The Nisgaa Nation

Nachdem wir uns gefühlt endlos um den Motorenversand gekümmert haben und ansonsten fast nur im Auto gesessen haben. Müssen wir mal raus… Wir mieten ein Auto und fahren in ein Reservat nebenan. Bei den Nisgaa gibt es ein großes Lavafeld, bei einem Vulkanausbruch um 1750 wurden große Flächen mit Lava überspült, über 2000 Menschen sind dabei umgekommen.

Mit dem Motorrad fahre ich zum Flughafen.
Nach einigen zögern haben wir uns für ein unauffälliges Modell entschieden.
Ford F350 V8 6,irgenwas Liter Hubraum 400ps 10gang Automatik…. so sieht hier gefühlt jedes zweite Auto aus.  Und Spaß soll es ja auch machen…
Von Terrace fahren wir nach Norden auf dem Nisga a Highway
Reilynn kennt sich aus, auf ihrer Farm hatte sie auch so ein Trum… und macht ihr mehr Spaß als der Iveco….
Die Nisga a sind eine Gruppe ( first Nation) die sich selber verwalten, was offenbar in Kanada nicht häufig der Fall ist…
Das Lavafeld
So langsam kämpft sich die Vegetation zurück.
Endlich wieder fotografieren…
Unterwegs besuchen wir eine heiße Quelle
Zwei groß Badezuber mitten im Wald.
Und ein kleiner Teich.
Wir haben von 15-16h reserviert, außer uns ist noch eine Familie aus Neuseeland hier.
Wir genießen die Zeit im heißem Wasser, die viel zu schnell vergeht…
Das Ziel für heute ist Gingolx eine kleine Stadt am Fjord.
Am 11. Oktober ist die Saison aber zuende…
Das Fuschrestaurant „U“ Seefood „U“ Eat It! Hat leider geschlossen, war im Internet leider nicht vermerkt…
Außer schöner Gegend gab’s leider nicht viel.
Das Zimmer ist okay…
Zum Glück hatte Reilynn ordentlich zu essen eingepackt, die beiden alternativen zum Restaurant waren keine.
Die Nacht war ruhig und wir haben gut geschlafen, morgens gab’s eine kleine Küche wo wir uns Kaffee und ein paar Kleinigkeiten machen konnten.
Morgens noch mal am Meer entlang… dann ging es wieder zurück.
Auf der Straße ein Stachelschwein, war nicht das erste, aber das erste das sich fotografieren ließ…
In „Laxgalts ap“ haben wir uns den Friedhof angeschaut…
Am Lavafeld haben wir noch eine kleine Wanderung gemacht..
Hier ist ein Baum von der Lava eingeschlossen worden, sie erkaltete bevor der Baum verbrannt war…
Hazelton ist ein kleiner Ort an dem Gebäude aus der Umgebung zu einem Freilichtmuseum zusammengetragen wurden.
Die Gebäude sind beschriftet und es wird erklärt was sich ursprünglich in ihnen befand.
Auch ein Raddampfer ist hier zu finden.
In der Bibliothek gibt es ein kleines Museum
Eine Dampfmaschine aus dem Raddampfer.
Das besondere ist, das alle Häuser bewohnt oder bewirtschaftet sind, eins war sogar zum Kauf angeboten. Gefällt mir besser als ein reines Museum ohne Leben in den Häusern.
Jetzt aber schnell zurück…
In Terrace gab’s noch eine leckere Pizza.

Der Ausflug hat uns sehr gut getan, einfach mal über etwas anderes reden und nachdenken als kaputtes Auto.

Am nächsten Morgen haben wir noch einen großen Einkauf gemacht, bevor ich den Wagen zurückgeben habe…. Übrigens hat das Auto ca. 15l Benzin auf 100km verbraucht… und mit solch einem Auto mal einen Berg rauf ordentlich zu beschleunigen anstatt den Verkehr aufzuhalten hat Spaß gemacht… und das war ja der Sinn der Sache. LG

Breakdown

Frohen Mutes starten wir von Stewart, Öl habe ich aufgefüllt und los geht’s. Bisher haben wir einen knappen Liter Öl auf 200km verloren, Motor ist voll und einen Liter Ersatz habe ich noch dabei. Kurz bevor wir auf der Hälfte eine Pause machen wollen leuchtet die Öllampe auf und es klingt auch nicht gut…

Wir halten gleich an, als ich den Öleinfülldeckel öffne kommt mir Rauch entgegen. Der eine Liter den ich noch habe verschwindet ohne Spuren am Messstab zu hinterlassen…

Ich versuche zwei Trucks anzuhalten, aber die gehen noch nicht einmal vom Gas… ein Pickup mit Wohnwagen hält, Öl hat er nicht dabei, will uns aber die 40km zum nächsten Ort mitnehmen.

Als wir gerade unsere Sachen zusammen suchen hält ein anderer Pickup an. Derk hat Öl dabei und füllt uns ca. 4l in den Motor, zur Sicherheit macht er gleich noch einen Kanister voll.

