Bye bye, San Francisco

Montag morgen haben wir sehr früh die Motorrad Teile bestellt… Gegen zehn Uhr sehe ich eine Mail das die Zahlung eine Prüfziffer der Bank erfordert… Das gibt’s in Deutschland nicht… wieder zwei inkompatible Systeme… Nach diversen Telefonaten mit Bank und Händler, funktioniert die Zahlung im dritten Anlauf mit Paypal… 12h, next day delivery ist vorbei… okay, also Mittwoch ….

So bekommt Reilynn den Sonnenaufgang …

Abends holen wir nochmal Wasser in Marin City, auf dem Rückweg schauen wir uns nochmal die Golden Gate Bridge von der Nordseite an…. da geht plötzlich der Mond über San Francisco auf…

San Francisco Jachthafen
Bay Bridge
Da kommt der Mond…
Dienstag, noch kein Paket, also gehen wir spazieren…und machen ein paar Bilder…
Brücke…
…nass…
…und finden eine Orgel… …Wellen Orgel….
… Die Brandung ist offensichtlich nicht stark genug, aber man bekommt einen Eindruck…
Durch die Wellen strömt Luft durch die Rohre…
…und erzeugt einen Ton…
Der Mittwoch beginnt mit Zitronenkuchen…
Wir besichtigen das Presidio Visitorcenter…
Gegen Mittag kommt das Paket an.
Der Postschalter in der Ellis Street ist hardcore. Eine kugelfeste Scheibe zur Straße.
Das Viertel ist das mit der höchsten Kriminalität in San Francisco, überall auf den Gehsteigen Zelte und provisorische Unterkünfte mit Obdachlosen. Jeder zweite Wagen ist ein Polizeiauto… Als ich zum Auto gehe versucht mir eine Frau das Paket zu entwenden, ist aber so langsam das ich ausweichen kann. Ich bin froh als ich wieder im Auto sitze…, da hätten wir bei der Wahl der Adresse mal besser aufpassen sollen…
Wir fahren die Küstenstraße 1, noch gut 50 Meilen, dann finden wir ein geschütztes Plätzchen. Für den Abend ist Sturm angesagt.

Wir überstehen die Nacht gut,der Wind war hinter den Bäumen nicht zu schlimm.

Wenige Meilen weiter frühstücken wir am Strand, die Wellen sind grandios.
Der Strand gefällt uns richtig gut und wir beschließen zu bleiben…
Reilynn schießt ein paar Bilder und arbeitet online…
…ich mache Werkstatt in the box…
Gabel zerlegen, alles reinigen
Gabel Öl erneuert, Rad und Lenkkopflager geprüft und gefettet. Waren noch gut, Vorderrad war nur falsch eingebaut, daher das Spiel.
Neuer Lenker, der Alte war krumm… Stimmung ist gut…
Draußen auch…

Zwischendurch kommen immer mal ein paar Tropfen, dann mache ich den Laden zu und trinke einen Kaffee. Es gefällt uns so gut, dass wir Freitag auch noch bleiben. Ich komme gut voran und kann abends schon eine kleine Testrunde drehen….

Mal eben nebenan im Dorfladen das Nötigste gekauft, kleine Auswahl, große Preise aber jetzt wissen wir wo die ganzen mails herkommen…
Den Apfelkuchen backt Reilynn lieber selbst…
Für Samstag gibt’s wieder eine Sturmwarnung, darum ziehen wir weiter.
Bei Moss Landing machen wir einen Zwischenstopp
Nach Großeinkauf und tanken, zapfen wir noch Wasser.
Die staatlichen Campingplätze sind wegen des Sturms geschlossen… Bei Soledat finden wir einen nicht schönen aber ruhigen Stellplatz. Kochen geht schnell, nach dem langen Tag haben wir einen riesen Hunger.

Der Sturm soll bis Montag morgen dauern, mit 15-30 cm Regen und Wind bis 160kmh… zur Not bleiben wir solange hier, eingekauft haben wir ja genug…

LG Andreas und Reilynn

Moped Tausch

Ein Grund weshalb wir immer noch in San Francisco sind ist der Verkauf des Motorrads. Danach wollen wir eine Maschine kaufen mit der wir zusammen unterwegs sein können. Die Montesa ist in zwei online Börsen angeboten, bisher war das Interesse aber meist schnell verflogen da es nicht möglich ist US Papiere für die Maschine zu bekommen. Ich hatte schon über einen Versand nach Deutschland nachgedacht aber das hätte über 1000€ gekostet…

Dann meldet sich Neal, er hat schon mehrere Montesa und möchte meine kaufen. Er wohnt in Oregon, fast sechs Stunden von SF entfernt. So vereinbaren wir einen Treffpunkt und fahren ihm gut zwei Stunden entgegen. Wir starten am Abend, so müssen wir nicht so früh los und durch den Berufsverkehr am Montag morgen.

