts angefressen… alles funktioniert …
Wir verlassen den Cacktus Park …
… noch ein Blick in die Kupfermine…
Vor dem dunklen finden wir einen Platz in Quartzsite…
…gleich nebenan steht ein Iveco aus Leipzig, am nächsten Morgen machen wir ausführliches „Familientreffen“ Lora und Gino sind mit Hund und Tochter unterwegs. Die vier waren gerade ein paar Monate in Mexiko unterwegs und sind jetzt auf dem Weg nach Kanada… da gab es viel zu erzählen…
Anschließend fahren wir weiter und sind bald wieder in california…
In der Nähe vom Joshua Tree NP finden wir einen schönen Platz
Abends sehen wir das…
Am nächsten Tag erfahren wir das es wohl ein Satellitenstart von SpaceX war…
Begegnung auf der Weiterfahrt …
Im Joshua Tree NP ist trotz Dienstag viel los.
Zum einen sind wohl Ferien und…
…zum anderen blüht die Wüste …
…sieht unglaublich aus und duftet…
Hier blüht ein Joshua Tree
Auf mehrfachen Wunsch eines einzelnen Peters 😉 , „Fluffy Cactus“ kuscheln… näher geh ich nicht ran…
… also freiwillig…
Skul Rock
Hier blüht nix, das ist ein Antennenmast im Körper einer Palme…
Donnerstag Enduro time …
An jeder Wasser oder Stromleitung führen meilenweit Versorgungswege entlang, meist nur glatt geschoben und kaum gewartet.
Dann über mehrere Meilen rechts und links der Straße als Schießplatz ausgewiesene Flächen. Übersät mit Patronen und zerschossen Flaschen und Müll…
Von Süden gibt’s eine offroad Zufahrt in den NP.
Die meiste Zeit durch ein trockenes Flussbett.
Die kleine Runde waren schon wieder 100 Meilen, drunter findet sich selten eine Runde.
Freitag holen wir in palm springs unsere Post ab, vor Mexiko kaufen wir noch einiges. Auf der baja california ist wohl alles teurer als in den USA und Lieferungen dauern recht lange.
Auf dem Weg ein Staubsturm…
In der Stadt blüht der Rhododendron, die Grundstücke sind eingezäunt und nicht einsehbar. Dank Bewässerung gibt’s üppige Gärten.
Ohne Bewässerung… eher nicht…
Der Baustil “ mid-century modern“
Am 8. April bekommen wir die Sonnenfinsternis zwar nur teilweise mit…
Aber Schutzbrillen sind natürlich ausverkauft…
Im Netz gibt es Anleitungen, wie man trotzdem etwas sehen kann…
Na ja, sind mal gespannt…
Auch sonst war heute Basteltag… unser Wasser wird jetzt noch UV entkeimt …
Soll in Mexiko für freundliche Gesichter sorgen…
Vielleicht hilft der ja…
Das wird eine zusätzliche Motorbremse, die Klappe links muss noch in den Auspuff gebaut werden aber die Unterdruck Betätigung funktioniert schon. Damit wir unseren übergewichtigen Kleinwagen auch bergab im Zaum halten können…

Das wars schon wieder von uns, wir wünschen Euch einen schönen Sonntag…

Liebe Grüße Andreas und Reilynn

Ruhige Woche, stacheliges Ende

Sonntag morgen, obwohl einige Meter tiefer… War eine gute Idee noch abends zu fahren, auf der Webcam können wir sehen das am Eingang zum Grand Canyon einiges an Schnee liegt und lange Autoschlangen…

Unser Platz gefällt uns, da wir erst am Donnerstag einen Termin in Cottenwood haben bleiben wir einfach ein paar Tage. Der Himmel gibt sich große Mühe uns Abwechslung zu bieten…