Ohne Derk währen wir aufgeschmissen…
Er bietet an bis zum nächsten Ort hinter uns her zu fahren, eine sehr gute Idee… nach wenigen Kilometern halte ich wieder an. Der Motor klingt als würde er gleich auseinander fliegen…

Wir stehen ca. 40km vor Kitwanga kein Netz  und kommen nicht weiter. Derk hat Starlink, so können wir einen Abschleppdienst verständigen. Der Abschleppwagen darf aber nur einen Passagier mitnehmen… Derk nimmt Reilynn mit nach Terrace…

Da fahren sie…
Nach 1,5 Stunden kommt Devin mit seinem Truck…
Ruckzuck ist der Iveco verladen
Und gesichert… mit Tempo 100 geht’s nach Terrace… eigentlich sind wir zwei fuss (60cm) zu hoch aber die Polizei macht um 17h Feierabend… am Fußgängerüberweg muss er den Schildern ausweichen, ansonsten passt es prima…
Nach 1,5 Stunden lädt Devin mich bei der Werkstatt ab.

Reilynn hat derweil ein Hotelzimmer in der Nähe bezogen, nach Pizza und Bier fallen wir in einen unruhigen Schlaf…

Das Hotelfrühstück am Morgen ist gewohnt schlecht… wir packen unsere Sachen und gehen zur Werkstatt…

Bei einem Gespräch mit dem Meister wird schnell klar das eine Reparatur des Motors nicht in Frage kommt. Immerhin erklärt er sich bereit den Motor zu wechseln. Von sechs Werkstätten in der Nähe haben fünf gleich abgelehnt den Wagen auch nur anzufassen…

Nach einer sehr unruhigen Nacht auf dem Werkstattparkplatz, ich hatte verstanden das erst der Manager der Reparatur zustimmen muss, es ging aber nur um die Übernachtung auf dem Parkplatz… Erleichterung nach der Aufklärung des Missverständnis.

Einen Motor kann ich bei den Kellers bekommen, Christian bereitet mir einen vor, Superklasse…

Aber der Versand des Motors dauert bestimmt zwei Wochen, so lange können wir ohne Wasser, Entsorgung und Strom nicht bleiben.

Nachdem alles geregelt ist beschließen wir es zu wagen einen Kilometer zum nächsten Campingplatz zu fahren, also Öl auffüllen, Pappe zum unterlegen eingepackt und los… nach dem gefühlt längsten Kilometer meines Lebens erreichen wir den Stellplatz…

Hier stehen wir wesentlich besser als auf dem Parkplatz, Wasser, Strom, Waschraum und Waschmaschine alles was wir brauchen.

Aufgabe…
…und Lösung, die Anschlüsse auf amerikanischen Campingplätzen sind je nach Stromstärke unterschiedlich es gibt 50/30/15A  unser Stellplatz hat einen 30A Anschluss, mit einem Adapter auf Standarthausstecker sind wir am Start…

Ein Trafo um unseren 230v gewohnten Wagen mit 110v zu versorgen würde zwei Wochen Versand dauern, also kaufe ich gleich nebenan ein 12v Ladegerät und ein Anschlusskabel, dann sind wir am Netz…

Bei einer erkundungs Wanderung entdecken wir sogar eine Bibliothek in der Nähe…

Einige Detailfotos…
…damit der ATM passt…

Die komplette Woche gibt’s nur ein Thema, wie kommt der Motor zum Auto…

Der ADAC übernimmt zwar keine Kosten, auch die Premium Mitgliedschaft deckt nur Leistungen in Europa ab, hatte ich anders verstanden… Allerdings helfen sie bei der Organisation… So würde der ADAC Ersatzteilversand den Flug München-Vancouver organisieren… Dann müste Christian aber den Motor 300km nach München fahren und wir 1500km nach Vancouver da der Motor persönlich aus dem Zoll geholt werden soll…

Der Versand per DHL, Ups etc. birgt laut ADAC das Risiko das der Motor im Zoll stecken bleibt.

In Vancouver gibt es eine Unimog Werkstatt, der Inhaber, Hans, übernimmt die Logistik,  FedEx holt den Motor bei Christian ab, transportiert ihn nach Vancouver, Hans holt ihn aus dem Zoll und schickt ihn per truck an die Werkstatt in Terrace.

Müssen wir uns nur noch um ein paar Formalitäten kümmern… also telefoniere ich zwischen 23 und 1 Uhr mit Deutschland und ab 7 wieder in Kanada… Zwischendurch lese ich Zollbestimmungen und weiß jetzt das es Ausnahmen für türkischen Knoblauch bei der Einfuhr in die EU gibt… und die Herkunftsbescheinigung für einen gebrauchten Motor (Wert bis 6000€) darf der Versender selbst ausfüllen wenn der Motor nach Kanada geht… er bleibt aber Gefahrengut und muß vor dem Flug geröngt werden…

Oh wie schön ist Schengen!!!  Passt gut darauf auf!