Wir übernachten in der Nähe des Treffpunkts…
Neben einer Mandelplantage, ca. 80% der Mandeln weltweit wachsen in Kalifornien.
Am Morgen treffen wir uns auf einem McDonalds Parkplatz. Die Montesa konnte ich vorher schon online abmelden.
Wir sind uns schnell einig und beide zufrieden mit dem Handel. Good Deal.

Natürlich hatten wir uns schon überlegt welche Maschine für uns in Frage kommt. Eine Enduro soll es auf jeden Fall werden, nicht zu schwer, bequem für Zwei auf kurzen Strecken. Außerdem sollte sie noch offroad Spaß machen und nicht zu wartungsintensiv sein. Eine Suzuki DRZ400S scheint geeignet, die gibt’s hier auch noch als Neufahrzeug … In Deutschland ist sie seit 2009 vom Markt verschwunden… Die Preise sehen auch recht gut aus, ab 5500$ werden sie angeboten. Nach einem Probesitzen sind wir entschlossen, die soll es werden… Natürlich sind US-Preise immer netto, ich lerne das die Steuern abhängig von der Stadt ist, in der die Maschine angemeldet wird ( das ist von Stadt zu Stadt unterschiedlich) Außerdem fallen noch Anmelde und andere Gebühren an … Im Endeffekt würden es 7000$…

Wir schauen uns mal nach etwas gebrauchtem um und finden eine aus 2019 mit 4000 Meilen auf der Uhr für 3500$ das klingt gut. Die Suzuki steht in Ukiah, also auf dem Weg. Gleich am Nachmittag treffen wir uns mit Aaron.

Durchs Kalifornische Central Tal, Richtung Süden.
Zwischendurch stockt es mal, aber insgesamt kommen wir gut voran.
Die Suzuki wurde offenbar hart gefahren und kaum gepflegt.
Da müssen wir erstmal drüber schlafen…
Das können wir gleich nebenan bei der Nelson Family.
Eine Weinfarm mit 800 ha Weinreben.
Es gibt gleich zwei verschiedene Stellplätze auf dem weitläufigen Areal.
Wir schlafen sehr gut bei absoluter Stille.
Nach Rücksprache mit Peter, DER DR-Z Gott in Wuppertal …
… und drücken des Preis auf 2500$ schlagen wir zu und laden die Maschine auf.
Auf dem Rückweg nach SF gibt es noch ein Highlight zu sehen.
Wir übernachten in einem State Forrest.
Am Morgen geht’s an den Strand.
Eine große Kolonie Seeelefanten mit Jungtieren.
Zunächst beobachten wir die Tiere aus der Ferne.
Ein Ranger gibt uns den Tipp es auf der anderen Seite der Bucht zu versuchen.
Ein historischer Rettungsboot Stützpunkt.
Hier finden wir weitere Tiere.
Dieser Bulle trägt noch deutliche Kampfspuren.
Mit drei Weibchen und Kälbern liegt er in der Sonne.
Die Jungtiere wollen trinken und schreien…
… die Mutter weicht aus und scheint zu antworten…
Der Bulle war bisher sehr unbeteiligt…
…jetzt mischt er sich ein…
…Ein ausführliches Familiengespräch..
…findet statt.
Endlich werden die Jungen gestillt…
…Ruhe und Entspannung tritt ein.
Das war ein sehr tolles Erlebnis, wir fahren zurück über die Halbinsel und machen am Südstrand eine Kaffeepause.
Die Straße begeistert mich so, das ich eine ausführliche Testfahrt machen muss.
Ich bin begeistert von der Suzuki…
… Allerdings kündigen sich umfangreiche Aufgaben an…
Auch hier war wohl länger keiner dran…
Auf dem Rückweg nochmal Wäsche…
In SF besuchen wir mehrere Motorrad Läden, was wir dort nicht bekommen bestellen wir online…
Ralf und Renate sind angekommen…
… Wir erleben einen…
…tollen..

…gemeinsamen…
…Tag.
Genießen unser Tagesticket in vollen Zügen.
Und lassen den Affen tanzen.
Es war ein schöner bunter Tag, wir sehen uns wieder.
Und sonst? Reilynn arbeitet online…
Ich offline…
Shopping im Hardware Shop, hier gibt’s sogar M6…
Pizza beim Spanier…
Und leftover…
… kommt in den dreieckigen Pizza Karton.
Reilynn fotografiert von Früh …
… bis Spät.

