Wrangel-St.Elias Nationalpark

Von Valdez aus gibt’s bis zur Grenze nach Kanada nix besonderes mehr, was sich anzuschauen lohnt…. dachten wir… Zum Glück haben wir aber doch noch in den Wrangel-St.Elias Nationalpark reingeschaut.

Auf der Fahrt haben wir schon gesehen, dass der Herbst schnell voranschreitet, die Farben werden vielfältiger und wenn noch ein bisschen Sonne dazukommt…

Dann noch Schnee auf den Bergen….
Am Visitorcenter haben wir nach einfachen Wegen gefragt, der Ranger war, wie bisher immer, sehr freundlich und hat uns mit Karten, Wegbeschreibungen und vielen Empfehlungen versorgt.
Das er uns vor überfluteten Wegen gewarnt hatte, war nur im Auto lustig, hier wurden gerade mal die Reifen nass…
Der Start zum ersten Wanderweg wurde allerdings schnell interessant… wieder haben wir uns neben dem Weg durchs Tundramos gewagt und überrascht festgestellt wie nachgiebig das ist… Die Füße sind aber trocken geblieben…
Der Rambler Mine Trail war unsere erste Tour
Eine verlassene Goldmine aus den 1940er Jahren.
Der Stollen ist verschlossen.
Überraschend wie viel Zeug noch hier rumsteht
Laut Parksatzung sind alte Überreste Denkmalgeschützt und erfreulicherweise halten sich die Besucher daran…
Das kostbarste für uns ist die Aussicht…
Zum übernachten suchen wir einen schöneren Platz.
Direkt am Bach mit Aussicht..
Samstag soll es noch trocken sein und wir versuchen den hier…
Entspannter Anfang durch den Wald…
Auch hier sehr herbstlich…
Dann über den Bach, sieht einfacher aus als es war…
Über der Baumgrenze wird der Blick auf die Berge frei.
Und der Weg anstrengender… eine entgegenkommende Wanderin erzählt uns das sie einen Bären gesehen hat, das macht das Laufen in über mannshohen Gebüsch noch etwas interessanter…
Als es noch steiler und steinig wird drehen wir um, ohne den Bären zu treffen.
Durch den herbstlichen Wald gehen wir zurück.
Wir wechseln noch einmal den Schlafplatz, im Park gibt es viele Möglichkeiten die genutzt werden können. Der Wrangel-St.Elias Nationalpark ist auf jeden Fall einer unserer Favoriten in Alaska.
Am nächsten Morgen sehe ich einen Fuchs mit Beute am Wagen vorbei laufen…
Heute regnet es und wir ziehen weiter, so ganz langsam könnten wir es etwas wärmer und trockener vertragen…
Die Grenze nach Kanada war recht entspannt   die Fragen nach woher und wohin kennen wir schon, Waffen und Wildtiere ( oder Teile davon) haben wir auch nicht dabei… danke, gute Fahrt…
Auf der Strecke Tok- Whitehorse wurde fleißig gearbeitet, die Straße ist längst nicht mehr so schlimm wie auf der Hinfahrt, oder wir sind abgehärtet… Hier sieht man einen Versuch den Permafrostboden zu kühlen um die Straße zu stabilisieren, oder umgekehrt… Die Stangen tragen Kühlrippen, ähnlich den Kühlern an der Pipeline…
Unterwegs folgen wir einer Empfehlung von I-overlander… auf dem alten Alaska Highway soll man Bären beim Lachse fangen beobachten können… aber da keine Lachse da sind, gibt’s auch keine Bären…
Wir bleiben noch mal am Kluane Lake.
Der Schnee kommt langsam tiefer…
In Haines Junction sehen wir uns bei einer Pause das Visitorcenter an.
Unser erster Elch…
In Whitehorse die ersten Nordlichter
Das musste auch mal sein, einkaufen, Friseur, Wasser und Diesel ausgefüllt…
Weiter geht’s…
Eine Nacht
Mit Aussicht auf den Bieberdamm
Kurz vor Watson Lake verlassen wir den Alaska Highway und biegen ab auf die 37… laut Reiseführer auf die einsamsten 600km in BC…
Die Straße ist tatsächlich sehr leer, kurz nach einem Waldbrand ist sie wieder geöffnet…
Wir bleiben eine Nacht am Simonns Lake
In Dease Lake kaufen wir noch ein Brot (einzige Möglichkeit innerhalb 200km)…
Vor der Tür verpackt ein Jäger seine Beute, wie er sagt ein Jahr Fleisch für seine fünf Kinder… wenigstens wird das Tier gegessen und nicht nur für die Trophäen gejagt.
Kurz vor Meziadin Junction schlafen wir auf einem Rastplatz. Unterwegs haben wir 7 Bären auf der Straße gesehen… nacheinander.. 😉
Fast 400km heute… Morgen wollen wir einen Abstecher nach Stewart und Hyder machen, der Salmon Glazier liegt in Alaska und mein Visum ist noch einen Tag gültig… LG

Valdez

In der Nacht gab es keinen Schnee, nur Regen… nach uns kamen noch zwei andere Wagen auf den Stellplatz. Am Morgen unterhielten wir uns mit einer Familie aus Weimar, sie wollen auch die Panamericana befahren. Wir haben uns locker für später verabredet, falls es sich ergibt.

