Grand Canyon

Na, ja, nicht nur… Nachdem wir letzten Freitag los gekommen sind landeten wir in den Muddy Mountain. Die aber gar nicht muddy waren…

Wir hatten einen ruhigen Stellplatz
Wenige Nachbarn, keinen Hahn und somit viel Ruhe. Der nächte Obststand ist zwar 50 Meilen entfernt (danke für die Frage) aber wir haben uns vorher eingedeckt…
Samstag hat Reilynn mich mit dem Motorrad los geschickt… Danke hab selber garnicht drüber nachgedacht…
Habe mal nachgeschaut wie die Straße im weiteren Verlauf aussieht…
Ist mit dem Wohnmobil machbar, aber nicht erforderlich, können wir uns sparen…
Pünktlich zum Kaffee war ich zurück und durfte Brownies testen.
Sonntag musste ich endlich die Sitzbank wieder festmachen.
Anschließend Testfahrt…
Diesmal habe ich die nähere Umgebung erkudet…
Kleine Staumauer und See…
Insgesamt etwas anspruchsvoller…
Montag nochmal wallgreens in Mesquite.  Es ist nicht einfach für Reilynn einen ausreichenden Vorrat Medikamente für unseren Europa und anschließend Südamerika tripp zusammen zu kaufen…
Wir versuchen ein Diner im 50er Stil.
Das Essen ist okay…
Aber der Milchshake ist der Knaller das Glas hier ist nur die Hälfte, den Rest gibt’s noch im Mixbecher dazu… Zum Glück haben wir nur einen bestellt… Danach sind wir abgefüllt.. lecker…
Bei Google maps habe ich noch den “ little Mount Rushmore “ gefunden.  Im weichen Sandstein haben sich einige Künstler versucht.
Disney ist vertreten…
Hier hat sich jemand an die Freiheitsstatue gewagt, mehrstöckig…
Die peanuts sind auch zu erkennen
Insgesamt eine lustige Geschichte, einen größeren Umweg würde ich aber nicht dafür machen…
Da wir morgen noch eine Bestellung abholen müssen, bleiben wir wir in der Nähe…
Und sehen uns Dienstag die Umgebung an…
Als wir endlich alles haben geht’s los Richtung Grand Canyon…
… am lake Mead (der ja schon dazu gehört) übernachten wir nochmal auf „unserem“ Platz.
Wollte mal ausprobieren wie Ü-Eier in den USA aussehen, dachte sie sind hier verboten… jetzt habe ich gelernt das es “ Kinder-Joy“ auch in Deutschland gibt und es was ganz anderes ist… schmeckt (mir) jedenfalls nicht und das Spielzeug taugt auch nichts…
Mittwoch der erste Blick in den Canyon..
Die Vegetation unnahbar…
Bald wird die Wüste blühen…
Reilynn findet einen Stellplatz direkt am Colorado River.
Auf dem Weg  kurz vor dem Ziel treffen wir auf die erste Klapperschlange, sie liegt mitten auf der Straße in der Sonne.
Zum Glück weichen wir beide aus und verfehlen uns knapp. Obwohl ich zurücksetze sehen wir nur noch wie sie im Gebüsch verschwindet, keine verletzten, kein Foto.
Am Donnerstag morgen kommen einige Schlauchboote und legen bei uns an, sie laden sehr viel Gepäck aus. Später erfahren wir das eine Raftingtour durch den Grand Canyon mehrere Tage dauert.
Trotz einiger negativer Kritiken im Netz fahren wir zum Grand Canyon Skywalk …
Vor Ort bestätigt sich aber die Vorahnung, hier kann man sich richtig melken lassen. Wir beschließen das wir uns den Rummel sparen und lieber zum Südrim fahren.
Der Arizona Yoshua Tree Park ist klein aber fein, einige Schilder erklären die Wüstenpflanzen. Sie bilden keine Jahresringe sondern Fasern wie auch Palmen. Eine Altersbestimmung ist daher schwieriger. Ein Mannshoher ist etwa 50 Jahre alt mit 150-200 Jahren sind sie ausgewachsen, es soll aber auch über 1000 Jahre alte geben. Die Blüten kommen nur etwa alle 5-10 Jahre wenn es kalt und nass war.
Wir machen uns gleich auf den Weg auf die Südseite, knapp 250 Meilen …
Abends kommen wir an…
Und finden einen Stellplatz im Staatsforst.
Samstag geht es früh in den Grand Canyon Nationalpark

So hatten wir uns das vorgestellt, lange Wege am Canyon entlang ein Museum mit ausführlichen Informationen. Im größten Teil des Nationalpark werden die Besucher mit Bussen gefahren, einen Teil kann man mit dem Auto erreichen. Im Visitorcenter sehen wir einen Film der von den ersten Vermessungen mit Ruderbooten, bis zur neusten geologischen Forschung einen guten Überblick gibt. Und da es ein Nationalpark ist, deckt meine Jahreskarte alles ab. Der Skywalk ist privat, Eintritt 70$ pro Person, Bilder 50$, Eintritt ins Restaurant 10$ , Kameras und Handy auf dem Skywalk verboten … nö, alles machen wir nicht mit.

Wir wandern am Südrim entlang…
Die Dimensionen sind kaum zu fassen, hier ist der Canyon 16km breit und über 1500m tief.
Regen/Schnee auf der Nordseite (bis Mai Wintersperre)
Dieser Felsen „duck on a rock“ sah auf einen Bild aus den 50er schon genau so aus…
An einem Aussichtspunkt gibt’s einen Weg nach unten um 1800 wurde er zur Erschließung einer Kupfermine angelegt auf 5km geht es 700m tief.  Ich gehe ein kurzes Stück nach unten, ein waghalsiger Weg in engen Kehren führt er steil bergab. Beim Rückweg merke ich die Höhe, der Rand liegt auf über 2500m. Hier wurden 90kg Säcke Erz mit Mulis hochgeschafft.
Am Ende unseres Ausflugs, der Desert view tower
Im Inneren Möbel
Und Zeichnungen
Der native American
Im Obergeschoß
Der Abschiedsblick.
Wir fahren noch am Abend den Berg runter, für die Nacht ist Schnee angesagt. Auf einer Forest Service Road finden wir ein Plätzchen für die Nacht.    LG Andreas und Reilynn

2 Gedanken zu „Grand Canyon“

  1. Wow, das sind ja spektakuläre Bilder von einer spektakulären Landschaft. Hier im „kleinen“ Europa kann man sich das gar nicht vorstellen. Liebe Grüße aus Ronsi-Town

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