Relaxen und gemischtes Wetter

Sonntag ist immer viel los am Strand, da bleiben wir mal zuhause…

Der Wagen braucht etwas Zuwendung.
Vorderräder getauscht…
Gegen Sägezahn…
Alle Öle kontrolliert…
Zwischendurch hatten wir Besuch und haben eine Hot Spring am Meer empfohlen bekommen…
Gegen 17h sollte die Ebbe tief genug sein um zur Quelle zu gelangen…
Leider wird es um 17h auch schon dunkel…
Bin dennoch zur Quelle runter, leider schlugen die Wellen noch in den kleinen Pool, dadurch war das Wasser nicht wirklich Hot… der Schwefelgeruch half bei der Ortung…
Für den Sonnenuntergang hat es sich aber gelohnt.
Montag Frühstück in S/W
Nebenan…
Mittwoch ist unser Grauwasser übergelaufen, Tank war voll… nicht aufgepasst…
„Zum Glück“ hat ein aufmerksamer Passant gleich mal die Polizei angerufen… Zwei Streifenwagen mit voller Beleuchtung, für 180$…
Nach dem ich gut 10l weggebracht habe war alles wieder dicht….
Danach gab’s Stew… oder Gulasch, auf jeden Fall super lecker….
Dann mal was aus dem…
…Backofen…
Wetter ist sehr gemischt…
Freitag noch mal an den Weststrand…
Direkt am Pazifik sind die Wellen schöner…
Blick auf die Stadt…
Schönen Strandspaziergang gemacht…
Hier gibt’s sogar zwei Windmühlen… rechtzeitig zum Regen waren wir zurück im Auto…
Samstag wieder crissy field…
Nach dem Frühstück…
Apfelkuchen… die Äpfel die wir gekauft haben schmecken roh nicht…
Aber so geht’s…
Auch wieder Glück gehabt, der Regen startet nach dem Spaziergang…
Hab mal die Led-Beleuchtung eingebaut, die ich schon über ein Jahr spazieren fahre… so ganz ist es das aber noch nicht…

Außerdem habe ich diese Woche versucht die Montesa zu verkaufen, leider ist das nicht so einfach. Es gibt zwar ein paar Interessenten, aber ohne kalifornische Zulassung wollen sie dann doch nicht. Die Zulassung ist aber viel zu aufwendig und kostet mehr als die Maschine Wert ist…

Reilynn versucht derweil an Kunden zu kommen, leider scheint den meisten aber das Wetter nicht gut genug zu sein. Ihre Homepage funktioniert auch nicht richtig, so das hier jede Menge Zeit verschwindet…

So langsam reicht es uns auch in SF und wir müssen mal was anderes sehen. Da wir aber hoffen das sowohl mit dem Motorrad als auch mit den Fotos hier noch „was geht“ werden wir zumindest in der Nähe bleiben.

Nächste Woche kommen Renate und Ralf zurück, vielleicht verbringen wir ein paar Tage miteinander, bevor es weiter Richtung Death Valley geht. LG Andreas und Reilynn

Schon wieder Sonntag?!

Hallo, wir sind immer noch in San Francisco…

Im safway gab’s Lachs
Da haben wir mal wieder lecker gekocht…

Für Montag haben wir uns Tickets für die California Academy of Sciences gekauft.  Das Wochenende lassen wir da gerne aus…

Letzten Sonntag hatten wir mal kurz reingeschaut, aber der hohe Eintrittspreis 51$ /je hatte uns abgeschreckt. Nachdem wir im Internet gesehen haben was es überhaupt ist, müssen wir da hin… …obendrein sind die Karten online im vv günstiger…

Die California Academy of Sciences ist eine Art Naturkunde Museum,  mit Planetarium, Regenwald Halle, Aquarien, und vielem mehr.  Außerdem gibt es ein “ living roof“, eine Dachbegünung. Also haben wir uns den ganzen Montag dafür ausgesucht,  um 10h geht’s los.