Der Motor
Schön eingepackt
Kiste drum und gewogen…
Papierkram und Notizen

Wenn alles wie geplant läuft sollte es Montag los gehen und wir hoffen das der Motor in zwei Wochen in der Werkstatt ist.

Derweil erkunden wir die Umgebung…

Für einige Tage haben wir Besuch aus Köln… Ralf und Renate sind auch in einem iveco daily 4×4 unterwegs, zwar die neuere Baureihe aber von einigen Problemen können auch Sie berichten…
Lecker Essen hilft immer ..

Wir verstehen uns prima und verbringen einige Tage zusammen, schön etwas Ablenkung zu haben. Zum Abschluss fährt Ralf mit mir zum Großeinkauf und wir sind erstmal gut versorgt. …. LG A+R

Lachs Buffet

Bei Meziadin Junction kaufe ich noch etwas Motoröl, bei der Kontrolle fehlt aber nicht viel, weiter gehts auf der 37a nach Stewart.

Auf einer Passhöhe kommen wir durch den Bear Glacier Park

In Stuart halten wir uns nicht lange auf, sondern fahren gleich nach Hyder in Alaska, der Grenzübergang wird nur von den Kanadiern kontrolliert, so das wir ohne Kontrolle einreisen können…

Die Straße führt an der Fish Creek Observation Site vorbei.
Hier ist ein Laichplatz, am Fluss liegen zahllose tote Lachse.
Im Wasser kann man die Lachse beim balzen sehen.
Die Eiablage findet in kleinen Kuhlen statt.
In See nebenan ist der gesamte Grund mit Toten Lachsen bedeckt…
Beeindruckend welche Wege die Tiere zurücklegen um nach Jahren am Platz ihrer Geburt Eier abzulegen und dann verendet den Wald mit Nährstoffen zu versorgen.
Einige Kilometer weiter sehen wir den Salmon Glacier …
Die Straße hat es in sich, besonders für Reilynns Höhenangst, aber sie hält sich tapfer.
Leider hängen die Wolken tief…
Aber der Anblick ist beeindruckend.
Auf der Rückfahrt fällt auf, das hier Kupfer im offenen Verfahren gewonnen wird, das heißt zuerst wird die Oberfläche abgetragen und dann das Kupfererz, extrem zerstörerisch.
Weiter unten Stau, ein Sattelschlepper ist liegen geblieben und muss geborgen werden…
Wir warten fast eine Stunde dann geht’s weiter.
Wir stoppen erneut an dem Beobachtungsplatz. Zur Belohnung gibt es am Fluss nicht nur Lachs
Sondern auch einen Bären…
Er fängt ein paar Fische aus dem Fluss…
Und untersucht die verendeten..
Er kann wählerisch sein, das Buffet ist reichlich gedeckt. Als er genug hat läuft er direkt unter uns durch und verschwindet im Wald.
Wir passieren erneut die Grenze, in Hyder haben sie einen besonderen Humor…
… sie bezeichnen sich selbst als „die freundlichste Geisterstadt“ … außer ein paar Kneipen scheint auch nicht viel los zu sein.

Die Grenzkontrolle der Kanadier ist gewohnt freundlich, die Hauptfrage ist ob wir Alkohol gekauft haben ( ist in Alaska wesentlich billiger)…

In Stuart ist die einzige Möglichkeit zur Übernachtung ein Campingplatz, mit 23 can $ sogar günstig.
Wir nutzen den trockenen Morgen und frühstücken draußen …
Wir nutzen den Dampfstrahler im Ort
Um unser Ölleck zu suchen… eine Werkstatt in Terrace erklärt sich bereit sich den Iveco zumindest mal anzuschauen …
So das wir Montag aufbrechen um die 300km in die Werkstatt zu fahren….
… doch dass ist eine ganz andere Geschichte… LG

Wrangel-St.Elias Nationalpark

Von Valdez aus gibt’s bis zur Grenze nach Kanada nix besonderes mehr, was sich anzuschauen lohnt…. dachten wir… Zum Glück haben wir aber doch noch in den Wrangel-St.Elias Nationalpark reingeschaut.

Auf der Fahrt haben wir schon gesehen, dass der Herbst schnell voranschreitet, die Farben werden vielfältiger und wenn noch ein bisschen Sonne dazukommt…

