8.4. Sand in orange

Heute Morgen, erstmal nett gefrühstückt, anschließend Fahrzeuginspektion, der Wassertank leckt, liegt an der Dichtung, bekommen wir nicht dicht, bei ca. 10-15l Restwasser hört es auf zu tropfen, das reicht z.Z. Eine Feder zur Bremsseilaufhängung war gebrochen, konnten wir beheben. Kein Ölverbrauch bisher, der Servo für den Tempomaten ist ab vibriert, mit Kabelbindern festgebunden. Der Wagen macht sich gut, die Campingausrüstung muss noch verbessert werden, nach so kurzer Vorbereitung kein Wunder.
Bis auf den Kühlschrank ist überall Staub, die Türdichtungen sind nicht dicht, kann auch an der Verwindung der Karosserie liegen. Das gehört in der Wüste wohl dazu, ich kann mich noch an mein Zelt nach der Sturmnacht erinnern, gefühlte 2cm Sand auf allem.
Von Tazzarine aus fuhren wir die N12 bis Rissani, dann auf der N13 gen Süden bis Merzouga, zu den Dünen des Erg Chebbi. Nach der Mittagspause (diesmal mit konkreter Bestellung), wollten wir den orangen Sand unter die Räder nehmen, allerdings war das nicht so einfach. Zunächst konnte man nicht von der Piste in die Dünen fahren, alles mit Wällen oder Felsen abgegrenzt, als es doch einmal möglich wurde, war der Sand so fein und trocken, das kein guter Gripp vorhanden war. Das hier ist eine andere Klasse, entweder wir senken den Luftdruck weiter oder lassen es, da es ohnehin keine Piste sondern nur richtige Dünenüberquerung ohne Richtung gab, haben wir es lieber gelassen.
Um aber nicht einfach nur daran vorbei zu fahren, entschlossen wir uns zu bleiben, da wir leider keine Campingmöglichkeit fanden, blieb wieder nur ein Hotel mit Pool, Halbpension (schon wieder drei Gänge am Abend, ich schlaf dann so schwer), Lehmbauweise und eigene Terrasse in die Dünen. (300DH pro Person), seufzt. 
Ich machte einige Bilder in den Dünen, mit Touristen auf Dromedaren, wilden Quadfahrern und später vom Sonnenuntergang. Vor dem kleinen Abendessen noch eine rasche Runde im Pool, herrlich und jetzt ab in die Heia, Urlaub ist schön!

8 Gedanken zu „8.4. Sand in orange“

  1. Endlich habe auch ich den ‚Schreibfehler‘ in AuF verstanden … Verwindungen in der Karrosserie hört sich für mich nicht so gut an, aber bei AuF habe ich so wie bei Wolla keine Sorgen. Trefft ihr denn auch ’normale‘ WoMo TousistInnen bezogen auf die Autos?

  2. Hallo Ines,
    den Ersten muss ich immer freigeben, jetzt kannst du ungehemmt Kommentare schreiben.

    Der Sternenhimmel ist auf jeden Fall eine Reise wert und wie schon gesagt freut es mich wenn mein Geschreibsel gefällt.
    Grüße
    AuF

  3. Wo ist mein Kommentar hin ????
    Ich find ihn nicht mehr….Egal, ich freue mich auf weiteres Lesevergnügen und wünsche euch, liebe Wüstenprinzen 😉 noch mehr gute Reiseerfahrungen, tolle Eindrücke und nette Begegnungen mit anderen Menschen !!
    Wie schon geschrieben hätte ich große Lust, mal kurz vorbezuschauen und so einen Sternenhimmel vor Ort und in echt mitzuerleben ..
    LG, Ines :-*

  4. Liebe Wüstenprinzen !!! Nun hab ich es endlich auch mal geschafft, nicht nur zu lesen, sondern auch mal selbst aktiv zu werden! Schön, dass es euch so gut geht !! Es macht wirklich Spaß von euren Erlebnissen zu lesen – wie Birgitt schon schreibt, der Sand (und mehr, wie z. B. der Freund mit der Ansichtskarte , hihihi, einfach herrlich, konnte ich mirm genau vorstellen…) ist quasi schon hier angekommen 🙂
    Hier gab es heute nen Garteneinsatz bei schönstem Wetter bei uns in der Monschaustraße mit der ganzen Hausgemeinschaft… sehr weit weg von eurem aktuellen Empfinden, denke ich.
    Wie auch immer, ich glaube, ich komme gleich mal vorbei , habe Lust auf ne Sternennacht draußen, wie sieht es aus??
    bis später, Ines :-*

  5. Hallo Ihr Wüstenfüchse, ich muss nochmal die Beschreibung eurer Abenteuer bewundern. Wir haben fast das Gefühl dabei zu sein, so plastisch entstehen die Bilder vor meinem inneren Auge. Ich fühl die Sonne auf der Haut und den Sand überall (den bringt ihr auch sicher mit nach Hause) Viel Spass weiterhin. Wir freuen uns schon auf weitere Berichte. Liebe Grüße Wolfgang und Birgitt

    1. Hallo Birgit,
      wir haben soviel Sand im Auto, dass wir nicht noch extra welchen eingepackt haben, wäre sicher ein nettes Mitbringsel. Schön zu hören das mein Geschreibsel gefällt.
      Grüse aus Chefchauaoen
      AuF

      1. Liebe Sandaffen!

        Es macht sehr viel Freude, Eure Berichte zu lesen! Gestern hatten wir im NaturFreundehaus KellerKultur und da ich jetzt noch ein wenig in Reim-Stimmung bin, habe ich für Euch ein paar hier passende Zeilen:
        Wüstensand in jeder Ritze
        Alles klebt bei dieser Hitze
        Hose passt wie angekleistert
        Kommunalorange begeistert!

        Viel Spaß auch in der letzten Woche!
        Uwe

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