Im Eingang begrüßt uns ein Saurier.
Wir besuchen zuerst das Planetarium, die Plätze muss man online reservieren. Da die nächste Vorstellung noch etwas frei hat starten wir damit. Um 16:30 gibt’s noch einen zweiten Vortrag, den reservieren wir gleich mit…
Um das Planetarium herum ein großes Becken mit Rochen…
Der Vortrag im Planetarium entführt uns ins All und erklärte welche Elemente bei den verschiedenen Aktionen entstehen. Und was alles zusammenpassen muss um einen Planeten überhaupt  belebbar zu machen und auch noch Leben darauf entstehen zu lassen.  Kurz, ganz schön Glück gehabt…
Nach dem Vortrag gehen wir an die Luft,  das begrünte Dach ist im Frühling und Sommer sicher vielfältiger…
Viele Fenster um Sonnenlicht ins Innere zu bringen.
Auch auf dem Dach gibt es viele experimente und Forschungen zu Klima und Wetter
Eine große Sammlung von Kristallen …
…bestaunen wir auf dem Weg…
…zum Urwald …
…. Auf dem Weg ein tide Becken…
Die Schmetterlinge sind schwer zu fotografieren und dann landet einer auf Reilynns Nase…
Aus dem Dschungel fahren wir mit dem Aufzug direkt ins Aquarium..
Im Fischtunnel erholen wir uns erstmal…
Die
Unterwasserwelt
Ist
Sehr
Vielfältig
Aber am fotogensten sind die Quallen (jellyfish)
Ein Albinokrokodil tollt durch den Eingangsbereich…

Außerdem gibt’s jede Menge Mitmachaktionen für Kinder und auch sonst haben wir sicher noch einiges übersehen…

Aber nach gut vier Stunden sind wir einfach satt, wir machen eine Pause mit Kaffee und Kuchen im Auto… Ich breche alleine nochmal auf um den zweiten Vortrag im Planetarium zu sehen, die zweite Hälfte verschlafe ich… Auf dem Weg treffe ich im Park noch einen Kojoten, das war ein übervoller Tag. Zum Abschluss fahren wir noch zu „in n out Burger“, kochen wollen wir heute nicht mehr…

Schmeckt besser als es aussieht, aber das Beste ist der Milchshake… und natürlich das Publikum…

Dienstag beobachten wir das Strand leben

Ja, das Wasser hat vermutlich einstellige Temperaturen, daher die Mützen…
Der Mittwoch fing nass
Und kalt an…
Nach einem ausgiebigen Frühstück…
Wurde es besser und wir haben noch einen neuen Blick gefunden..
Donnerstag habe ich die Montesa ins Netz gestellt…
Nach Nachfolgern ausschau gehalten…
Geputzt
Und bessere Bilder gemacht…
Samstag haben wir uns einen Generator gekauft, mit den Solarzellen kommen wir bei dem Wetter einfach nicht aus…
Die Feuerwehr war im gleichen Baumarkt…
Da haben wir gleich mal über die Autos gefachsimpelt und Bilder gemacht…
Abendspaziergang

Außerdem haben wir diese Woche noch eine neue Versicherung fürs Auto gesucht, nachdem uns die andere uns zum zweiten Mal abgesagt hatte… mit Versicherung fährt es sich doch entspannter…

Der Samstag war total verregnet wir haben am Strand gestanden und gefrühstückt, gelesen, Reilynn hat Brownies gebacken …

Zwischendurch war die Brücke mal verschwunden dann Alcatraz, dann tauche alles wieder auf…. ein entschleunigter Samstag…

Liebe Grüße und schönen Sonntag, Andreas und Reilynn

Immer noch San Francisco

Hatten wir schon Golden Gate bei Nacht?
Sonntag haben wir uns den Golden Gate Park angesehen, ist größer als der Central Park in NYC..
Vom Aussichtsturm des „de Young / JFK“ Kunstmuseum hat man einen tollen Blick.
Auf die Stadt
Hab gerade gegoogelt wie das heißt, The California Academy of Sciences… Da müssen wir Montag unbedingt noch hin…
Und eine schöne Luftbildkarte gibt’s hier.
Ein Mann*in Karussell*a
Sonntags gibt’s gratis Tanzkurse
Und Mark ist mit seinem Hasen unterwegs..
Wildlife
Silvester sind wir zum Feuerwerk in die Stadt gefahren ( die öffis waren Silvester frei!)
Stadt war sehr voll Feuerwerk ging so…
Mittwoch wollte ich mir Alcataz anschauen, leider ausverkauft für den Tag.
Habe stattdessen eine Radtour gemacht… Bay Bridge…
Vermutlich als Schutz gegen Skater…
Selfie mit Brücke
Tiden Anzeige, die schwarz- gelben Rohre schwimmen…
Baseball Stadion
Chinatown…
Popeye in einer Galerie
Daneben Transformers…
Sonnenuntergang
Donnerstag erlauben wir uns noch einmal den französischen Bäcker (Mandel Croissant 6$) (eins)… aber leider geil…
Dazu den Kaffee mit Aussicht..
Westtrand 😉
Und noch Meer Strand…
Paar Fotos gemacht
Und schon wieder ein Tag vorbei….
Freitag endlich mal den Palace of fine Arts angesehen, liegt genau zwischen unseren beiden Hauptplätzen…
Das ist ein Theater im Neoklassizismus, amerikanische Auslegung…
Irgendwie von allem, zuviel….
Auf dem Parkplatz dann noch was schönes altes…⁸
Am Westtrand haben wir uns die ….
…angesehen, ein Überbleibsel eines Vergnügungsparks aus den 50ern…
Cool wie klar und scharf die Bilder sind, ganz ohne große Technik…