Die Zufahrt ist nach dem Regen so verschlammt, das wir keine Nachbarn bekommen. Ein Pickup mit Anhänger versucht es, bricht aber auf der halben Strecke ab und bleibt dort… 
Mittwoch fahren wir über die Mingus Mountain, auf dem Pass werden die Bremsen ziemlich warm…
… wir legen lieber eine Kaffeepause ein, bis alles wieder abgekühlt ist… War ich wohl etwas zu forsch unterwegs mit unserem Oldie.
Im BLM – Bureau of Land Management  (öffentlichen Land) finden wir einen Platz, es ist Ferienwochenende entsprechend gut besucht ist es…
Donnerstag haben wir ein Fotoshooting…
Freitag schauen wir uns „Montezuma Castle“ an, ein Pueblo das mehrere Jahrhunderte bewohnt war, bevor die Einwohner in eine andere Gegend zogen und alles verließen.
Das Gebäude zog sich über fünf Etagen und war mit Leitern erreichbar.
Das Wetter ist prima und wir haben einen schönen Tag.
Die nächste Station ist südlich von Phoenix kurz vor der mexikanischen Grenze
Hier sieht man schon die ersten Riesen…
Die Nacht verbringen wir neben einer Halde, die Kupfermine hat dem Örtchen Ajo zu einigem Wohlstand verholfen, bis 1985 nach einem Streik die Mine kurzerhand geschlossen wurde.
Unser Ziel, das Organ Pipe Cactus National Monument
Einige wenige blühen auch schon…
Ein Organ Pipe Cactus, der dem Park den Namen gibt, diese gibt’s nur noch in der Sonora Wüste. Der größte Teil der Sonora Wüste liegt in Mexiko, ein kleiner Teil in Arizona.
Die bis zu 15 Meter hohen Saguaro-Kakteen finden sich hier ebenso.
Und „the fluffy“ Cactus (sieht von weitem so fluffy aus)..
…bis man näher kommt…
Sonoran Jumping Cholla heißt er wirklich…
….aber fluffy Cactus gefällt uns besser….
Im Frühling blüht die Wüste…
The Arch Canyon Trail, soll moderat sein…
Okay, die Grenze ist nicht weit…
Bis hier ist er auch moderat…
…dann wird es knackig, Reilynn hatte vorher schon abgedreht….
Aber der Blick wars wert.
Reilynn unterhält sich derweil….
Abends bekommen wir noch einen Platz auf dem Campingplatz, ich wundere mich warum alle die Motorhaube aufgestellt haben… Bis der Camphost (so ne Art Hausmeister auf dem Campingplatz) uns erklärt, das Pack Rats gerne im Motorraum an Kabeln knabbern, aber keine offenen Hauben mögen… hoffentlich wissen die Pack Rats das auch…
Dann kann Ostern ja kommen..
LG Andreas und Reilynn

Grand Canyon

Na, ja, nicht nur… Nachdem wir letzten Freitag los gekommen sind landeten wir in den Muddy Mountain. Die aber gar nicht muddy waren…

