Anchorage und Homer…

Nach unserer Wandertour am Donnerstag gings vom Denali weiter Richtung Anchorage. Auf dem Park Highway gibt’s eine Brücke mit interessantem Ausblick.

Unter der Brücke befindet sich ein Wartungsweg, das Tor steht offen…
Da kann ich nicht widerstehen…
Schöner Blick auf den Tanana River …
Die Nacht verbringen wir auf einem Campingplatz der Blick auf den Denali verspricht…
Da hinten muss er wohl sein… 😉
In Anchorage stürmen wir zuerst eine Bäckerei…
Wir machen einen Stadtrundgang…
Besuchen James Cook
Die Totempfähle vor dem Gericht
Interessante Blumenbeete
Van Gochs berühmter blauer Bär…
Auf der Dachterrasse einer Brauerei stärken wir uns kurz…
Die Nacht verbringen wir auf einem Parkplatz an der Uni.
Samstag morgen haben wir einen Termin, ein Rad muss gewuchtet werden. Seit dem Tausch auf die Vorderachse stört die Unwucht sehr. Nach einer halben Stunde und 32$ ist alles erledigt.
Wir fahren am Turnagain Arm entlang, am Beluga Point machen eine Pause und frühstücken erst einmal. Auf Reilynns Fotos entdecken wir später sogar ein paar Beluga Wale, die dem Aussichtspunkt den Namen geben.
Da die Sonne scheint besuchen wir den Portage Gletscher, letztes Jahr war es so neblig, dass wir nichts sehen konnten.
In der Sonne sieht es sehr schön aus, aber das Visitorcenter ist bereits geschlossen, Saisonende…
Am See bei Cooper Landing machen wir eine Pause.
Wir sehen unseren ersten Lachse, leider alle verendet. Am Ufer liegen sehr viele herum und es riecht entsprechend. Sobald die Tiere gelaicht haben ist ihre Aufgabe erledigt und sie sterben. Die Lachse bringen viele Nährstoffe in die Umwelt und sind z.B. auch wichtig für den Wald.

Unseren Stellplatz zur Nacht finden wir auf einem öffentlichen Strand bei Whiskey Gulch. Das nur für 4×4 Schild ist ernst zu nehmen, die geschotterte Auffahrt ist lang und steil.
Wir stehen so nah am Strand, das wir in der Nacht gegen fünf von der Brandung geweckt werden, obwohl der Höchststand der Flut erreicht ist (und noch fünf Meter Strand bleiben) beobachten wir es noch eine Weile bevor wir weiter schlafen..
Am Sonntag legen wir noch einen Entspannungs Tag ein.
Mit Strandspaziergang..
Geheime Botschaft?
Und ein paar Bastelarbeiten..
Endlich ist die Stolperfalle vor dem Bad weg…
Und die Ecke an der Arbeitsplatte …
…wollte ich schon lange entschärfen…
Noch ein paar Fotos…
Schon wieder Höchststand… zum schlafen fahren wir lieber ein Stück nach hinten.
Gute Idee, die zweite Nacht war wesentlich leiser, entspannter und erholsamer…
Heute gibt es die versprochene Sonne und wir fahren zum Homer Split. Am Aussichtspunkt gibt es Gemüse statt Blumen, sieht gut aus und nach der Ernte geht’s zur Tafel.
Blick auf die Aleuten…
Auf Homer Split machen wir einen Strandspaziergang…
Die Tiede ist auf Niedrigstand, plötzlich kommen kleine Fische aus dem Sand… hunderte…
Ein Fest für die Möwen…
…und Fotografen…
Strand macht hungrig…
… und durstig…
… zum Glück ist die Portion so klein, das noch ein Eis passt… 😉
Noch ein kleiner Rundgang…
Die East End Road wollte ich schon letztes Jahr fahren…
…auf dem Bergkamm entlang…
…tolle Aussicht auf die Kachermag Bay…
…und die gegenüberliegenden Gletscher.
Da nach geht’s zu „unserem“ Strand zurück…
…wir genießen die Aussicht…
Monte Parmesano im Sonnenuntergang.
Ein perfekter Tag klingt aus…

Fairbanks und Denali

Nach der ganzen fahrerei brauchten wir ein paar Ruhetage… In Fairbanks angekommen wurde zuerst der Wagen gewaschen, eingekauft und was leckeres gekocht. Kurz vor der Stadt haben wir Hansueli aus der Schweiz getroffen und gleich zum Essen eingeladen. Er ist schon eine Weile in den USA unterwegs … und vorher sieben Jahre mit dem Boot er hatte viel zu erzählen… ein schöner Abend…

Am zweiten Tag habe ich endlich mal den Tachoantrieb repariert, die Teile haben wir schon länger spazieren gefahren… Außerdem hat der Ersatz-Fahrrad-Tacho auf den Schotterstrecken schnell den Geist aufgegeben…

Kardanwelle ab…
Dichtpaste aufs Gehäuse…
Neues Zahnrad drauf…
Endlich mal nur liegen…
Alles wieder zusammen…
Das alte Zahnrad war nach 220.000km durch…
Hurra der Tacho funktioniert wieder…
Drinnen wurde derweil lecker gekocht…
Dann haben wir noch ein paar Gänse nach Süden verabschiedet…
Ver- und entsorgen …
Das Museum of the Nord der Uni Fairbanks sehen wir uns an…
Ein Walskelett….
Dinosaurier…
Mammut…
Ein sehr gut erhaltener Büffel aus einer Ausgrabung… mit ausführlicher Beschreibung was und wie die Wissenschaftler alles untersucht haben…
Geschichte zum Goldrausch…
Und Auswüchse der Zeit..