In Valdez sind wir gleich zur: The Solomon Gulch Hatchery, eine Lachszucht gefahren.
Hier kommen sehr viele Lachse an.
Wir haben Glück, der Lachsrun ist noch nicht zu Ende und das Treiben ist bunt.
Seelöwen fressen sich voll.
Auch die Möwen holen sich ihren Teil.
Dennoch schaffen viele Lachse das letzte Stück nicht und liegen verendet am Strand. Bei Ebbe ist der Gestank kaum zu ertragen…
Valdez liegt am Ufer gegenüber, in der Stadt ist nicht mehr viel los, die Saison ist zu Ende und die meisten Läden sind geschlossen.
Zum Frühstück haben wir direkt am Ufer geparkt und sehe den Seelöwen zu, bei auflaufender Flut gibt’s frischen Lachs…
In der Nähe beobachten wir einen Bären beim Fischfang, leider keine guten Bilder.
Am Valdez Gletschersee drehen wir eine kleine Runde.
Sehr schön, eine Kanutour verschieben wir aber doch aufs nächste Mal, für sechs Stunden im Nieselregen bei fünf Grad konnten wir uns nicht erwärmen…
Leider weitet sich der Schnitt im Reifen immer mehr und wir entschließen uns ihn zu wechseln. Die Werkstatt montiert (natürlich) keine Sprengringfelgen, will uns aber zumindest mit Druchluft helfen.
Also sparen wir das Geld…
… und ich mache mich selbst ans Hexenwerk…
Zum Glück läuft es sehr gut und keine Stunde später stehen wir wieder auf vier ganzen Rädern.

Matanuska bis Valdez

Nach der Gletscherwanderung waren wir vollkommen platt, es war körperlich und mental richtig anstrengend… Daher sind wir direkt am Aussichtspunkt geblieben und haben uns ausgiebig erholt …
Erst am nächsten Tag ging es weiter…
Der Herbst grüßt mit schönen Farben und auf den Bergen sinkt die Schneegrenze
Ein Museum am Straßenrand…
Versteinerte Bäume…
Eine integrative Schaukel, sehr cool, hier sind die Amerikaner richtig weit vorne. Auf jedem Rastplatz Piknicktische mit Rollstuhlplatz, auf jedem campground Handicap gerechte Stellplätze, Toiletten, Angelplätze und so weiter… manchmal ist der Aufwand gar nicht so groß, man muss nur daran denken…
Hier wurde Kohle gefördert, bis die Marine auf Öl betriebene Schiffe umgestellt hat.
Später eine Musk Ox Farm…
Der fahrbare gefällt mir am besten…
Die Farm züchtet Moschusochsen zur Arterhaltung.
Die schneebedeckten Berge unterstützen den Eindruck.
Sehr kraftvolle Tiere mit Dickschädel..
In Palmer vor dem Rathaus klinken wir uns ins öffentliche WLAN…
Kurz vor Valdez biegen wir ab in Richtung Kennikott.
Mir I-overlander finden wir einen ruhigen Stellplatz.
Heute gibt es Hamburger…
Drinnen ist es gemütlicher…
Einmal komplett bitte…
Leider konnte ich nicht abwarten, lecker…
Der nächste Tag überrascht uns mit Sonnenschein.
Die schneebedeckten Berge in der Sonne sind klasse, Reilynn steigt zum Fotografieren ins Bett…
Wir fahren die sehr schlechte Straße bis zur Kuskulana Brücke.
Sie quert den gleichnamigen Kuskulana River
Die „milchige“ Farbe ist typisch für Gletscherflüsse und entsteht durch mitgeführte Sedimente.
Ursprünglich als Eisenbahnbrücke gebaut, wurde später eine Fahrbahn nachgerüstet.
Teilweise in Holz gebaut.
Wir beschlossen es hiermit gut sein zu lassen und kehrten an dieser Stelle um.
Auf dem Rückweg wollten wir einen Trail gehen, der uns bei der Hinfahrt aufgefallen ist.
Zunächst waren wir noch zuversichtlich…
Allerdings mußten wir schnell erkennen das die Tundra am besten im Winter erwandert werden kann.
Nur von außen nass…
Am Weg ein Wasserfall
Yaks gibt’s auch noch auf der Mc. Carthy Road
Nach Valdez geht’s noch einmal über die Berge, mit Gletscher
Einigen Wasserfällen.
Horsetail Falls

Valdez ist ein Regenloch, an den Bergen stauen sich die Wolken und regnen ab…

Auf dem Highway kurz vor dem letzten Pass ist noch eine Baustelle, der „Fahnenmann“ (Stoppen den Verkehr bis das Pilotcar zurück ist) hat uns begeistert von den Sehenswürdigkeiten in Valdez erzählt… beim weiterfahren gibt’s noch einen Sticker über den er sich sichtlich freut… sehr schöne Abwechslung beim warten im Stau….