Dann noch Schnee auf den Bergen….
Am Visitorcenter haben wir nach einfachen Wegen gefragt, der Ranger war, wie bisher immer, sehr freundlich und hat uns mit Karten, Wegbeschreibungen und vielen Empfehlungen versorgt.
Das er uns vor überfluteten Wegen gewarnt hatte, war nur im Auto lustig, hier wurden gerade mal die Reifen nass…
Der Start zum ersten Wanderweg wurde allerdings schnell interessant… wieder haben wir uns neben dem Weg durchs Tundramos gewagt und überrascht festgestellt wie nachgiebig das ist… Die Füße sind aber trocken geblieben…
Der Rambler Mine Trail war unsere erste Tour
Eine verlassene Goldmine aus den 1940er Jahren.
Der Stollen ist verschlossen.
Überraschend wie viel Zeug noch hier rumsteht
Laut Parksatzung sind alte Überreste Denkmalgeschützt und erfreulicherweise halten sich die Besucher daran…
Das kostbarste für uns ist die Aussicht…
Zum übernachten suchen wir einen schöneren Platz.
Direkt am Bach mit Aussicht..
Samstag soll es noch trocken sein und wir versuchen den hier…
Entspannter Anfang durch den Wald…
Auch hier sehr herbstlich…
Dann über den Bach, sieht einfacher aus als es war…
Über der Baumgrenze wird der Blick auf die Berge frei.
Und der Weg anstrengender… eine entgegenkommende Wanderin erzählt uns das sie einen Bären gesehen hat, das macht das Laufen in über mannshohen Gebüsch noch etwas interessanter…
Als es noch steiler und steinig wird drehen wir um, ohne den Bären zu treffen.
Durch den herbstlichen Wald gehen wir zurück.
Wir wechseln noch einmal den Schlafplatz, im Park gibt es viele Möglichkeiten die genutzt werden können. Der Wrangel-St.Elias Nationalpark ist auf jeden Fall einer unserer Favoriten in Alaska.
Am nächsten Morgen sehe ich einen Fuchs mit Beute am Wagen vorbei laufen…
Heute regnet es und wir ziehen weiter, so ganz langsam könnten wir es etwas wärmer und trockener vertragen…
Die Grenze nach Kanada war recht entspannt   die Fragen nach woher und wohin kennen wir schon, Waffen und Wildtiere ( oder Teile davon) haben wir auch nicht dabei… danke, gute Fahrt…
Auf der Strecke Tok- Whitehorse wurde fleißig gearbeitet, die Straße ist längst nicht mehr so schlimm wie auf der Hinfahrt, oder wir sind abgehärtet… Hier sieht man einen Versuch den Permafrostboden zu kühlen um die Straße zu stabilisieren, oder umgekehrt… Die Stangen tragen Kühlrippen, ähnlich den Kühlern an der Pipeline…
Unterwegs folgen wir einer Empfehlung von I-overlander… auf dem alten Alaska Highway soll man Bären beim Lachse fangen beobachten können… aber da keine Lachse da sind, gibt’s auch keine Bären…
Wir bleiben noch mal am Kluane Lake.
Der Schnee kommt langsam tiefer…
In Haines Junction sehen wir uns bei einer Pause das Visitorcenter an.
Unser erster Elch…
In Whitehorse die ersten Nordlichter
Das musste auch mal sein, einkaufen, Friseur, Wasser und Diesel ausgefüllt…
Weiter geht’s…
Eine Nacht
Mit Aussicht auf den Bieberdamm
Kurz vor Watson Lake verlassen wir den Alaska Highway und biegen ab auf die 37… laut Reiseführer auf die einsamsten 600km in BC…
Die Straße ist tatsächlich sehr leer, kurz nach einem Waldbrand ist sie wieder geöffnet…
Wir bleiben eine Nacht am Simonns Lake
In Dease Lake kaufen wir noch ein Brot (einzige Möglichkeit innerhalb 200km)…
Vor der Tür verpackt ein Jäger seine Beute, wie er sagt ein Jahr Fleisch für seine fünf Kinder… wenigstens wird das Tier gegessen und nicht nur für die Trophäen gejagt.
Kurz vor Meziadin Junction schlafen wir auf einem Rastplatz. Unterwegs haben wir 7 Bären auf der Straße gesehen… nacheinander.. 😉
Fast 400km heute… Morgen wollen wir einen Abstecher nach Stewart und Hyder machen, der Salmon Glazier liegt in Alaska und mein Visum ist noch einen Tag gültig… LG

Valdez

In der Nacht gab es keinen Schnee, nur Regen… nach uns kamen noch zwei andere Wagen auf den Stellplatz. Am Morgen unterhielten wir uns mit einer Familie aus Weimar, sie wollen auch die Panamericana befahren. Wir haben uns locker für später verabredet, falls es sich ergibt.

In Valdez sind wir gleich zur: The Solomon Gulch Hatchery, eine Lachszucht gefahren.
Hier kommen sehr viele Lachse an.
Wir haben Glück, der Lachsrun ist noch nicht zu Ende und das Treiben ist bunt.
Seelöwen fressen sich voll.
Auch die Möwen holen sich ihren Teil.
Dennoch schaffen viele Lachse das letzte Stück nicht und liegen verendet am Strand. Bei Ebbe ist der Gestank kaum zu ertragen…
Valdez liegt am Ufer gegenüber, in der Stadt ist nicht mehr viel los, die Saison ist zu Ende und die meisten Läden sind geschlossen.
Zum Frühstück haben wir direkt am Ufer geparkt und sehe den Seelöwen zu, bei auflaufender Flut gibt’s frischen Lachs…
In der Nähe beobachten wir einen Bären beim Fischfang, leider keine guten Bilder.
Am Valdez Gletschersee drehen wir eine kleine Runde.
Sehr schön, eine Kanutour verschieben wir aber doch aufs nächste Mal, für sechs Stunden im Nieselregen bei fünf Grad konnten wir uns nicht erwärmen…
Leider weitet sich der Schnitt im Reifen immer mehr und wir entschließen uns ihn zu wechseln. Die Werkstatt montiert (natürlich) keine Sprengringfelgen, will uns aber zumindest mit Druchluft helfen.
Also sparen wir das Geld…
… und ich mache mich selbst ans Hexenwerk…
Zum Glück läuft es sehr gut und keine Stunde später stehen wir wieder auf vier ganzen Rädern.