Sehr alte….
Alte…
Und zeitgenössische Kunst
Von
Verschiedenen
Künstlern
Und…
In verschiedenen…
Stilen…
In den Uni Werkstätten
Wird gerade der original Bus 142 präpariert um ihn später auszustellen…
Bekannt aus dem Buch und dem Film…

Nach drei Tagen waren wir genug erholt und wollten wieder weiter…. Der Denali Nationalpark ist unser nächstes Ziel…

Auf ..
…dem Weg …
Sind wir noch am Eingang zum original Standplatz von Bus 142 vorbei gekommen
Kurz vor dem Nationalpark gibt’s
In einer Brauerei noch den Bus aus dem Film…
Um einen Tisch zu bekommen hätten wir noch länger warten müssen, uns wars eh zu crowded…
Kurz vor dem Eingang zum Nationalpark…
…finden wir einen ruhigen Stellplatz.
Am nächsten Tag haben wir uns
Die Ausstellung im Visitorcenter
Mit sehr lebensnahen Szenen…
Und…
… sehr …
… lebendigen…
… Schlittenhunden…
Und ihren Mushers angesehen…
Spaziergang
Durch den NP…

Der Denali Nationalpark ist wenn man dem Fremdenverkehrsamt, der Werbung und den Veranstaltern glaubt, dass Ding in Alaska… und so siehts auch aus wenn man sich nähert… Öko-Disneyland mit viel Tamtam… könnte man auch sagen.

Natürlich sind wir gerade etwas verwöhnt von der Brooks Range und Prudhoe Bay, Natur pur ohne den ganzen Rummel, fast für uns allein.

Der Park ist sehr schön, schön angelegte Wege (gibts in der Wildnis natürlich nicht). Außerdem ist nur ein sehr kleiner Teil für Normalos wirklich erreichbar, der gößte Teil ist unberührte Wildnis in die man nur zu Fuß kommt (mehrtägige Exkursionen). Ansonsten gibt es eine Straße auf der nur die parkeigenen Busse fahren und geführte Touren stattfinden.

Mittwoch sind wir nochmal bis zum letzten mit dem Auto erreichbaren Punkt (15 Meilen) gefahren und haben eine Rundwanderung an einem Fluss gemacht.. Die Natur ist wirklich fantastisch, den Denali (höchster Berg Nordamerikas) haben wir leider nicht zu Gesicht bekommen. Das Bärenspray hatten wir zwar dabei, aber bei der Anzahl an Wanderern hätte sicher jeder Bär die Flucht ergriffen… 😉

Dank Nachsaison ist nicht viel los und wir haben einen Parkplatz bekommen.

Mehr passt diese Woche nicht mehr rein..LG Andreas und Reilynn

Kamikaze Highway

So oder ähnlich wird der Dalton Highway auch genannt… 500 Meilen/800km von Fairbanks nach Deathorse/Prudhoe Bay…

Jetzt lachen sie noch…

Ursprünglich ist der Dalton Highway eine reine Versorgungsstraße für die Öl Bohrungen, die Pipeline und deren Pumpstationen gewesen. Erst seit 1991 ist die Strecke bis Deadhorse für private Fahrzeuge freigegeben. Der Zutritt zum arktischen Ozean ist nur mit organisierter Bustour nach Sicherheitsscheck möglich, da das gesamte Gelände durch die Ölkonzerne verwaltet wird.

Bevor wir starten haben wir uns für eine Woche mit Lebensmitteln eingedeckt, Wasser, Gas und Diesel ausgefüllt. Auf der Strecke gibt es nur einige wenige Versorgungsmöglichkeiten, die die entsprechenden Preise aufrufen, schließlich muss alles erstmal hergebracht werden und Konkurrenz gibt es nicht…

Kurz hinter Fairbanks gibt es eine Möglichkeit sich die Pipeline anzusehen.
Die Trans-Alaska-Pipeline verläuft über 1287km von der Prudhoe Bay bis Valdez
Die Leitung ist nicht mit den Trägern verbunden, sie kann gleiten. So können Dehnungen durch Temperaturunterschiede und Erdbeben aufgefangen werden. Ausserdem ist die Pipeline in Bögen verlegt die den Effekt unterstützen.
Die Kühlkörper auf den Trägern verhindern aufheizen und einsinken in den Permafrostboden.
Ein alter
Und ein moderner Reinigungsköper, sie werden mit dem Öl durch die Leitung gepresst um Ablagerungen zu beseitigen. Außerdem gibt’s auch Messgeräte (mit Ultraschall) die ebenso durch die Pipeline gepumpt werden  um Materialveränderungen zu entdecken.
Nach knapp 90km überqueren Straße und Pipeline gemeinsam den Yukon.
Nach gut 300km überqueren wir den Polarkreis
Unser Sticker war nach 5 Tagen schon wieder entfernt… Wir haben einen Neuen, höher angebracht… Vielleicht bleibt der länger…

Auf Grund der Strapazen, die der Straßenzustand Mensch und Maschine abverlangt, haben wir überlegt es hier, mit erreichen des Polarkreis „gut sein zu lassen“ und umzukehren… Aber sich hinterher wegen „den paar Kilometern“ zu Ärgern, wollten wir auch nicht riskieren 😉

Also weiter,  nach insgesamt 800km erreichen wir Deadhorse.
Verewigen uns am Ende der Straße…
Fahren mit dem Bus zum Strand….
Noch 1200 Meilen bis zum Nordpol….
Fünf der etwa 20 Mitfahrer springen tatsächlich komplett in das Fünf Grad Celsius warme Wasser…
Ich gehe zumindest bis zum Knie rein…

Was sollte das Ganze, würden wir es nochmal machen und hat es sich gelohnt?