Auf der Passhöhe beenden wir die Fahrt, in den Regen mischen sich erste Schneeflocken, mal sehen wie es morgen draußen aussieht…

Kenai bis Matanuska

Am Morgen verabschieden wir uns von „unserem“ Strand… und weiter geht’s, zurück Richtung Anchorage…

Zuerst kommen wir nach Ninilchik mit seiner Russisch-Orthodoxen-Kapelle und Friedhof. Die ersten europäischen Siedler waren eine russische Familie…

Ninilchik

Blick auf den Ort..

Kenai

Auch im Kenai Visitorcenter ist die Kapelle Thema, hier wird informiert und für den Erhalt gesammelt.
Der Angelsport hinterlässt Spuren…
Die beiden haben wir „draußen“ noch nicht gesehen…
Bei einer Pause am Strand entdecken wir, das man hier mit dem Auto auf den Strand darf… Das muss ich gleich probieren… aber bei auflaufendem Wasser und dem gesamten Haushalt im Nacken übertreiben wir lieber nicht und lassen es nach einer Runde gut sein.

Alyeska

Bei Alyeska verlassen wir den Highway 1, nach gut 4 Meilen stellen wir den Wagen ab. Von einem Wanderparkplatz aus gehen wir ein Stück…

Nach wenigen Schritten auf gut ausgebauten Weg, fühlen wir uns wie in der Wildnis. Gut das wir diesmal das Bärenspray mitgenommen haben, beruhigt ein wenig.
Pilze in großer Zahl wachsen scheinbar überall.
Zum Glück kennen wir uns beide nicht aus und kommen erst gar nicht in Versuchung welche fürs Abendessen zu ernten.
Hier ist leider Schluss, die Handseilbahn ist gesperrt und wir drehen um.
Wir beschließen den Tag am Turnagain Arm.
Beim Gezeitenwechsel bildet sich eine Welle, im Extremfall kann man darauf surfen. Leider ist der Unterschied gerade zu gering um etwas zu sehen… ok, schauen wir morgen im hellen noch einmal…
Auch im hellen ist die Welle zu klein…
Der Richtungswechsel des Wassers ist aber deutlich zu sehen…
Später werden wir noch mit Belugas belohnt,  die mit der Flut in den Fjord schwimmen.
In Anchorage füllen wir nur unsere Vorräte auf und ziehen weiter…
Am Ufer des Knik River finden wir einen ruhigen Stellplatz.
Frikadellen mit Champions…
Freitag kommen wir am Matanuska Gletscher an und nehmen an einer Gletscherwanderung teil.
Der Matanuska Gletscher fließt 27 Meilen den Berg runter.
Die Führung verläuft an Spalten entlang und auch darüber hinweg…
Die Tour war wesentlich anspruchsvoller als erwartet, hat uns aber begeistert.
Unser Guide hat uns sicher über alle Spalten gebracht und wir haben eine Menge gelernt, Spaß hats auch noch gemacht, danke Chris.

Anchorage und Homer…

Nach unserer Wandertour am Donnerstag gings vom Denali weiter Richtung Anchorage. Auf dem Park Highway gibt’s eine Brücke mit interessantem Ausblick.

Unter der Brücke befindet sich ein Wartungsweg, das Tor steht offen…
Da kann ich nicht widerstehen…
Schöner Blick auf den Tanana River …
Die Nacht verbringen wir auf einem Campingplatz der Blick auf den Denali verspricht…
Da hinten muss er wohl sein… 😉
In Anchorage stürmen wir zuerst eine Bäckerei…
Wir machen einen Stadtrundgang…
Besuchen James Cook
Die Totempfähle vor dem Gericht
Interessante Blumenbeete
Van Gochs berühmter blauer Bär…
Auf der Dachterrasse einer Brauerei stärken wir uns kurz…
Die Nacht verbringen wir auf einem Parkplatz an der Uni.
Samstag morgen haben wir einen Termin, ein Rad muss gewuchtet werden. Seit dem Tausch auf die Vorderachse stört die Unwucht sehr. Nach einer halben Stunde und 32$ ist alles erledigt.
Wir fahren am Turnagain Arm entlang, am Beluga Point machen eine Pause und frühstücken erst einmal. Auf Reilynns Fotos entdecken wir später sogar ein paar Beluga Wale, die dem Aussichtspunkt den Namen geben.
Da die Sonne scheint besuchen wir den Portage Gletscher, letztes Jahr war es so neblig, dass wir nichts sehen konnten.
In der Sonne sieht es sehr schön aus, aber das Visitorcenter ist bereits geschlossen, Saisonende…
Am See bei Cooper Landing machen wir eine Pause.
Wir sehen unseren ersten Lachse, leider alle verendet. Am Ufer liegen sehr viele herum und es riecht entsprechend. Sobald die Tiere gelaicht haben ist ihre Aufgabe erledigt und sie sterben. Die Lachse bringen viele Nährstoffe in die Umwelt und sind z.B. auch wichtig für den Wald.