Matanuska bis Valdez

Nach der Gletscherwanderung waren wir vollkommen platt, es war körperlich und mental richtig anstrengend… Daher sind wir direkt am Aussichtspunkt geblieben und haben uns ausgiebig erholt …
Erst am nächsten Tag ging es weiter…
Der Herbst grüßt mit schönen Farben und auf den Bergen sinkt die Schneegrenze
Ein Museum am Straßenrand…
Versteinerte Bäume…
Eine integrative Schaukel, sehr cool, hier sind die Amerikaner richtig weit vorne. Auf jedem Rastplatz Piknicktische mit Rollstuhlplatz, auf jedem campground Handicap gerechte Stellplätze, Toiletten, Angelplätze und so weiter… manchmal ist der Aufwand gar nicht so groß, man muss nur daran denken…
Hier wurde Kohle gefördert, bis die Marine auf Öl betriebene Schiffe umgestellt hat.
Später eine Musk Ox Farm…
Der fahrbare gefällt mir am besten…
Die Farm züchtet Moschusochsen zur Arterhaltung.
Die schneebedeckten Berge unterstützen den Eindruck.
Sehr kraftvolle Tiere mit Dickschädel..
In Palmer vor dem Rathaus klinken wir uns ins öffentliche WLAN…
Kurz vor Valdez biegen wir ab in Richtung Kennikott.
Mir I-overlander finden wir einen ruhigen Stellplatz.
Heute gibt es Hamburger…
Drinnen ist es gemütlicher…
Einmal komplett bitte…
Leider konnte ich nicht abwarten, lecker…
Der nächste Tag überrascht uns mit Sonnenschein.
Die schneebedeckten Berge in der Sonne sind klasse, Reilynn steigt zum Fotografieren ins Bett…
Wir fahren die sehr schlechte Straße bis zur Kuskulana Brücke.
Sie quert den gleichnamigen Kuskulana River
Die „milchige“ Farbe ist typisch für Gletscherflüsse und entsteht durch mitgeführte Sedimente.
Ursprünglich als Eisenbahnbrücke gebaut, wurde später eine Fahrbahn nachgerüstet.
Teilweise in Holz gebaut.
Wir beschlossen es hiermit gut sein zu lassen und kehrten an dieser Stelle um.
Auf dem Rückweg wollten wir einen Trail gehen, der uns bei der Hinfahrt aufgefallen ist.
Zunächst waren wir noch zuversichtlich…
Allerdings mußten wir schnell erkennen das die Tundra am besten im Winter erwandert werden kann.
Nur von außen nass…
Am Weg ein Wasserfall
Yaks gibt’s auch noch auf der Mc. Carthy Road
Nach Valdez geht’s noch einmal über die Berge, mit Gletscher
Einigen Wasserfällen.
Horsetail Falls

Valdez ist ein Regenloch, an den Bergen stauen sich die Wolken und regnen ab…

Auf dem Highway kurz vor dem letzten Pass ist noch eine Baustelle, der „Fahnenmann“ (Stoppen den Verkehr bis das Pilotcar zurück ist) hat uns begeistert von den Sehenswürdigkeiten in Valdez erzählt… beim weiterfahren gibt’s noch einen Sticker über den er sich sichtlich freut… sehr schöne Abwechslung beim warten im Stau….

Auf der Passhöhe beenden wir die Fahrt, in den Regen mischen sich erste Schneeflocken, mal sehen wie es morgen draußen aussieht…

Kenai bis Matanuska

Am Morgen verabschieden wir uns von „unserem“ Strand… und weiter geht’s, zurück Richtung Anchorage…

Zuerst kommen wir nach Ninilchik mit seiner Russisch-Orthodoxen-Kapelle und Friedhof. Die ersten europäischen Siedler waren eine russische Familie…

Ninilchik

Blick auf den Ort..

Kenai

Auch im Kenai Visitorcenter ist die Kapelle Thema, hier wird informiert und für den Erhalt gesammelt.
Der Angelsport hinterlässt Spuren…
Die beiden haben wir „draußen“ noch nicht gesehen…
Bei einer Pause am Strand entdecken wir, das man hier mit dem Auto auf den Strand darf… Das muss ich gleich probieren… aber bei auflaufendem Wasser und dem gesamten Haushalt im Nacken übertreiben wir lieber nicht und lassen es nach einer Runde gut sein.