Danach sind wir nochmal zu Beverly und Dave… mein Ersatzteil für die Montesa ist doch noch gekommen… Abends gibt’s was leckeres beim Italiener…

Meine Pizza war sehr lecker und 18 inch sind 45cm, nur falls ihr mal eine Pizza bestellt …
Abends wieder zurück, hatten wir die Brücke schon?

Kleine Anmerkung, die Brücken rund um SF sind Mautpflichtig, wir also versucht online zu bezahlen… nach mehreren Versuchen angerufen… die freundliche Dame an der Hotline erklärt uns wie es geht… Ja, haben wir so gemacht…. sie versucht es selbst… nach einer Weile fragt sie nach… Ergebnis: für Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen gibt’s keine Abrechnungsmöglichkeit,… drive save….

Erklär das mal dem Scheuer… LG Andreas und Reilynn

Je länger wir in SF sind, je besser gefällt es uns, wir bleiben noch ein bisschen….

San Francisco

Auf dem Weg zu Reilynns Freunden wollten wir in ein bis zwei Tagen San Francisco „mitnehmen“ …

Aber die Stadt hat uns komplett begeistert, so dass wir nicht nur länger geblieben sind, sondern wir sind nach drei Tagen Folsom wieder zurück gekehrt…

Anfahrt von Norden über die Golden Gate Bridge
Keine Blumen im Haar, aber begeistert…
Auf I-overlander haben wir einige Plätze gefunden, fahren Sie nacheinander ab und entscheiden uns für einen Parkplatz im Presidio Park
Die Nacht wird super, wir stehen komplett alleine…
Nebenan quaken die Frösche und wie wir später noch erfahren leben hier auch ein paar Kojoten
Tagsüber fahren wir 5 Minuten bis zum Strand.
Von hier laufen wir zur fishermans whaf
Wetter passt…
Wir sind zu früh dran
Außer dem mechanics museum hat noch nicht viel auf…
The steam flyer, ein Motorrad mit Dampfmaschine
Weiter geht’s mit alter Mechanik…
Wir müssen ein wenig anstehen, aber dann haben wir riesen Spaß.
Eine Mischung
…aus Straßen…
…und Achterbahn.
Im cable car Museum bekommt man einen Einblick in die Funktion.
Mit solchen Klammern „halten“ sich die Bahnen am Kabel.
Hier sitzen auch die zentralen Motoren die die Seile für die ganzen Linien antreiben.
Finanzzentrum
E-Busse fahren auch…
In der Nähe von Chinatown
Einen Michael Jackson gibt’s auch…
Ein Büro von Lucas arts in der Nähe unseres Schlafplatzes
Sieht ein bisschen wie ein Saugrobotter aus 😉
Lombart Street
Straßenbahn gibt’s auch
Die Baybridge gibt’s auch noch…
Sind wir auch schon drüber gefahren…
Und die Golden Gate Brücke
Von unten…
Rechts unten…
Mit reflection
Links oben…
Links unten…
Sonnenuntergang
Im Nebel (der hat hier einen Namen, Karl nennt man ihn)
Mittendrauf

Und noch soviel mehr… auf jeden Fall bleiben wir noch ein paar Tage hier….

LG Andreas und Reilynn

Meer Altglas…

Und weil’s so schön war  bleiben wir Samstag auch noch… am Strand
Sonntag, geht’s aber mal weiter…
Wenige Meilen weiter besuchen wir in Fort Bragg  das „Seeglasmuseum“
Hier gibt’s auch noch die alten Glasgegenstände aus denen die Scherben stammen…
Und strahlendes Glas mit Uranium als Zusatz, hier unter Schwarzlicht.
Wie gesagt „Glas Beach“ klingt gut ist aber eine alte Müllkippe…
Aber malerisch gelegen, wir haben Glück, heute ist die Ebbe schon tief genug und noch etwa 1 Stunde bis Sonnenuntergang.
Der Weg ist gut markiert…
Hier liegt tatsächlich noch richtig viel Glas…
Mit dem richtigen Licht…
Siehts auch richtig gut aus…
Nur nicht umdrehen…
…oder genau hinschauen.
Aber als Influenzer…
…weiß man das…