Es war ein Abenteuer, 800km ohne große Versorgung auf einer abenteuerlichen Straße, die Hälfte Schotter, die Hälfte Asphalt. Stark wechselnder Straßenzustand, oft konnte man die maximale Geschwindigkeit von 50 Meilen/80 km/h bequem fahren. Dann plötzlich riesige „portholes/ Schlaglöcher“, schlammige Passagen, lange Gefälle und Steigungen mit über 10% , riesige Trucks mit „eingebauter Vorfahrt“, die an scheinbar jeder Stelle überholen … und das ganze auf einem Fahrdamm mehrere Meter über dem Gelände.

Nochmal?  Nee, glaube nicht…

Gelohnt? Ja, unbedingt! Die Nächte auf den Campingplätzen, die Fahrt durch atemberaubende Landschaften… Wir hatten soviele Eindrücke, bei Regen im Schlamm,  in der Sonne durch die Tundra, über frisch verschneite Berge, das Erreichen des Arktischen Ozeans, mit dem Bewusstsein ab jetzt nur noch nach Süden… und am Ende das Gefühl „es geschafft zu haben „…

Noch ein paar Impressionen…

Atigun Pass im Regen
An einer Baustelle, warten auf das Pilotcar.
Jetzt sind wir dran…
Im Visitor Center am Polarkreis …
Camping an der Brooks Range
Schneemessstation
Öl Bohrungen in der Prudhoe Bay
Unterkünfte, Zimmer ab 225$
Schutzbrille ist Pflicht
Da hat man was eigenes…
Feuerstelle am Wegesrand…
Stellplatz…
… am Fluss …
…noch einer…
Ab in den Süden…

Whitehorse- Fairbanks

Sonntag haben wir uns den Raddampfer angesehen…
Lange Zeit bewältigen Sie den gesamten Transport über den Yukon.
Dann wurde das Auto gesäubert, damit wir uns nicht immer einsauen beim ein oder aussteigen.
Noch eine kleine Wanderung
Auf den Aussichtsberg
Zwei Adler haben wir beobachtet..
Der Stausee dient der Energiegewinnung
Abends finden wir doch noch einen schöneren Platz als den Supermarkparkplatz
Montag morgen gleich zum Autoglaser, nach einer halben Stunde und 42$ war der Steinschlag repariert.
Gas, Diesel und Wasser haben wir an der Tankstelle bekommen…
Noch ein paar Kleinigkeiten und endlich raus aus der Stadt…
Der Plan am Montag…
Die erste Nacht verbringen wir am Kluane Lake
Und obwohl der Strand mehrere Kilometer lang ist…
Stellt dieser Camper sich ca. 10m neben uns!?
Dienstag geht’s weiter Richtung Grenze…
Unterwegs stehen wir eine ganze Weile im Stau, als wir endlich passieren können sehen wir das ein schweres Motorrad (R1200GS) mit einem Pickup zusammen gestoßen ist. Beide Fahrzeuge sind nicht mehr fahrtauglich… Wir hoffen das alle Beteiligten wieder gesund werden und sind froh, daß  wir nur eine Stunde „verloren“ haben.
An einem schönen Rastplatz am Fluss machen wir eine Pause
Noch einmal Stau an einer Baustelle
Zeit für Quatsch …
Und ein paar Bilder…
Dann kommt das Pilotcar mit dem Gegenverkehr
Es wendet und gleich geht’s für uns durch die Baustelle.

Die Strecke von Whitehorse nach Tok war bisher die Schlimmste auf dem gesamten Alaska Highway. Starke Verwerfungen der Fahrbahn, jede Menge Schlaglöcher und einige Ausbesserungen, die teilweise schon wieder kaputt waren. Offensichtlich wirken sich die höheren Temperaturen auf den Permafrostboden aus. In mehreren Gesprächen erfuhren wir von den Problemen… Ganz zu Anfang wurden die ersten Asphalt Straßen ohne Erfahrung gebaut, der Boden taute durch die Wärme die der dunkle Asphalt aufnimmt und die Straße „schwimmt“ auf dem Grund. Darum sind heute alle Straßen auf einem mehrere Meter dicken, isolierendem Schotterbett gebaut. Leider scheint diese Isolierung nicht mehr ausreichend zu sein. Unterwegs konnten wir Versuche mit verschiedenen Kühlungen sehen…