Alyeska

Bei Alyeska verlassen wir den Highway 1, nach gut 4 Meilen stellen wir den Wagen ab. Von einem Wanderparkplatz aus gehen wir ein Stück…

Nach wenigen Schritten auf gut ausgebauten Weg, fühlen wir uns wie in der Wildnis. Gut das wir diesmal das Bärenspray mitgenommen haben, beruhigt ein wenig.
Pilze in großer Zahl wachsen scheinbar überall.
Zum Glück kennen wir uns beide nicht aus und kommen erst gar nicht in Versuchung welche fürs Abendessen zu ernten.
Hier ist leider Schluss, die Handseilbahn ist gesperrt und wir drehen um.
Wir beschließen den Tag am Turnagain Arm.
Beim Gezeitenwechsel bildet sich eine Welle, im Extremfall kann man darauf surfen. Leider ist der Unterschied gerade zu gering um etwas zu sehen… ok, schauen wir morgen im hellen noch einmal…
Auch im hellen ist die Welle zu klein…
Der Richtungswechsel des Wassers ist aber deutlich zu sehen…
Später werden wir noch mit Belugas belohnt,  die mit der Flut in den Fjord schwimmen.
In Anchorage füllen wir nur unsere Vorräte auf und ziehen weiter…
Am Ufer des Knik River finden wir einen ruhigen Stellplatz.
Frikadellen mit Champions…
Freitag kommen wir am Matanuska Gletscher an und nehmen an einer Gletscherwanderung teil.
Der Matanuska Gletscher fließt 27 Meilen den Berg runter.
Die Führung verläuft an Spalten entlang und auch darüber hinweg…
Die Tour war wesentlich anspruchsvoller als erwartet, hat uns aber begeistert.
Unser Guide hat uns sicher über alle Spalten gebracht und wir haben eine Menge gelernt, Spaß hats auch noch gemacht, danke Chris.

Anchorage und Homer…

Nach unserer Wandertour am Donnerstag gings vom Denali weiter Richtung Anchorage. Auf dem Park Highway gibt’s eine Brücke mit interessantem Ausblick.

Unter der Brücke befindet sich ein Wartungsweg, das Tor steht offen…
Da kann ich nicht widerstehen…
Schöner Blick auf den Tanana River …
Die Nacht verbringen wir auf einem Campingplatz der Blick auf den Denali verspricht…
Da hinten muss er wohl sein… 😉
In Anchorage stürmen wir zuerst eine Bäckerei…
Wir machen einen Stadtrundgang…
Besuchen James Cook
Die Totempfähle vor dem Gericht
Interessante Blumenbeete
Van Gochs berühmter blauer Bär…
Auf der Dachterrasse einer Brauerei stärken wir uns kurz…
Die Nacht verbringen wir auf einem Parkplatz an der Uni.
Samstag morgen haben wir einen Termin, ein Rad muss gewuchtet werden. Seit dem Tausch auf die Vorderachse stört die Unwucht sehr. Nach einer halben Stunde und 32$ ist alles erledigt.
Wir fahren am Turnagain Arm entlang, am Beluga Point machen eine Pause und frühstücken erst einmal. Auf Reilynns Fotos entdecken wir später sogar ein paar Beluga Wale, die dem Aussichtspunkt den Namen geben.
Da die Sonne scheint besuchen wir den Portage Gletscher, letztes Jahr war es so neblig, dass wir nichts sehen konnten.
In der Sonne sieht es sehr schön aus, aber das Visitorcenter ist bereits geschlossen, Saisonende…
Am See bei Cooper Landing machen wir eine Pause.
Wir sehen unseren ersten Lachse, leider alle verendet. Am Ufer liegen sehr viele herum und es riecht entsprechend. Sobald die Tiere gelaicht haben ist ihre Aufgabe erledigt und sie sterben. Die Lachse bringen viele Nährstoffe in die Umwelt und sind z.B. auch wichtig für den Wald.