Unseren Stellplatz zur Nacht finden wir auf einem öffentlichen Strand bei Whiskey Gulch. Das nur für 4×4 Schild ist ernst zu nehmen, die geschotterte Auffahrt ist lang und steil.
Wir stehen so nah am Strand, das wir in der Nacht gegen fünf von der Brandung geweckt werden, obwohl der Höchststand der Flut erreicht ist (und noch fünf Meter Strand bleiben) beobachten wir es noch eine Weile bevor wir weiter schlafen..
Am Sonntag legen wir noch einen Entspannungs Tag ein.
Mit Strandspaziergang..
Geheime Botschaft?
Und ein paar Bastelarbeiten..
Endlich ist die Stolperfalle vor dem Bad weg…
Und die Ecke an der Arbeitsplatte …
…wollte ich schon lange entschärfen…
Noch ein paar Fotos…
Schon wieder Höchststand… zum schlafen fahren wir lieber ein Stück nach hinten.
Gute Idee, die zweite Nacht war wesentlich leiser, entspannter und erholsamer…
Heute gibt es die versprochene Sonne und wir fahren zum Homer Split. Am Aussichtspunkt gibt es Gemüse statt Blumen, sieht gut aus und nach der Ernte geht’s zur Tafel.
Blick auf die Aleuten…
Auf Homer Split machen wir einen Strandspaziergang…
Die Tiede ist auf Niedrigstand, plötzlich kommen kleine Fische aus dem Sand… hunderte…
Ein Fest für die Möwen…
…und Fotografen…
Strand macht hungrig…
… und durstig…
… zum Glück ist die Portion so klein, das noch ein Eis passt… 😉
Noch ein kleiner Rundgang…
Die East End Road wollte ich schon letztes Jahr fahren…
…auf dem Bergkamm entlang…
…tolle Aussicht auf die Kachermag Bay…
…und die gegenüberliegenden Gletscher.
Da nach geht’s zu „unserem“ Strand zurück…
…wir genießen die Aussicht…
Monte Parmesano im Sonnenuntergang.
Ein perfekter Tag klingt aus…

Fairbanks und Denali

Nach der ganzen fahrerei brauchten wir ein paar Ruhetage… In Fairbanks angekommen wurde zuerst der Wagen gewaschen, eingekauft und was leckeres gekocht. Kurz vor der Stadt haben wir Hansueli aus der Schweiz getroffen und gleich zum Essen eingeladen. Er ist schon eine Weile in den USA unterwegs … und vorher sieben Jahre mit dem Boot er hatte viel zu erzählen… ein schöner Abend…

Am zweiten Tag habe ich endlich mal den Tachoantrieb repariert, die Teile haben wir schon länger spazieren gefahren… Außerdem hat der Ersatz-Fahrrad-Tacho auf den Schotterstrecken schnell den Geist aufgegeben…

Kardanwelle ab…
Dichtpaste aufs Gehäuse…
Neues Zahnrad drauf…
Endlich mal nur liegen…
Alles wieder zusammen…
Das alte Zahnrad war nach 220.000km durch…
Hurra der Tacho funktioniert wieder…
Drinnen wurde derweil lecker gekocht…
Dann haben wir noch ein paar Gänse nach Süden verabschiedet…
Ver- und entsorgen …
Das Museum of the Nord der Uni Fairbanks sehen wir uns an…
Ein Walskelett….
Dinosaurier…
Mammut…
Ein sehr gut erhaltener Büffel aus einer Ausgrabung… mit ausführlicher Beschreibung was und wie die Wissenschaftler alles untersucht haben…
Geschichte zum Goldrausch…
Und Auswüchse der Zeit..

Sehr alte….
Alte…
Und zeitgenössische Kunst
Von
Verschiedenen
Künstlern
Und…
In verschiedenen…
Stilen…
In den Uni Werkstätten
Wird gerade der original Bus 142 präpariert um ihn später auszustellen…
Bekannt aus dem Buch und dem Film…

Nach drei Tagen waren wir genug erholt und wollten wieder weiter…. Der Denali Nationalpark ist unser nächstes Ziel…

Auf ..
…dem Weg …
Sind wir noch am Eingang zum original Standplatz von Bus 142 vorbei gekommen
Kurz vor dem Nationalpark gibt’s
In einer Brauerei noch den Bus aus dem Film…
Um einen Tisch zu bekommen hätten wir noch länger warten müssen, uns wars eh zu crowded…
Kurz vor dem Eingang zum Nationalpark…
…finden wir einen ruhigen Stellplatz.
Am nächsten Tag haben wir uns
Die Ausstellung im Visitorcenter
Mit sehr lebensnahen Szenen…
Und…
… sehr …
… lebendigen…
… Schlittenhunden…
Und ihren Mushers angesehen…
Spaziergang
Durch den NP…

Der Denali Nationalpark ist wenn man dem Fremdenverkehrsamt, der Werbung und den Veranstaltern glaubt, dass Ding in Alaska… und so siehts auch aus wenn man sich nähert… Öko-Disneyland mit viel Tamtam… könnte man auch sagen.

Natürlich sind wir gerade etwas verwöhnt von der Brooks Range und Prudhoe Bay, Natur pur ohne den ganzen Rummel, fast für uns allein.

Der Park ist sehr schön, schön angelegte Wege (gibts in der Wildnis natürlich nicht). Außerdem ist nur ein sehr kleiner Teil für Normalos wirklich erreichbar, der gößte Teil ist unberührte Wildnis in die man nur zu Fuß kommt (mehrtägige Exkursionen). Ansonsten gibt es eine Straße auf der nur die parkeigenen Busse fahren und geführte Touren stattfinden.