An der Grenze, zuerst das Foto
… dann der Sticker…
… da oben…
Welcome to Alaska…
In Besucherzentrum werden wir freundlich empfangen und mit Informationen versorgt.
Dann nur noch eine Baustelle
Und wir erreichen den empfohlenen Staatlichen Campingplatz
Sehr schön gelegen, am See und völlig kostenfrei.
Kanus laden zu einer kleinen Bootsfahrt ein..
Es gibt viele Vögel die im Sommer am See brüten.
Abends lassen wir den Tag am Feuer ausklingen.
Bevor es am nächsten Morgen weitergeht schauen wir uns noch den Tundra Lehrpfad an.
Viele Informationen zu diesem einzigartigen Lebensraum
Der gesamte Campingplatz ist sehr gepflegt, ein Volunteer campt auch hier, steht für Fragen zur Verfügung und kümmert sich um den Platz, wir sind absolut begeistert.
Wir erreichen Nachmittags Tok, im Informationszentum erfahren wir das der Grenzübergang bei Dawson am 1.September schließt und nicht am 31. Das wirft unsere Pläne über den Haufen, wir wollten Ende September über diesen Übergang die USA verlassen wenn mein Visum ausläuft…
Wir finden einen Stellplatz am Fluss
Und kochen was leckeres
Frikadellen mit Champions und Kartoffeln…
Wir beschließen die Tour nochmals umzudrehen und den Dempster Highway zu streichen, statt dessen fahren wir den Dalton Highway bis zum Polarkreis und eventuell nach Prudhoe Bay….
Also zuerst nach Delta Junction, hier endet nach 1422 Meilen der Alaska Highway
Die gefährlichsten Raubtiere..
In North Pole ein Bild mit dem Weihnachtsmann…
Hier sehen wir ein riesen Projekt zum Überflutungsschutz
Wenn sich im Frühjahr Eisdämme bilden, wird die Gegend überflutet und selbst das 50km entfernte Fairbanks ist bedroht.
Unter Moose Creek Barrier Wall findet ihr mehr Informationen
In Fairbanks kaufen wir noch einmal Lebensmittel für die nächsten Tage, Tütenschlacht im Walmart, hier wird an der Kasse alles eingepackt…
Die Nacht werden wir auf dem Walmart Parkplatz verbringen hier gibt’s wlan für den Blog… Morgen fahren wir Richtung Norden, noch knapp 500 Meilen bis zum Eismeer, die Funklöcher sind sicher groß… Liebe Grüße, Andreas und Reilynn

Robert Campbell Highway

Nach allen Besorgungen, bloggen und telefonieren war es etwas spät geworden, aber da Watson Lake außer der vermutlich größten Ausstellung gestohlener Verkehrsschilder und einem Supermarkt nicht viel zu bieten hat… fahren wir noch 80 km zum nächsten See auf den Campingplatz.

Alles was der Camper braucht… sogar Brennholz gehört in Yukon dazu.
Sonne ist schon weg..

Am nächsten Morgen ist meine Hüfte geschwollen und ein dickes „Ei“ ist aufgetaucht… sch… hätte besser noch nicht auf der Seite schlafen sollen….

Ab hier wollen wir auf den Dempster Highway, das heißt kaum noch Versorgung, wir entschließen uns für die sichere Seite und fahren zurück nach Watson Lake, ein Krankenhaus gibt’s nämlich auch… Für 790 Einwohner…

Außer, dass scheinbar alle nur auf mich gewartet haben und der Preisliste am Anfang ( notambulante Untersuchung 682 can $, ca. 500€, Einheimische zahlen die Hälfte) war alles wie gewohnt. Zuerst Papier, dann bezahlen, denn die Untersuchung.
So : geröngt, alles ok, dann Drainage, Flüssigkeit abgesaugt und fertig. Alles prima Rest verschwindet von selbst, sagt der Arzt.

Dann noch mit der Versicherung telefoniert und online den Antrag auf Erstattung gestellt, solange wir online sind..

Am frühen Nachmittag fahren wir wieder Richtung Norden…
An unserem See von heute Morgen fahren wir vorbei…
Den nächsten fotografieren wir mal…
Am Frances Lake finden wir wieder einen schönen Platz auf dem staatlichen Campingplatz (20$ in den Briefkasten werfen)
Traumhaft, die Campingplätze liegen weit auseinander, den Nachbarn kann ich zuwinken, zum reden muss man schon rübergehen wenn man etwas verstehen will…
Erstmal ein Feuer und etwas Medizin…
Nach dem Essen machen wir noch „smors“ eine Wortschöpfung aus schmoren und more… Kekse mit Schokolade und einem geschmorten Marshmallow…
Klebt wie Hölle und ist süß ohne Ende… aber einer geht noch…
Tagesausklang..
Fundstück auf dem Campingplatz…

Wir fahren den „Highway 4“ weiter durch traumhafte Landschaften, nach 80km hörte der Asphalt auf, am Mittwoch haben wir auf 250 km etwa fünf andere Autos getroffen…