Wir hatten einen ruhigen Stellplatz
Wenige Nachbarn, keinen Hahn und somit viel Ruhe. Der nächte Obststand ist zwar 50 Meilen entfernt (danke für die Frage) aber wir haben uns vorher eingedeckt…
Samstag hat Reilynn mich mit dem Motorrad los geschickt… Danke hab selber garnicht drüber nachgedacht…
Habe mal nachgeschaut wie die Straße im weiteren Verlauf aussieht…
Ist mit dem Wohnmobil machbar, aber nicht erforderlich, können wir uns sparen…
Pünktlich zum Kaffee war ich zurück und durfte Brownies testen.
Sonntag musste ich endlich die Sitzbank wieder festmachen.
Anschließend Testfahrt…
Diesmal habe ich die nähere Umgebung erkudet…
Kleine Staumauer und See…
Insgesamt etwas anspruchsvoller…
Montag nochmal wallgreens in Mesquite.  Es ist nicht einfach für Reilynn einen ausreichenden Vorrat Medikamente für unseren Europa und anschließend Südamerika tripp zusammen zu kaufen…
Wir versuchen ein Diner im 50er Stil.
Das Essen ist okay…
Aber der Milchshake ist der Knaller das Glas hier ist nur die Hälfte, den Rest gibt’s noch im Mixbecher dazu… Zum Glück haben wir nur einen bestellt… Danach sind wir abgefüllt.. lecker…
Bei Google maps habe ich noch den “ little Mount Rushmore “ gefunden.  Im weichen Sandstein haben sich einige Künstler versucht.
Disney ist vertreten…
Hier hat sich jemand an die Freiheitsstatue gewagt, mehrstöckig…
Die peanuts sind auch zu erkennen
Insgesamt eine lustige Geschichte, einen größeren Umweg würde ich aber nicht dafür machen…
Da wir morgen noch eine Bestellung abholen müssen, bleiben wir wir in der Nähe…
Und sehen uns Dienstag die Umgebung an…
Als wir endlich alles haben geht’s los Richtung Grand Canyon…
… am lake Mead (der ja schon dazu gehört) übernachten wir nochmal auf „unserem“ Platz.
Wollte mal ausprobieren wie Ü-Eier in den USA aussehen, dachte sie sind hier verboten… jetzt habe ich gelernt das es “ Kinder-Joy“ auch in Deutschland gibt und es was ganz anderes ist… schmeckt (mir) jedenfalls nicht und das Spielzeug taugt auch nichts…
Mittwoch der erste Blick in den Canyon..
Die Vegetation unnahbar…
Bald wird die Wüste blühen…
Reilynn findet einen Stellplatz direkt am Colorado River.
Auf dem Weg  kurz vor dem Ziel treffen wir auf die erste Klapperschlange, sie liegt mitten auf der Straße in der Sonne.
Zum Glück weichen wir beide aus und verfehlen uns knapp. Obwohl ich zurücksetze sehen wir nur noch wie sie im Gebüsch verschwindet, keine verletzten, kein Foto.
Am Donnerstag morgen kommen einige Schlauchboote und legen bei uns an, sie laden sehr viel Gepäck aus. Später erfahren wir das eine Raftingtour durch den Grand Canyon mehrere Tage dauert.
Trotz einiger negativer Kritiken im Netz fahren wir zum Grand Canyon Skywalk …
Vor Ort bestätigt sich aber die Vorahnung, hier kann man sich richtig melken lassen. Wir beschließen das wir uns den Rummel sparen und lieber zum Südrim fahren.
Der Arizona Yoshua Tree Park ist klein aber fein, einige Schilder erklären die Wüstenpflanzen. Sie bilden keine Jahresringe sondern Fasern wie auch Palmen. Eine Altersbestimmung ist daher schwieriger. Ein Mannshoher ist etwa 50 Jahre alt mit 150-200 Jahren sind sie ausgewachsen, es soll aber auch über 1000 Jahre alte geben. Die Blüten kommen nur etwa alle 5-10 Jahre wenn es kalt und nass war.
Wir machen uns gleich auf den Weg auf die Südseite, knapp 250 Meilen …
Abends kommen wir an…
Und finden einen Stellplatz im Staatsforst.
Samstag geht es früh in den Grand Canyon Nationalpark

So hatten wir uns das vorgestellt, lange Wege am Canyon entlang ein Museum mit ausführlichen Informationen. Im größten Teil des Nationalpark werden die Besucher mit Bussen gefahren, einen Teil kann man mit dem Auto erreichen. Im Visitorcenter sehen wir einen Film der von den ersten Vermessungen mit Ruderbooten, bis zur neusten geologischen Forschung einen guten Überblick gibt. Und da es ein Nationalpark ist, deckt meine Jahreskarte alles ab. Der Skywalk ist privat, Eintritt 70$ pro Person, Bilder 50$, Eintritt ins Restaurant 10$ , Kameras und Handy auf dem Skywalk verboten … nö, alles machen wir nicht mit.

Wir wandern am Südrim entlang…
Die Dimensionen sind kaum zu fassen, hier ist der Canyon 16km breit und über 1500m tief.
Regen/Schnee auf der Nordseite (bis Mai Wintersperre)
Dieser Felsen „duck on a rock“ sah auf einen Bild aus den 50er schon genau so aus…
An einem Aussichtspunkt gibt’s einen Weg nach unten um 1800 wurde er zur Erschließung einer Kupfermine angelegt auf 5km geht es 700m tief.  Ich gehe ein kurzes Stück nach unten, ein waghalsiger Weg in engen Kehren führt er steil bergab. Beim Rückweg merke ich die Höhe, der Rand liegt auf über 2500m. Hier wurden 90kg Säcke Erz mit Mulis hochgeschafft.
Am Ende unseres Ausflugs, der Desert view tower
Im Inneren Möbel
Und Zeichnungen
Der native American
Im Obergeschoß
Der Abschiedsblick.
Wir fahren noch am Abend den Berg runter, für die Nacht ist Schnee angesagt. Auf einer Forest Service Road finden wir ein Plätzchen für die Nacht.    LG Andreas und Reilynn