An diesem Glas Beach ist sammeln und mitnehmen unter Androhung von Strafe ( bis 500 $) verboten, tut aber trotzdem jeder… Auf Grund der vorhandenen Menge Seeglas vermute ich mal das hier ab und zu aufgefüllt wird. Das typische abgeschliffene Glas läßt sich auch künstlich herstellen… und außer dem Strand und dem Museum gibt’s in Fort Bragg nicht viele Gründe anzuhalten… schöne Fotos kann man hier auf jeden Fall machen…

….auch ohne Müll.
Die Nacht verbringen wir in einer Sackgasse.
Einer der wenigen noch nicht gesperrten Plätze auf I-overlander in Kalifornien
Am Point Arena Lighthouse machen wir Pause
Den Leuchtturm schauen wir uns aus der Ferne an, hier soll schon für die Zufahrt bezahlt werden …
Die Steinplatten aus den Klippen wurden hier in einen interessanten Zaun verbaut…
Heute ist Bildung angesagt…
Ab ins Museum…
Einfach mal mittendrin sein…
Der Arbeitsplatz des Meisters…
Das Charles M. Schulz Museum in Santa Rosa…
Wer kennt das nicht…
Nach soviel Hochkultur noch etwas kulinarisches… etwa 20 Biersorten
Ein lecker STP Pils in der Rusian River Brewery
Und ein Pulled Pork Sandwich… nee Burger heißen die nur mit paddys… also Frikadelle, alles andere ist kein Burger, aber lecker…
Die Brauerei ist ein Harvesthost…
Also dürfen wir über Nacht bleiben… wir stehen alleine auf dem riesen Parkplatz.
Dienstag nochmal Strandpause..
Ein paar musten wir einfach mitnehmen…

Mittwoch, große Wäsche, beim Betten abziehen entdecken wir Schimmel…, eigentlich kein Wunder nach dem ganzen Regen…

Also alles raus
Richtig sauber machen, mit Essig einsprühen…
Die Maschinen sind groß genug für den Matratzenbezug…
Und das Wetter trocken genug zum lüften
Die saubere Wäsche einräumen, Matratze wieder zusammenbauen und einräumen…
Das haben wir uns verdient…
Wo wir den Abend verbringen, gibt’s dann beim nächsten Mal… Liebe Grüße Andreas und Reilynn

Die 101 Richtung Süden

Letzten Freitag waren wir am Agatha Beach, hier gibt’s Tide Pools. Also Stellen wo bei Ebbe Wasser in Becken stehen bleibt und man die Unterwasser Fauna und Flora sehen kann…

Übernachtungsplatz…
Nicht schön, aber legal und vor free…
Die Halbinsel ist komplett geschützt…
Tolle Ausstellung im Visitorcenter, außerdem ist heute ein Feiertag, ein Chor singt Weihnachtslieder und es gibt Kekse… so das wir auch ein bisschen Adventfeeling  bekommen.
Modelle der Tide Pools
Leuchtturm und Prisma wird erklärt
Die Prismen sind aus Frankreich
Heute hat der Leuchtturm nur noch dekorativen Zweck, macht er aber gut 😉
Bis zur Ebbe dauert es noch etwas.
Zur Info gibt’s Bildkarten..
Dann geht’s zum Strand
Am Strand sind zwei Ranger die versteckte Tiere zeigen und erklären.
Starfish
Wellen gibt’s natürlich auch.
Wir bleiben den ganzen Tag und schlafen nochmal an der gleichen Stelle. Abends kochen wir Chili.
Weiter geht’s auf der 101…
Mal wieder Regen…
In den Oregon Dunes finden wir den perfekten Ort (Toilette, Wasser, Mülleimer)
Um die Toilette zu leeren und zu reinigen… ok Flüssigkeit machen wir alle drei Tage, Feststoff ca. alle drei Wochen. Trenntoilette ist da echt praktisch und nicht so ein gestinke wie Chemietoilette.
Die Dünen
Die Dünen dürfen auch befahren werden…
… Ich überlege kurz, aber fünf Tonnen Hausstand ohne Not im Sand versenken, da suchen wir uns eine sinnvollere Gelegenheit.
Im sunset bay state park ( irgendwie passt der Name gerade nicht)
Werden nochmal Wellen fotografiert…
Zufällig finden wir nebenan den beleuchteten Garten..
Der Schmuck ist komplett von Privatleuten und Vereinen gemacht.
Der Campingplatz im Statepark ist leider geschlossen
So dass wir auf einen (teuren) privaten ausweichen müssen…
Morgens ein Surfer…
In Gold Bay  überqueren wir die Petterson Bridge
Die Seehunde belagern den Steg.
Kurzer stop am Meyers Creek View Point
Kurz darauf…
Im Redwoods Nationalpark bleiben wir zwei Nächte
Erkunden den Park
Die Mammutbäume sind nochmal etwas größer….
Endlich mal wieder Lagerfeuer

Und Schaschlik.