Endlich darf er sich mal dreckig machen…
Die Straße führt meist an Flüssen oder Seeen entlang…
In Ross River machen wir eine Pause.
Als Attraktion gibt’s eine große Hängebrücke. Allerdings ist der Zugang so versteckt und zugewuchert, dass wir fast schon aufgegeben wollen…
Schließlich findet Reilynn den Weg und wir bewundern die Brücke…
Nebenan wartet die Fähre auf Autos…
Die Straße auf der anderen Flusseite ist eine Sackgasse die nach ca. 250 km an der Grenze zu den Nord Territorien aufhört und danach als Wanderweg weiter geht…
Die Brückenkonstrucktion ist tatsächlich recht eindrucksvoll, allerdings wirkt die Brücke irgendwie überproportioniert, zumal gleich nebenan die Fähre fährt..
Im Dickicht findet sich ein Hinweis…
Da Ross River keine weiteren Sehenswürdigkeiten zu bieten hat fahren wir noch weiter an den Little Salmon Lake.
Da das Wetter gut ist bleiben wir Freitag gleich auch noch …
Nach ca. 550 wunderschönen Kilometern, davon gut 400km Schotter landen wir in Carmacks. Leider bestätigt sich, dass die Fahrt nach Dawson durch Waldbrände beeinträchtigt wird, auch der Dempster Highway ist gesperrt… Daher fahren wir Richtung Süden nach Whitehorse.
Übrigens liegt am gesamten Richard Campbell Highway Glasfaserkabel und jede Hütte ist angeschlossen…. 550km…
Unterwegs ergattern wir noch eine Zimtrolle, hausgemacht und riesig groß… Lecker.
In Whitehorse besuchen wir noch den Miles Canyon, kannte ich noch vom letzten Jahr.
Der Yukon fließt hier mit enormer Energie durch diese Engstelle ein eindrucksvoller Kraftort….
Natürlich ist in Whitehorse am Wochenende richtig viel los, Campingplatz ist ausgebucht, freistehen im Umkreis wieder nicht erlaubt…
Auf einem Supermarktparkplatz dürfen wir auf Nachfrage bleiben… Montag wollen wir den Steinschlag in der Windschutzscheibe reparieren lassen. Danach werden wir Alaska von Süden aus bereisen… LG Andreas und Reilynn

Mile 0  –  Watson Lake

Der heutige Highway hat mit dem hastig durchs Gelände geschlagenen Weg nichts mehr gemeinsam,  bis auf einige Baustellen ist er komplett asphaltiert und das ganze Jahr über befahrbar. Während in der Vergangenheit regelmäßig Flussüberquerungen erneuert werden mussten und die Straße oft Wochen gesperrt war.

Immer wieder finden sich noch ätere Stücke, die nicht mehr benutzt werden, wie diese Holzbrücke…
Auch unser erster Stellplatz ist ein altes Stück der Straße, das im nichts endet und längst überwuchert ist.
Nach dem es in der ruhigen Nacht geregnet hat, kommt der Allrad zum Einsatz …
Wieder auf festen Boden
Wir machen gemütlich weiter…
Mit einigen Fotostops
Am Abend finden wir einen als Stellplatz ausgeschilderten Platz, bis 14 Tage dürfen wir bleiben. Lagerfeuer ist wegen Waldrandschutz verboten und wir lassen es gerne bleiben.
Am Fluss nebenan…
Beobachten wir noch einige Biber als Abendprogramm.
Am nächsten Morgen entschließe ich mich zu einer kleinen Endurorunde ..

Die Gegend ist traumhaft und befahren erlaubt…
Leider rutscht mir das Vorderrad weg und die Tour endet nach sehr kurzer Zeit schmerzhaft…
Fahrer und Maschine kehren versehrt zurück… zum Glück kann ich alles bewegen und es ist nichts gebrochen aber geschmeidig sieht anders aus.
Nicht weit entfernt finden wir einen Campingplatz mit heißen Quellen und erholen uns ein paar Tage…
Lecker kochen
…und essen..
Der Campingplatz ist mit einem sehr stabilen Elektrozaun komplett umgeben.  Sieht ein bisschen wie in „Jurasic Park“ aus…
Hinter dem Zaun Sumpfland
Und ein schöner Weg..
Zur heißen Quelle.
Den wilden Garten können wir heute nicht sehen.
Aber auf dem Rückweg sehen wir einen Bären. ( rechts im Gebüsch) als etwa zehn Menschen auf dem Weg standen ist er weiter gezogen…

Am Abend vorher war vermutlich der selbe Bär nahe am Zaun, ein Parkranger hat ihn energisch vertrieben, zuerst mit einer Art Schelle, später mit einem Knaller. Der Bär ist immer wieder auf Bäume geflüchtet bis er endlich das Weite suchte. Lt. Ranger wog der Grizlybär etwa 1200 LB,  540kg . Es ist wichtig das die Bären ( und anderen Wildtiere) ihre Scheu vor uns nicht verlieren.  Daher ist füttern stets mit hohen Strafandrohungen verboten, wenn ein Tier seine Scheu verliert und bei Menschen Futter fordert, kann es für Menschen gefährlich werden und für Bären endet es dann tödlich, er wird zu unserer Sicherheit erschossen.

