In Washington merken wir gleich das es in den USA kaum freie Stellplätze im öffentlichen Raum gibt.
Die meisten Parkplätze an Stateparks, vielleicht am ehesten mit unseren Wanderparkplätzen zu vergleichen, sind in der Regel mit Toren versehen, die nachts verschlossen werden, kein overnight…
Wo sich keine Tore schießen steht meist ein Schild… selbst haben wir es noch nicht erlebt, aber die Verbote werden kontrolliert und wie in den USA üblich mit hohen Strafen geahndet. Daher ersparen wir uns den Selbstversuch, außerdem schläft es sich unruhig wenn man aufs klopfen eines Polizisten wartet…
Campingplätze gibt’s staatliche für ca. 20$/Nacht meist sehr einfach mit Plumpsklo und Wasserstelle, oft mit Feuerstelle und mit sehr großzügigen Plätzen. Aber ohne Waschgelegenheit und Dumpen ( ablassen von grau und schwarz Wasser) … Hier stehen wir am liebsten. Aber da die Saison zuende ist, sind diese jetzt meist geschlossen.
Private Campingplätze, meist mit einigen Angeboten wie Pool, Kinderspielplatz, Shop, Restaurants und full hookup ( alle Anschlüsse, Strom, Wasser und Abwasser) sind an jedem Stellplatz vorhanden… das kostet dann ab 60 bis über 100$ /Nacht… Dafür steht man auch schön kommukativ… also eng… Und in der Saison bekommt man ohne Reservierung kaum einen Platz.
Als legale Alternative gibt’s noch harvesthost und boondockers welcome. Hier zahlt man eine Jahresgebühr von 130$. In der dazugehörigen App findet man eine Vielzahl von Privaten Anbietern, Brauereien, Weingüter, Farmen und anderen. Hier steht man in privaten Gärten, Einfahrten, auf dem Weinberg, im Hopfenfeld, neben der Bison oder Alpaka Koppel… Das kostet meist nichts, auf der Farm kauft man etwas im Hofladen, einen Wein, trinkt ein Bier oder ähnliches. Manchmal gibt’s auch Wasser oder Strom und manchmal wird dafür etwas berechnet.
Die privaten Plätze werden meist von Menschen angeboten die selbst mit dem Camper unterwegs sind oder die es nicht oder nichtmehr können und sich über Kontakt und Reisegespräche freuen. Bisher waren die Kontakte immer erfreulich und interessant wir haben stets freundliche Menschen kennengelernt die uns mit Tipps zur näheren und weiteren Zielen versorgt haben.
Bei den Farmen bekommt man Einsichten in Arbeitsabläufe und darf auch mal ein Bison streicheln…
Das wars für diese Woche… LG A+R
Ganz liebe Grüße aus Good Old Ronsdorf hier tobt die Bronchitis ( und dies und das)- Herbstwelle….
Schön, deine / eure Reise mitverfolgen zu können- schaffe aber nur selten einen Kommentar ( schon gemerkt??? Haha…)
Bis bald mal, Ines
Hallo Ines, vielen Dank für den lieben Gruß.
Bleibt den Viren fern and stay healthy…