Unsere Nachbarin ist auch Fotografin und hat schon einige Bücher geschrieben, wir sitzen lange zusammen und erzählen…

Weiter an der Küste auf der 101
Wilson creek beach
An der Strecke, Bigfoot Souvenir Shop
Wir machen einen Abstecher nach Shelter Cove zur gleichnamigen Brauerei. Abends wird trivial pursuit gespielt, der Wirt verteilt Zettel und liest Fragen vor… dafür reicht mein Englisch dann doch nicht…
Eigentlich bietet die Brauerei Stellplätze an aber jetzt gerade nicht… Die abenteuerliche Straße wollen wir im dunklen nicht zurück. So bleibt uns nur der Parkplatz vor dem Campingplatz für 57 Dollar…
Shelter Clove ist ein kleines Fischerdorf
Am Strand jede Menge Seehunde und etwas Sonne

Nach einer Weile fahren wir zurück zur 101 ,im hellen ist die Bergstraße halb so wild und wir genießen die Aussicht.

Eigentlich wollten wir bis Fort Bragg aber der Strand (Westport-Union landing state beach) gefällt uns gut und wir dehnen die Pause bis in den Abend.
Gut 17 Grad und Sonne, wir beobachten wie die Flut Bäume an den Strand spült…
Abends Semmelknödel
Und Salat…

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag, Andreas und Reilynn

Hoh Rainforest

Unser nächstes Ziel, der Olympic Nationalpark im äußersten Nordwesten. Gleich unterhalb von Vancouver Island … gibt es hier eine sehr ähnliche Vegetation, gemäßigter Regenwald, hier speziell der Hoh Rainforest.

Pause auf der Landzunge vor…
Port Angeles
Abends erreichen wir den Mora Campground
Erst mal was kräftiges…
Der Campingplatz liegt mitten in einem Regenwald…
Wir sehen nur einen zweiten Camper auf dem Gelände..
Die Bäume sind für uns immer wieder überwältigend.
Neu aus Alt
Gleich nebenan Rialto Beach
Hier liegen die gigantischen Bäume, die vom Fluss ins Meer gespült wurden.
Meist sind wir vollkommen alleine an dem Strand und es fühlt sich zeitlos an, als wenn es schon immer so war und für immer so sein wird.
Wir bleiben lange und sind vollkommen zufrieden…
Daher kommen wir erst kurz vor Dunkelheit im Hoh Rainforest an. Im Visitorcenter unterhalten wir uns mit dem Ranger, er versorgt uns mit Prospekten und erzählt uns, das ein junger cougar (Puma) im Park unterwegs ist.. Bärenspray brauchen wir aber nicht, es reicht wenn wir uns laut unterhalten…
Auf dem Campingplatz begrüßt uns eine Elch Herde, bestimmt 10 Tiere, wir fahren schön langsam und sie weichen aus, lassen sich ansonsten aber nicht stören.
Auch diesen Campingplatz müssen wir uns mit einem weiteren Camper teilen.
Am Morgen dann auf in den Wald…
Regenwald = nass, sehr nass…
Dieser Teil wird „hall of moss“ genannt
Wenn man dann 90m an solch einem Baum entlang geht begreift man erst wie hoch das ist.
Puma haben wir nicht gesehen, war aber auch so spannend.
Bei der Ausfahrt liegt noch ein Elch kauend am Waldesrand… Tschüß…
Neben dem Hoh Rainforest liegt Ruby Beach
Auch sehr beeindruckend, aber viel stärker besucht, bestimmt 20-30 andere Menschen 😉
Auf der suche nach der Welle…
Drift wood, Treibholz steht unter Naturschutz und darf nicht entfernt werden…
Im dunklen finden wir mit I-overlander einen Stellplatz mitten im Wald, schön ruhig…
Weiter auf der 101 Richtung Süden, halten wir an einem Sandstrand… Bei Westport
Nächste Station ist Cape Disapointment, ein Kollege von Reilynn hat es empfohlen, hier gibt’s besonders spektakuläre Wellen…
Der Leuchtturm ist im Nebel kaum zu sehen. Außerdem regnet es den ganzen Tag und es weht ein kalter Wind… meine Kamera ist nicht Wasserfest so das ich lieber im Auto bleibe. Aber Reilynn ist total begeistert und fotografiert solange es hell genug ist, zwischendurch kommt sie kurz zum aufwärmen und Akkutausch… Nach gut sieben Stunden hat sie einige richtig gute Aufnahmen gemacht…