Der Zaun bietet Schutz aber ich bin doch froh das wir nicht im Zelt schlafen müssen …     ….bißchen albern vielleicht…
Wieder lecker essen, will ja gesund werden…
Nachbarn mit zwei Enduros auf der Stoßstange,  vorne! Das Leben könnte so einfach sein…

Vier Tage länger unterwegs als geplant, die Vorräte schwinden langsam, auf dem Campingplatz gibt es nichts zu kaufen. Reilynn fragt an der Rezeption nach einem Bäcker, ja, die Straße runter ist einer… Kann ich dahin laufen? Nein, es dauert 40 Minuten, mit dem Auto natürlich … Etwas andere Dimensionen hier …. die Straße runter… Schließlich bekommen wir ein Brot aus der Tiefkühltruhe, geschenkt. Danke…

Nach vier Tagen geht es mir wieder besser und wir fahren weiter.
Wir sehen etwa 8-10 Bären am Straßenrand leider fotoscheu…
Und zwei Bisonherden
Und Düsseldorfer
Kurze Pause mit Pilzen
Ausblick auf den Liard River
Gedenkstein für die Arbeiter vom Alaska Highway
Nach all den Entbehrungen haben wir (nach 40 Minuten Fahrt) zugeschlagen und uns vier Teilchen gegönnt… Leider die Grundregel für Reisende missachtet ( frage vorher nach dem Preis) … kostet am Alaska Highway dann mal acht Dollar, pro Stück plus Steuern…. war trotzdem lecker…
Der Schilderwald steht in Watkins Lake …
So, oder so ähnlich soll der erste Hinweis ausgesehen haben, den Soldaten während des Baus aufgestellt haben…
Heute stehen hier über 500.000 Schilder und es ist fast unmöglich ein neues dazu zu hängen.
Wie ein anderer Besucher bemerkt, die vermutlich größte Ausstellung von Diebesgut… aber auch Viele fantasievoll selbst gebastelt …
Oben rechts kleben wir….
Auf jeden Fall sehr eindrucksvoll, uns hats gefallen…
Noch ein paar Eindrücke vom Einkauf… 1,3 can$ ist etwa ein Euro…
Schnell noch Wäsche waschen…

Jetzt geht’s weiter auf der 4, wir biegen ab vom Alaska Highway und fahren eine Nebenstrecke, Whitehorse reizt uns nicht und wir umfahren es… Vermutlich wieder im Funkloch, müsst ein paar Tage ohne uns auskommen… LG Andreas und Reilynn

Banf, Yolo, Jasper – Alaska Highway

Es sind DIE Naturparks in Kanada… und entsprechend überlaufen in der Hauptsaison. Allerdings nicht ohne Grund..

Am Morgen schauen wir uns mal auf dem Campingplatz um, am Bach nebenan
Verschwimmt die Grenze zwischen Bach und Wald
Überall gluckert es…
Hinter dem Bach beginnt die Wildnis… auch hier Bärenland
Der Platz ist einfach aber gut.
Im Jasper NP schauen wir uns die Maligne Schlucht an.
Der Weg führt am Bach entlang, mehrere Brücken bieten Einblick in die Tiefe.
Der Bach hat bereits unter dem ehemaligen Gletscher diese Schlucht gebildet
Zaungast
Das gesammte Bachbett ist porös und unterhölt, so das überall Wasser dazufließt…
An der fünften Brücke soll etwa dreimal soviel Wasser fließen, wie an der ersten.
Für den Rückweg entscheiden wir uns für den kurzen Weg… achtet auf die Höhenlienien… Danach waren wir nicht mehr ganz so fröhlich. Aber nur kurz…
Aber der Ausblick… auch heute sind wir spät unterwegs um dem Andrang zu entkommen…
Im Anschluss fahren wir noch weiter, gleich hinter der Parkausfahrt kennt I-overlander einen sehr versteckten Platz
Wir stehen hier mit drei anderen Fahrzeugen.
In Dawson Creek beginnt der Alaska Highway mit der Meile Null
Ein freundlicher Einheimischer fotografiert uns und erklärt uns eine Menge über die Geschichte des Highway
Anschließend feiern wir den Start mit Lachs und Spargel…
Der Campingplatz ist voll und teuer aber praktisch gelegen…
Am nächsten Tag besuchen wir noch die Touristinfo mit Museum.
Wieder eine wo kommst du her Karte..
Ein Film über den Bau des Highway ist sehr interessant. In nur sieben Monaten bauten die US Truppen eine Verbindung nach Alaska, ca. 1387 Meilen Wege durch die Wildnis. Da es während des 2.W.Kriegs wichtig erschien, spielten Geld und Material keine Rolle.
Ansonsten ist das Museum eine bunte Sammlung zu verschiedensten Themen
Motorschlitten
Wegbegleiter auf dem Highway
Ich geb mal Whitehorse ein…

Billings – Banf

Die Post sieht etwas anders aus …
…drinnen ist es aber sehr ähnlich, Geduld hilft….
Als wir das Paket glücklicherweise bekommen haben (es war falsch einsortiert) und die erste Antwort lautete:“kommen sie morgen wieder „…. aber so leicht lassen wir uns nicht abwimmeln…. ging es los nach Nordwesten…
Miles and Miles
Durch Montana
Kurze Pause
Mit Informationen…
Am späten Abend landen wir auf einem Campingplatz in North Browning… dank starkem Wind ist die Nacht sehr unruhig…
Am nächsten Morgen bezahlen wir (auf Nachfrage) nur 10$ für eine campsite da wir keinen Strom etc. gebraucht haben und weiter geht’s …
Die kanadische Grenze war kein Problem, natürlich haben wir keine frischen Lebensmittel und kein Brennholz aber auch keine Drogen, Waffen oder Haustiere dabei…
Kurz nach der kanadischen Grenze machen wir einen Abstecher durch den Kontenai NP
Schöner See in den Rockys
Ground Dog
Auf der Weiterfahrt haben wir zuerst einen Coyoten und dann diesen Bär gesehen… am ersten Tag in Kanada…
Nach einigen km Schotter hin und her haben wir noch einen Campingplatz gefunden, lag etwas versteckt und es war natürlich schon wieder dunkel…