Unseren Stellplatz zur Nacht finden wir auf einem öffentlichen Strand bei Whiskey Gulch. Das nur für 4×4 Schild ist ernst zu nehmen, die geschotterte Auffahrt ist lang und steil.
Wir stehen so nah am Strand, das wir in der Nacht gegen fünf von der Brandung geweckt werden, obwohl der Höchststand der Flut erreicht ist (und noch fünf Meter Strand bleiben) beobachten wir es noch eine Weile bevor wir weiter schlafen..
Am Sonntag legen wir noch einen Entspannungs Tag ein.
Mit Strandspaziergang..
Geheime Botschaft?
Und ein paar Bastelarbeiten..
Endlich ist die Stolperfalle vor dem Bad weg…
Und die Ecke an der Arbeitsplatte …
…wollte ich schon lange entschärfen…
Noch ein paar Fotos…
Schon wieder Höchststand… zum schlafen fahren wir lieber ein Stück nach hinten.
Gute Idee, die zweite Nacht war wesentlich leiser, entspannter und erholsamer…
Heute gibt es die versprochene Sonne und wir fahren zum Homer Split. Am Aussichtspunkt gibt es Gemüse statt Blumen, sieht gut aus und nach der Ernte geht’s zur Tafel.
Blick auf die Aleuten…
Auf Homer Split machen wir einen Strandspaziergang…
Die Tiede ist auf Niedrigstand, plötzlich kommen kleine Fische aus dem Sand… hunderte…
Ein Fest für die Möwen…
…und Fotografen…
Strand macht hungrig…
… und durstig…
… zum Glück ist die Portion so klein, das noch ein Eis passt… 😉
Noch ein kleiner Rundgang…
Die East End Road wollte ich schon letztes Jahr fahren…
…auf dem Bergkamm entlang…
…tolle Aussicht auf die Kachermag Bay…
…und die gegenüberliegenden Gletscher.
Da nach geht’s zu „unserem“ Strand zurück…
…wir genießen die Aussicht…
Monte Parmesano im Sonnenuntergang.
Ein perfekter Tag klingt aus…

Fairbanks und Denali

Nach der ganzen fahrerei brauchten wir ein paar Ruhetage… In Fairbanks angekommen wurde zuerst der Wagen gewaschen, eingekauft und was leckeres gekocht. Kurz vor der Stadt haben wir Hansueli aus der Schweiz getroffen und gleich zum Essen eingeladen. Er ist schon eine Weile in den USA unterwegs … und vorher sieben Jahre mit dem Boot er hatte viel zu erzählen… ein schöner Abend…

Am zweiten Tag habe ich endlich mal den Tachoantrieb repariert, die Teile haben wir schon länger spazieren gefahren… Außerdem hat der Ersatz-Fahrrad-Tacho auf den Schotterstrecken schnell den Geist aufgegeben…

Kardanwelle ab…
Dichtpaste aufs Gehäuse…
Neues Zahnrad drauf…
Endlich mal nur liegen…
Alles wieder zusammen…
Das alte Zahnrad war nach 220.000km durch…
Hurra der Tacho funktioniert wieder…
Drinnen wurde derweil lecker gekocht…
Dann haben wir noch ein paar Gänse nach Süden verabschiedet…
Ver- und entsorgen …
Das Museum of the Nord der Uni Fairbanks sehen wir uns an…
Ein Walskelett….
Dinosaurier…
Mammut…
Ein sehr gut erhaltener Büffel aus einer Ausgrabung… mit ausführlicher Beschreibung was und wie die Wissenschaftler alles untersucht haben…
Geschichte zum Goldrausch…
Und Auswüchse der Zeit..

Sehr alte….
Alte…
Und zeitgenössische Kunst
Von
Verschiedenen
Künstlern
Und…
In verschiedenen…
Stilen…
In den Uni Werkstätten
Wird gerade der original Bus 142 präpariert um ihn später auszustellen…
Bekannt aus dem Buch und dem Film…

Nach drei Tagen waren wir genug erholt und wollten wieder weiter…. Der Denali Nationalpark ist unser nächstes Ziel…

Auf ..
…dem Weg …
Sind wir noch am Eingang zum original Standplatz von Bus 142 vorbei gekommen
Kurz vor dem Nationalpark gibt’s
In einer Brauerei noch den Bus aus dem Film…
Um einen Tisch zu bekommen hätten wir noch länger warten müssen, uns wars eh zu crowded…
Kurz vor dem Eingang zum Nationalpark…
…finden wir einen ruhigen Stellplatz.
Am nächsten Tag haben wir uns
Die Ausstellung im Visitorcenter
Mit sehr lebensnahen Szenen…
Und…
… sehr …
… lebendigen…
… Schlittenhunden…
Und ihren Mushers angesehen…
Spaziergang
Durch den NP…

Der Denali Nationalpark ist wenn man dem Fremdenverkehrsamt, der Werbung und den Veranstaltern glaubt, dass Ding in Alaska… und so siehts auch aus wenn man sich nähert… Öko-Disneyland mit viel Tamtam… könnte man auch sagen.

Natürlich sind wir gerade etwas verwöhnt von der Brooks Range und Prudhoe Bay, Natur pur ohne den ganzen Rummel, fast für uns allein.

Der Park ist sehr schön, schön angelegte Wege (gibts in der Wildnis natürlich nicht). Außerdem ist nur ein sehr kleiner Teil für Normalos wirklich erreichbar, der gößte Teil ist unberührte Wildnis in die man nur zu Fuß kommt (mehrtägige Exkursionen). Ansonsten gibt es eine Straße auf der nur die parkeigenen Busse fahren und geführte Touren stattfinden.

Mittwoch sind wir nochmal bis zum letzten mit dem Auto erreichbaren Punkt (15 Meilen) gefahren und haben eine Rundwanderung an einem Fluss gemacht.. Die Natur ist wirklich fantastisch, den Denali (höchster Berg Nordamerikas) haben wir leider nicht zu Gesicht bekommen. Das Bärenspray hatten wir zwar dabei, aber bei der Anzahl an Wanderern hätte sicher jeder Bär die Flucht ergriffen… 😉

Dank Nachsaison ist nicht viel los und wir haben einen Parkplatz bekommen.