Mittwoch sind wir nochmal bis zum letzten mit dem Auto erreichbaren Punkt (15 Meilen) gefahren und haben eine Rundwanderung an einem Fluss gemacht.. Die Natur ist wirklich fantastisch, den Denali (höchster Berg Nordamerikas) haben wir leider nicht zu Gesicht bekommen. Das Bärenspray hatten wir zwar dabei, aber bei der Anzahl an Wanderern hätte sicher jeder Bär die Flucht ergriffen… 😉

Dank Nachsaison ist nicht viel los und wir haben einen Parkplatz bekommen.

Mehr passt diese Woche nicht mehr rein..LG Andreas und Reilynn

Kamikaze Highway

So oder ähnlich wird der Dalton Highway auch genannt… 500 Meilen/800km von Fairbanks nach Deathorse/Prudhoe Bay…

Jetzt lachen sie noch…

Ursprünglich ist der Dalton Highway eine reine Versorgungsstraße für die Öl Bohrungen, die Pipeline und deren Pumpstationen gewesen. Erst seit 1991 ist die Strecke bis Deadhorse für private Fahrzeuge freigegeben. Der Zutritt zum arktischen Ozean ist nur mit organisierter Bustour nach Sicherheitsscheck möglich, da das gesamte Gelände durch die Ölkonzerne verwaltet wird.

Bevor wir starten haben wir uns für eine Woche mit Lebensmitteln eingedeckt, Wasser, Gas und Diesel ausgefüllt. Auf der Strecke gibt es nur einige wenige Versorgungsmöglichkeiten, die die entsprechenden Preise aufrufen, schließlich muss alles erstmal hergebracht werden und Konkurrenz gibt es nicht…

Kurz hinter Fairbanks gibt es eine Möglichkeit sich die Pipeline anzusehen.
Die Trans-Alaska-Pipeline verläuft über 1287km von der Prudhoe Bay bis Valdez
Die Leitung ist nicht mit den Trägern verbunden, sie kann gleiten. So können Dehnungen durch Temperaturunterschiede und Erdbeben aufgefangen werden. Ausserdem ist die Pipeline in Bögen verlegt die den Effekt unterstützen.
Die Kühlkörper auf den Trägern verhindern aufheizen und einsinken in den Permafrostboden.
Ein alter
Und ein moderner Reinigungsköper, sie werden mit dem Öl durch die Leitung gepresst um Ablagerungen zu beseitigen. Außerdem gibt’s auch Messgeräte (mit Ultraschall) die ebenso durch die Pipeline gepumpt werden  um Materialveränderungen zu entdecken.
Nach knapp 90km überqueren Straße und Pipeline gemeinsam den Yukon.
Nach gut 300km überqueren wir den Polarkreis
Unser Sticker war nach 5 Tagen schon wieder entfernt… Wir haben einen Neuen, höher angebracht… Vielleicht bleibt der länger…

Auf Grund der Strapazen, die der Straßenzustand Mensch und Maschine abverlangt, haben wir überlegt es hier, mit erreichen des Polarkreis „gut sein zu lassen“ und umzukehren… Aber sich hinterher wegen „den paar Kilometern“ zu Ärgern, wollten wir auch nicht riskieren 😉

Also weiter,  nach insgesamt 800km erreichen wir Deadhorse.
Verewigen uns am Ende der Straße…
Fahren mit dem Bus zum Strand….
Noch 1200 Meilen bis zum Nordpol….
Fünf der etwa 20 Mitfahrer springen tatsächlich komplett in das Fünf Grad Celsius warme Wasser…
Ich gehe zumindest bis zum Knie rein…

Was sollte das Ganze, würden wir es nochmal machen und hat es sich gelohnt?

Es war ein Abenteuer, 800km ohne große Versorgung auf einer abenteuerlichen Straße, die Hälfte Schotter, die Hälfte Asphalt. Stark wechselnder Straßenzustand, oft konnte man die maximale Geschwindigkeit von 50 Meilen/80 km/h bequem fahren. Dann plötzlich riesige „portholes/ Schlaglöcher“, schlammige Passagen, lange Gefälle und Steigungen mit über 10% , riesige Trucks mit „eingebauter Vorfahrt“, die an scheinbar jeder Stelle überholen … und das ganze auf einem Fahrdamm mehrere Meter über dem Gelände.

Nochmal?  Nee, glaube nicht…

Gelohnt? Ja, unbedingt! Die Nächte auf den Campingplätzen, die Fahrt durch atemberaubende Landschaften… Wir hatten soviele Eindrücke, bei Regen im Schlamm,  in der Sonne durch die Tundra, über frisch verschneite Berge, das Erreichen des Arktischen Ozeans, mit dem Bewusstsein ab jetzt nur noch nach Süden… und am Ende das Gefühl „es geschafft zu haben „…

Noch ein paar Impressionen…

Atigun Pass im Regen
An einer Baustelle, warten auf das Pilotcar.
Jetzt sind wir dran…
Im Visitor Center am Polarkreis …
Camping an der Brooks Range
Schneemessstation
Öl Bohrungen in der Prudhoe Bay
Unterkünfte, Zimmer ab 225$
Schutzbrille ist Pflicht
Da hat man was eigenes…
Feuerstelle am Wegesrand…
Stellplatz…
… am Fluss …
…noch einer…
Ab in den Süden…