Mittwoch sind wir in den Banf NP gekommen in Banf haben wir beim Bäcker zugeschlagen 4 Teilchen und ein (richtiges) Brot 40 can $ /27€… danach sind wir schnell wieder aus der Stadt geflüchtet. Hauptsaison alles voll, nix für uns…

Auf einem Rastplatz machen wir Pause, Kaffee und uns über die Teilchen her…
Don’t feed the wildlife, natürlich…
Anschließend zum Lake Emerald im Yoho NP
Dank später Stunde 18h… ist es nicht mehr ganz so voll…
Das Nordufer liegt im Schatten und ist daher feuchter, die Vegetation ähnelt einem Regenwald.
Wir machen wieder jede Menge Bilder…
Auf dem Rückweg kommen wir an einer natürlichen Brücke vorbei.
Hier hat der Fluss den Fels unterspült und so eine Brücke gebildet.
Von oben gesehen…

Als wir zum Campingplatz zurück kommen, sind wir froh das wir auf dem Hinweg schon einen Platz reserviert haben, alles ist ausgebucht…

Am nächsten Morgen sehe ich das die Reifenflanke eingeschnitten ist, vermutlich ein Stein… den wechseln wir lieber aus…
Nach 39 Minuten ist alles erledigt mit Motorrad ab und aufladen um an das Ersatzrad zu kommen nicht schlecht, Teamwork.
Bei der Ausfahrt vom Campingplatz sehen wir, das nebenan noch ein Wasserfall ist, den lassen wir uns nicht entgehen.
Solche Modelle sieht man häufig damit können sich auch sehbehinderte „ein Bild machen „.
Der „lachende Wasserfall “ ist 300m hoch und hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Später schauen wir uns unseren ersten Gletscher an.
Auf knapp 2000m ist es kalt 7°C…
Das Eis hat die Felsen glatt geschliffen…
Der Rückgang des Eises wird mit Jahreszahlenschildern deutlich gemacht, das erste von 1898 steht weit entfernt an der Straße…
Näher dürfen wir ohne Führung nicht ran…
Das Schmelzwasser
Dank Regen und Wind ist nicht viel los…
Abends finden wir einen kleinen Campingplatz
Lagerfeuerholz ist im Preis inbegriffen und reichlich vorhanden.
So klingt der Tag gemütlich aus..

Badlands-Billings

Nachdem wir Samstag gechillt und gebloggt haben, sind wir Sonntag eine Runde durch den NP gegangen. Die Steinformationen sehen grandios aus und gehen locker als Kulissen für einen Starwars-film durch.

Die Vulkanasche hat Schichten mit verschiedener Härte, sie verwittern unterschiedlich schnell.
Fundstück am Wegesrand…
Im walmart kaufen wir noch ein paar Lebensmittel, gleich nebenan eine Auswahl an Schlaf und Schmerzmitteln …
Abends erreichen wir Mt.Rushmore
Im Besucherzentrum wird beschrieben das die Idee von einem Mann, dem Bildhauer Gutzon Borglum stammt, die vier wichtigsten Präsidenten in dem Mt.Rushmore zu verewigen.
Die Arbeiten dauerten (nur) vierzehn Jahre.
Gutzon Borglum erlebte die Fertigstellung nicht, sein Sohn Lincoln Borglum vollendete das Werk.
Abends gibt’s eine Vorführung, dabei singt das Publikum Heimatlieder, ein Film erläutert die Bedeutung der vier Präsidenten…
… am Schluss werden Veteranen aus dem Publikum auf die Bühne gerufen. Nach einem Applaus als Dank für ihre Dienste wird die Nationalflagge feierlich eingeholt.
Auf dem Weg zum Auto muss ich den Abend erstmal verdauen, für mich war die geballte Landung Nationalstolz zu viel… Wir finden einen Stellplatz gleich um die Ecke und reden noch lange über die Unterschiede in unseren Ländern…
Am Morgen, der Stellplatz liegt wieder traumhaft… im Black Hills NP
Gleich nebenan hat ein anderer Künstler, Korczak Ziolkowski ein Monument für die führenden Köpfe der Natif Amerikans begonnen…
Das Crasy Horse Monument wird seit 75 Jahren bearbeitet, rein Spenden finanziert dauert der Bau lange, aktuell rechnet man mit weiteren 100 Jahren…
Ein Museum indianischer Kultur aus Gegenwart und Vergangenheit stellt ein breites Spektrum aus…
Natürlich gibt es auch jede Menge zu kaufen…
Jetzt haben wir uns etwas Ruhe verdient in der Nähe von Custer finden wir einen See.
Am See können wir nicht bleiben, aber im Natioal Forest darf man nicht nur an allen Stellen an denen man nichts blockiert bis 14 Tage campen, man darf auch sämtliche Wege legal befahren…
So wechseln wir zwischen See und Wald und beschäftigen uns. ..
Bei soviel Motivation
Muss ich mitspielen…
Mittwoch abend zieht es uns ein Stückchen weiter zur nächsten Attraktion…
Im Devils Tower NP finden wir ein Plätzchen auf dem Campingplatz
Im Prospekt werden die verschiedenen Möglichkeiten der Entstehung beschrieben.
Kunst am Berg. ..
Den Indianern gilt er als heilig und auch heute bringen Menschen Stoff und Kleidung als Opfer in den Bäumen an.
Wenn man sich anmeldet darf der Berg auch bestiegen werden, ca. 5000 Kletterer versuchen sich pro Jahr.
Schön angelegter NP mit guten Wegen und interessanten Informationen.
Am Fuße des Riesen liegt „Prärie Hund City“ den Bewohnern ist der ganze Rummel ziemlich egal.
Auf der Weiterfahrt entdecken wir diese Wiese auf knapp 2000 Meter Höhe, die Nacht wird kühl und ruhig.
Powder River Pass 2950 Meter
Kurze Pause
Big Pryor Mountain
Freitag erreichen wir unseren host
Auf der Bisonranch, eindrucksvolle Tiere hier allerdings zum Fleischlieferanten degradiert.
Dennoch eine sehr schöne Erfahrung.
In Billings gibt es einiges zu erledigen, nach Lebensmitteln und Propan brauchen wir noch neue Wanderschuhe, Montag kommt noch ein Paket auf der Post an. Sobald wir es abgeholt haben fahren wir nach Kanada…