Dienstag ist das Wetter noch schlechter, starker Regen schon in der Nacht, wir haben einen Platz bei einer Käserei in Tillamoog… und fahren weiter, unterwegs regnet es die ganze Zeit lt. Nachrichten sind einige Straßen in der Gegend gesperrt…

Kurz vor dem Ziel ist die Strecke gesperrt, zum Glück können wir dann abwechselnd durch den etwa 20cm tief über die Straße fliesenden Fluss fahren. Mit einem PKW hätte ich das nicht gewagt…
Unsere Käserei erreichen wir an dem Abend nicht mehr, genau davor ist die 101 überflutet… und gesperrt. Stattdessen landen wir auf einem Campingplatz.
Die Wagen werden hier auch auf der trockensten Fläche zusammen gestellt.
Nach zwei Tagen ist der Wasserpegel soweit normal, dass die meisten Straßen wieder offen sind.
Nach einem Ausflug zum Leuchtturm
Erreichen wir doch noch die Käserei
Wir beschließen den Tag mit einer Käse und Weinprobe.
Zum Frühstück Croissants mit Schinken und Ei
Wir bestaunen Baum,
Waschraum
und candyshop
Streichelzoo 😉
Immer noch nass
aber sonnig für die Weiterfahrt….

Liebe Grüße, Andreas und Reilynn

Olympic Peninsula

Diese Woche standen wir in der Nähe von Shelton bei Bill und Pat, in ihrem Garten haben sie gleich Platz für fünf Camper geschaffen, da sie auf den Rollstuhl angewiesen sind, können sie selber nicht mehr reisen.

Zwischendurch einen Abstecher zum Hood Chanel
Kochen mit Meerblick
Es gibt Stew…
Mit Sonnenuntergang
Spekulatius haben wir auch gefunden.
Im Garten von Bill und Pat
Liebevoll dekoriert.
Kleine Runde ums Eck
Irgendwo hat wohl jeder Amerikaner ein altes Auto im Garten stehen… oder was davon übrig ist.
Natürlich Glasfaserkabel mitten im Wald…
Der Nachbar hat noch halloween
Gerne größer…
Einen Hund, Gummienten, Schlangen und ein Krokodil Skelett sind zu finden…
Nach fünf Tagen verlassen wir die Beiden und ziehen weiter, danke es war schön bei euch.
Auf dem Weg gibt’s eine alte Stahlbrücke
Der Ausblick ist ganz nett
Aber die Beschreibung war spektakulärer als die Brücke…
Abends kommen wir zu Larry und Judy in Port Townsend
Rehe im Garten sind im Herbst normal.
Ihr Camper ist nur zwei Jahre jünger als der Iveco
In Port Townsend gibt es einen „Glas Beach“ leider ist er zur Zeit nicht zu erreichen, die Ebbe erreicht tagsüber nicht den nötigen Tiefstand und im dunklen im Watt rumstolpern… ne, ne macht keinen Sinn.

Glas Beach, welch malerischer Name, in den 60er Jahren war es völlig normal, das der gesammte Müll über eine Klippe in den Pazifik gekippt wurde. Irgendwann wurde zum Glück damit aufgehört, der größte Teil verrottete und übrig blieb das Glas, die Scherben. Im Laufe der Zeit wurden die Scherben vom Meer zerkleinert und rund geschliffen. Wenn man im Internet nach Seeglas sucht ist erstaunlich in welcher Vielfalt das Glas verarbeitet wird…

Treibholz gibt es auch…
Meist nur Steine
Seeadler gab’s auch zu sehen
Mount Backer
Ein paar Stücke haben wir gefunden.. weiß ist am häufigsten, braun und grün von alten Flaschen, blau (Parfümflacons) und rot (Blinker Gläser) die gefragtesten… leider nicht.
Das Schneckenhaus war noch bewohnt und durfte wieder ins Wasser.
Best fish in Town(send)
Leuchtturm gibt’s auch…
Möge der Strand mit euch sein…
Liebe Grüße A+R