Whitehorse- Fairbanks

Sonntag haben wir uns den Raddampfer angesehen…
Lange Zeit bewältigen Sie den gesamten Transport über den Yukon.
Dann wurde das Auto gesäubert, damit wir uns nicht immer einsauen beim ein oder aussteigen.
Noch eine kleine Wanderung
Auf den Aussichtsberg
Zwei Adler haben wir beobachtet..
Der Stausee dient der Energiegewinnung
Abends finden wir doch noch einen schöneren Platz als den Supermarkparkplatz
Montag morgen gleich zum Autoglaser, nach einer halben Stunde und 42$ war der Steinschlag repariert.
Gas, Diesel und Wasser haben wir an der Tankstelle bekommen…
Noch ein paar Kleinigkeiten und endlich raus aus der Stadt…
Der Plan am Montag…
Die erste Nacht verbringen wir am Kluane Lake
Und obwohl der Strand mehrere Kilometer lang ist…
Stellt dieser Camper sich ca. 10m neben uns!?
Dienstag geht’s weiter Richtung Grenze…
Unterwegs stehen wir eine ganze Weile im Stau, als wir endlich passieren können sehen wir das ein schweres Motorrad (R1200GS) mit einem Pickup zusammen gestoßen ist. Beide Fahrzeuge sind nicht mehr fahrtauglich… Wir hoffen das alle Beteiligten wieder gesund werden und sind froh, daß  wir nur eine Stunde „verloren“ haben.
An einem schönen Rastplatz am Fluss machen wir eine Pause
Noch einmal Stau an einer Baustelle
Zeit für Quatsch …
Und ein paar Bilder…
Dann kommt das Pilotcar mit dem Gegenverkehr
Es wendet und gleich geht’s für uns durch die Baustelle.

Die Strecke von Whitehorse nach Tok war bisher die Schlimmste auf dem gesamten Alaska Highway. Starke Verwerfungen der Fahrbahn, jede Menge Schlaglöcher und einige Ausbesserungen, die teilweise schon wieder kaputt waren. Offensichtlich wirken sich die höheren Temperaturen auf den Permafrostboden aus. In mehreren Gesprächen erfuhren wir von den Problemen… Ganz zu Anfang wurden die ersten Asphalt Straßen ohne Erfahrung gebaut, der Boden taute durch die Wärme die der dunkle Asphalt aufnimmt und die Straße „schwimmt“ auf dem Grund. Darum sind heute alle Straßen auf einem mehrere Meter dicken, isolierendem Schotterbett gebaut. Leider scheint diese Isolierung nicht mehr ausreichend zu sein. Unterwegs konnten wir Versuche mit verschiedenen Kühlungen sehen…

An der Grenze, zuerst das Foto
… dann der Sticker…
… da oben…
Welcome to Alaska…
In Besucherzentrum werden wir freundlich empfangen und mit Informationen versorgt.
Dann nur noch eine Baustelle
Und wir erreichen den empfohlenen Staatlichen Campingplatz
Sehr schön gelegen, am See und völlig kostenfrei.
Kanus laden zu einer kleinen Bootsfahrt ein..
Es gibt viele Vögel die im Sommer am See brüten.
Abends lassen wir den Tag am Feuer ausklingen.
Bevor es am nächsten Morgen weitergeht schauen wir uns noch den Tundra Lehrpfad an.
Viele Informationen zu diesem einzigartigen Lebensraum
Der gesamte Campingplatz ist sehr gepflegt, ein Volunteer campt auch hier, steht für Fragen zur Verfügung und kümmert sich um den Platz, wir sind absolut begeistert.
Wir erreichen Nachmittags Tok, im Informationszentum erfahren wir das der Grenzübergang bei Dawson am 1.September schließt und nicht am 31. Das wirft unsere Pläne über den Haufen, wir wollten Ende September über diesen Übergang die USA verlassen wenn mein Visum ausläuft…
Wir finden einen Stellplatz am Fluss
Und kochen was leckeres
Frikadellen mit Champions und Kartoffeln…
Wir beschließen die Tour nochmals umzudrehen und den Dempster Highway zu streichen, statt dessen fahren wir den Dalton Highway bis zum Polarkreis und eventuell nach Prudhoe Bay….
Also zuerst nach Delta Junction, hier endet nach 1422 Meilen der Alaska Highway
Die gefährlichsten Raubtiere..
In North Pole ein Bild mit dem Weihnachtsmann…
Hier sehen wir ein riesen Projekt zum Überflutungsschutz
Wenn sich im Frühjahr Eisdämme bilden, wird die Gegend überflutet und selbst das 50km entfernte Fairbanks ist bedroht.
Unter Moose Creek Barrier Wall findet ihr mehr Informationen
In Fairbanks kaufen wir noch einmal Lebensmittel für die nächsten Tage, Tütenschlacht im Walmart, hier wird an der Kasse alles eingepackt…
Die Nacht werden wir auf dem Walmart Parkplatz verbringen hier gibt’s wlan für den Blog… Morgen fahren wir Richtung Norden, noch knapp 500 Meilen bis zum Eismeer, die Funklöcher sind sicher groß… Liebe Grüße, Andreas und Reilynn

Robert Campbell Highway

Nach allen Besorgungen, bloggen und telefonieren war es etwas spät geworden, aber da Watson Lake außer der vermutlich größten Ausstellung gestohlener Verkehrsschilder und einem Supermarkt nicht viel zu bieten hat… fahren wir noch 80 km zum nächsten See auf den Campingplatz.