Auf in den Westen

Sonntag noch ein kurzes Treffen mit einigen Freunden von Reilynn, danach geht’s Richtung Westen  als erstes Ziel haben wir uns Mt. Rushmore ausgewählt, danach wollen wir in Kanada zum Banf NP.

Hier gibt’s echt italienische Pizza, richtig gut.
Danach noch bisschen abhängen im Park
Öffentliche Gärten sieht man oft…
Montag
Besuch im schottischen Altersheim…
Dann geht’s auf die Piste…
Im Lake Le Aqua Na SP bleiben wir zwei Nächte
Auf dem Teil des Campingplatzes sind wir fast alleine
Wir erkunden die Gegend
Das Wasser ist leider nicht so einladend, eigentlich wollten wir paddeln und schwimmen aber der See ist nahezu komplett mit einem dicken Algenteppich bedeckt.
Technik von Siemens…
Mittwoch fahren wir im Regen weiter bis nach Iowa
Miles and Miles
Missouri River
In der Nähe von Rockwell City landen wir mit harvesthost auf einer Winery, die Besitzer sind freundlich und wir bekommen gute Tipps für die weitere Reise…
Wir stehen direkt neben einem Sojafeld, hier die Blüten ( die kleinen Tofus sind noch nicht zu sehen  😉

Seit Chicago sind wir ständig an Soja,  Weizen oder Maisfeldern entlang gefahren, dabei fuhren wir meist auf Landstraßen. Illinois, Iowa, Nebraska und S. Dakota sind landwirtschaftlich geprägt, auf den unfassbar großen Farmen wird offen für die verwendeten Chemikalien geworben. Neben den riesigen Feldern mit nur einer Pflanzensorte ist der Randstreifen zur Straße kurzgeschoren und sieht teilweise aus wie auf dem Golfplatz. Die Sprühflugzeuge kreisen… Für Vögel und Insekten muss sich das wie Wüste anfühlen….

Silos einer Farm..

Auf der Vinery inmitten der Felder hatten wir dann auch schnell Kopfschmerzen und trotz der Hitze alle Fenster zu, Weiterfahrt war keine Option da sich im Umkreis keine Alternative finden ließ. Am nächsten Morgen fuhren wir schnell weiter…

Straßenbau in Iowa
Mit dem ersten Stau….
Willkommen in Nebraska
Missouri River
Mittagspause
Schöner Platz, hier hätten wir sogar über Nacht bleiben können…
Die gibt’s hier im Aldi und es ist das erste was kleiner ist als in Deutschland…
Der Kühlschrank wird schon wieder abgetaut…
Mal wieder tanken, ca 85 $Cent pro Liter
Am Fort Randall Dam
Alter Friedhof
Wir finden einen staatlichen Campingplatz am See, für 11,63 $ zahlbar in Bar, wir runden mal auf. …
Ich springe noch kurz ins Wasser dann was essen…
In der Nacht gelingt Reilynn dieses Bild. ..
So sieht Weite aus…
Abends erreichen wir den Badlands NP
Der Name Badlands ergab sich daher, das die Gegend vor Bau der Straße nahezu unpassierbar war…
Aufgeschichtetes Vulkangestein wird vom Regen abgetragen und bildet diese Mondlandschaft…
Der Rauch aus Kanada vernebelt die Sicht…
Abends typisch amerikanisch, Bratwurst mit Bratkartoffeln und Sauerkraut… Alles im amerikanischen Laden gekauft, nicht im Aldi…
Heute morgen, Blick aus der Tür, der kostenlose Stellplatz liegt traumhaft.
Die Netz Qualität ist auch gut, so machen wir heute influenzen mit Ausblick… LG

Diese Woche sind wir etwa 860 Meilen Richtung Westen gefahren, haben Illinois verlassen, Iowa und Nebraska durchfahren und sind in South Dakota angekommen. Dabei sind wir in die nächste Zeitzone gekommen und sind nun 8 Stunden später …