Mehr passt diese Woche nicht mehr rein..LG Andreas und Reilynn

Kamikaze Highway

So oder ähnlich wird der Dalton Highway auch genannt… 500 Meilen/800km von Fairbanks nach Deathorse/Prudhoe Bay…

Jetzt lachen sie noch…

Ursprünglich ist der Dalton Highway eine reine Versorgungsstraße für die Öl Bohrungen, die Pipeline und deren Pumpstationen gewesen. Erst seit 1991 ist die Strecke bis Deadhorse für private Fahrzeuge freigegeben. Der Zutritt zum arktischen Ozean ist nur mit organisierter Bustour nach Sicherheitsscheck möglich, da das gesamte Gelände durch die Ölkonzerne verwaltet wird.

Bevor wir starten haben wir uns für eine Woche mit Lebensmitteln eingedeckt, Wasser, Gas und Diesel ausgefüllt. Auf der Strecke gibt es nur einige wenige Versorgungsmöglichkeiten, die die entsprechenden Preise aufrufen, schließlich muss alles erstmal hergebracht werden und Konkurrenz gibt es nicht…

Kurz hinter Fairbanks gibt es eine Möglichkeit sich die Pipeline anzusehen.
Die Trans-Alaska-Pipeline verläuft über 1287km von der Prudhoe Bay bis Valdez
Die Leitung ist nicht mit den Trägern verbunden, sie kann gleiten. So können Dehnungen durch Temperaturunterschiede und Erdbeben aufgefangen werden. Ausserdem ist die Pipeline in Bögen verlegt die den Effekt unterstützen.
Die Kühlkörper auf den Trägern verhindern aufheizen und einsinken in den Permafrostboden.
Ein alter
Und ein moderner Reinigungsköper, sie werden mit dem Öl durch die Leitung gepresst um Ablagerungen zu beseitigen. Außerdem gibt’s auch Messgeräte (mit Ultraschall) die ebenso durch die Pipeline gepumpt werden  um Materialveränderungen zu entdecken.
Nach knapp 90km überqueren Straße und Pipeline gemeinsam den Yukon.
Nach gut 300km überqueren wir den Polarkreis
Unser Sticker war nach 5 Tagen schon wieder entfernt… Wir haben einen Neuen, höher angebracht… Vielleicht bleibt der länger…

Auf Grund der Strapazen, die der Straßenzustand Mensch und Maschine abverlangt, haben wir überlegt es hier, mit erreichen des Polarkreis „gut sein zu lassen“ und umzukehren… Aber sich hinterher wegen „den paar Kilometern“ zu Ärgern, wollten wir auch nicht riskieren 😉

Also weiter,  nach insgesamt 800km erreichen wir Deadhorse.
Verewigen uns am Ende der Straße…
Fahren mit dem Bus zum Strand….
Noch 1200 Meilen bis zum Nordpol….
Fünf der etwa 20 Mitfahrer springen tatsächlich komplett in das Fünf Grad Celsius warme Wasser…
Ich gehe zumindest bis zum Knie rein…

Was sollte das Ganze, würden wir es nochmal machen und hat es sich gelohnt?

Es war ein Abenteuer, 800km ohne große Versorgung auf einer abenteuerlichen Straße, die Hälfte Schotter, die Hälfte Asphalt. Stark wechselnder Straßenzustand, oft konnte man die maximale Geschwindigkeit von 50 Meilen/80 km/h bequem fahren. Dann plötzlich riesige „portholes/ Schlaglöcher“, schlammige Passagen, lange Gefälle und Steigungen mit über 10% , riesige Trucks mit „eingebauter Vorfahrt“, die an scheinbar jeder Stelle überholen … und das ganze auf einem Fahrdamm mehrere Meter über dem Gelände.

Nochmal?  Nee, glaube nicht…

Gelohnt? Ja, unbedingt! Die Nächte auf den Campingplätzen, die Fahrt durch atemberaubende Landschaften… Wir hatten soviele Eindrücke, bei Regen im Schlamm,  in der Sonne durch die Tundra, über frisch verschneite Berge, das Erreichen des Arktischen Ozeans, mit dem Bewusstsein ab jetzt nur noch nach Süden… und am Ende das Gefühl „es geschafft zu haben „…

Noch ein paar Impressionen…

Atigun Pass im Regen
An einer Baustelle, warten auf das Pilotcar.
Jetzt sind wir dran…
Im Visitor Center am Polarkreis …
Camping an der Brooks Range
Schneemessstation
Öl Bohrungen in der Prudhoe Bay
Unterkünfte, Zimmer ab 225$
Schutzbrille ist Pflicht
Da hat man was eigenes…
Feuerstelle am Wegesrand…
Stellplatz…
… am Fluss …
…noch einer…
Ab in den Süden…