Alles was der Camper braucht… sogar Brennholz gehört in Yukon dazu.
Sonne ist schon weg..

Am nächsten Morgen ist meine Hüfte geschwollen und ein dickes „Ei“ ist aufgetaucht… sch… hätte besser noch nicht auf der Seite schlafen sollen….

Ab hier wollen wir auf den Dempster Highway, das heißt kaum noch Versorgung, wir entschließen uns für die sichere Seite und fahren zurück nach Watson Lake, ein Krankenhaus gibt’s nämlich auch… Für 790 Einwohner…

Außer, dass scheinbar alle nur auf mich gewartet haben und der Preisliste am Anfang ( notambulante Untersuchung 682 can $, ca. 500€, Einheimische zahlen die Hälfte) war alles wie gewohnt. Zuerst Papier, dann bezahlen, denn die Untersuchung.
So : geröngt, alles ok, dann Drainage, Flüssigkeit abgesaugt und fertig. Alles prima Rest verschwindet von selbst, sagt der Arzt.

Dann noch mit der Versicherung telefoniert und online den Antrag auf Erstattung gestellt, solange wir online sind..

Am frühen Nachmittag fahren wir wieder Richtung Norden…
An unserem See von heute Morgen fahren wir vorbei…
Den nächsten fotografieren wir mal…
Am Frances Lake finden wir wieder einen schönen Platz auf dem staatlichen Campingplatz (20$ in den Briefkasten werfen)
Traumhaft, die Campingplätze liegen weit auseinander, den Nachbarn kann ich zuwinken, zum reden muss man schon rübergehen wenn man etwas verstehen will…
Erstmal ein Feuer und etwas Medizin…
Nach dem Essen machen wir noch „smors“ eine Wortschöpfung aus schmoren und more… Kekse mit Schokolade und einem geschmorten Marshmallow…
Klebt wie Hölle und ist süß ohne Ende… aber einer geht noch…
Tagesausklang..
Fundstück auf dem Campingplatz…

Wir fahren den „Highway 4“ weiter durch traumhafte Landschaften, nach 80km hörte der Asphalt auf, am Mittwoch haben wir auf 250 km etwa fünf andere Autos getroffen…

Endlich darf er sich mal dreckig machen…
Die Straße führt meist an Flüssen oder Seeen entlang…
In Ross River machen wir eine Pause.
Als Attraktion gibt’s eine große Hängebrücke. Allerdings ist der Zugang so versteckt und zugewuchert, dass wir fast schon aufgegeben wollen…
Schließlich findet Reilynn den Weg und wir bewundern die Brücke…
Nebenan wartet die Fähre auf Autos…
Die Straße auf der anderen Flusseite ist eine Sackgasse die nach ca. 250 km an der Grenze zu den Nord Territorien aufhört und danach als Wanderweg weiter geht…
Die Brückenkonstrucktion ist tatsächlich recht eindrucksvoll, allerdings wirkt die Brücke irgendwie überproportioniert, zumal gleich nebenan die Fähre fährt..
Im Dickicht findet sich ein Hinweis…
Da Ross River keine weiteren Sehenswürdigkeiten zu bieten hat fahren wir noch weiter an den Little Salmon Lake.
Da das Wetter gut ist bleiben wir Freitag gleich auch noch …
Nach ca. 550 wunderschönen Kilometern, davon gut 400km Schotter landen wir in Carmacks. Leider bestätigt sich, dass die Fahrt nach Dawson durch Waldbrände beeinträchtigt wird, auch der Dempster Highway ist gesperrt… Daher fahren wir Richtung Süden nach Whitehorse.
Übrigens liegt am gesamten Richard Campbell Highway Glasfaserkabel und jede Hütte ist angeschlossen…. 550km…
Unterwegs ergattern wir noch eine Zimtrolle, hausgemacht und riesig groß… Lecker.
In Whitehorse besuchen wir noch den Miles Canyon, kannte ich noch vom letzten Jahr.
Der Yukon fließt hier mit enormer Energie durch diese Engstelle ein eindrucksvoller Kraftort….
Natürlich ist in Whitehorse am Wochenende richtig viel los, Campingplatz ist ausgebucht, freistehen im Umkreis wieder nicht erlaubt…
Auf einem Supermarktparkplatz dürfen wir auf Nachfrage bleiben… Montag wollen wir den Steinschlag in der Windschutzscheibe reparieren lassen. Danach werden wir Alaska von Süden aus bereisen… LG Andreas und Reilynn

Mile 0  –  Watson Lake

Der heutige Highway hat mit dem hastig durchs Gelände geschlagenen Weg nichts mehr gemeinsam,  bis auf einige Baustellen ist er komplett asphaltiert und das ganze Jahr über befahrbar. Während in der Vergangenheit regelmäßig Flussüberquerungen erneuert werden mussten und die Straße oft Wochen gesperrt war.

Immer wieder finden sich noch ätere Stücke, die nicht mehr benutzt werden, wie diese Holzbrücke…
Auch unser erster Stellplatz ist ein altes Stück der Straße, das im nichts endet und längst überwuchert ist.
Nach dem es in der ruhigen Nacht geregnet hat, kommt der Allrad zum Einsatz …
Wieder auf festen Boden
Wir machen gemütlich weiter…
Mit einigen Fotostops
Am Abend finden wir einen als Stellplatz ausgeschilderten Platz, bis 14 Tage dürfen wir bleiben. Lagerfeuer ist wegen Waldrandschutz verboten und wir lassen es gerne bleiben.
Am Fluss nebenan…
Beobachten wir noch einige Biber als Abendprogramm.
Am nächsten Morgen entschließe ich mich zu einer kleinen Endurorunde ..

Die Gegend ist traumhaft und befahren erlaubt…
Leider rutscht mir das Vorderrad weg und die Tour endet nach sehr kurzer Zeit schmerzhaft…
Fahrer und Maschine kehren versehrt zurück… zum Glück kann ich alles bewegen und es ist nichts gebrochen aber geschmeidig sieht anders aus.
Nicht weit entfernt finden wir einen Campingplatz mit heißen Quellen und erholen uns ein paar Tage…
Lecker kochen
…und essen..
Der Campingplatz ist mit einem sehr stabilen Elektrozaun komplett umgeben.  Sieht ein bisschen wie in „Jurasic Park“ aus…
Hinter dem Zaun Sumpfland
Und ein schöner Weg..
Zur heißen Quelle.
Den wilden Garten können wir heute nicht sehen.
Aber auf dem Rückweg sehen wir einen Bären. ( rechts im Gebüsch) als etwa zehn Menschen auf dem Weg standen ist er weiter gezogen…

Am Abend vorher war vermutlich der selbe Bär nahe am Zaun, ein Parkranger hat ihn energisch vertrieben, zuerst mit einer Art Schelle, später mit einem Knaller. Der Bär ist immer wieder auf Bäume geflüchtet bis er endlich das Weite suchte. Lt. Ranger wog der Grizlybär etwa 1200 LB,  540kg . Es ist wichtig das die Bären ( und anderen Wildtiere) ihre Scheu vor uns nicht verlieren.  Daher ist füttern stets mit hohen Strafandrohungen verboten, wenn ein Tier seine Scheu verliert und bei Menschen Futter fordert, kann es für Menschen gefährlich werden und für Bären endet es dann tödlich, er wird zu unserer Sicherheit erschossen.

Der Zaun bietet Schutz aber ich bin doch froh das wir nicht im Zelt schlafen müssen …     ….bißchen albern vielleicht…
Wieder lecker essen, will ja gesund werden…
Nachbarn mit zwei Enduros auf der Stoßstange,  vorne! Das Leben könnte so einfach sein…

Vier Tage länger unterwegs als geplant, die Vorräte schwinden langsam, auf dem Campingplatz gibt es nichts zu kaufen. Reilynn fragt an der Rezeption nach einem Bäcker, ja, die Straße runter ist einer… Kann ich dahin laufen? Nein, es dauert 40 Minuten, mit dem Auto natürlich … Etwas andere Dimensionen hier …. die Straße runter… Schließlich bekommen wir ein Brot aus der Tiefkühltruhe, geschenkt. Danke…

Nach vier Tagen geht es mir wieder besser und wir fahren weiter.
Wir sehen etwa 8-10 Bären am Straßenrand leider fotoscheu…
Und zwei Bisonherden
Und Düsseldorfer
Kurze Pause mit Pilzen
Ausblick auf den Liard River
Gedenkstein für die Arbeiter vom Alaska Highway
Nach all den Entbehrungen haben wir (nach 40 Minuten Fahrt) zugeschlagen und uns vier Teilchen gegönnt… Leider die Grundregel für Reisende missachtet ( frage vorher nach dem Preis) … kostet am Alaska Highway dann mal acht Dollar, pro Stück plus Steuern…. war trotzdem lecker…
Der Schilderwald steht in Watkins Lake …
So, oder so ähnlich soll der erste Hinweis ausgesehen haben, den Soldaten während des Baus aufgestellt haben…
Heute stehen hier über 500.000 Schilder und es ist fast unmöglich ein neues dazu zu hängen.
Wie ein anderer Besucher bemerkt, die vermutlich größte Ausstellung von Diebesgut… aber auch Viele fantasievoll selbst gebastelt …
Oben rechts kleben wir….
Auf jeden Fall sehr eindrucksvoll, uns hats gefallen…
Noch ein paar Eindrücke vom Einkauf… 1,3 can$ ist etwa ein Euro…
Schnell noch Wäsche waschen…

Jetzt geht’s weiter auf der 4, wir biegen ab vom Alaska Highway und fahren eine Nebenstrecke, Whitehorse reizt uns nicht und wir umfahren es… Vermutlich wieder im Funkloch, müsst ein paar Tage ohne uns auskommen… LG Andreas und Reilynn