Am nächsten Morgen werde ich früh wach, der Waldweg sieht schon wesentlich größer und weiter aus, laut Navi mündet er nach 800m wieder auf der Straße, also forsch voran. Leider entpuppt sich der Weg nach wenigen Metern als Zufahrt zu einigen Gärten, er wird immer enger und ist Gras bewachsen, nasses Gras. An der Stelle an der ich beschließe: rückwärts ist besser als vorwärts sehe ich eine kleine Change mit dem Anhänger zu wenden. Ich muss nur den Anhänger diese nasse Wiese runter fahren und anschließend den nassen Hang rauf in die Gegenrichtung…
…dank Allrad und Untersetzung gelingt mir die Aktion, als ich die Stelle passiere an der mein Waldweges auf die Straße einmündet, ist diese mit Leitplanken verschlossen, gut das ich mich nicht bis hierhin durchgekämpft habe.
Knapp 50km weiter passiere ich die Kroatische Grenze, noch 200km, gegen 9:40h komme ich bei Safuré und Günther an. Nach ca. 18 Stunden Fahrzeit für 1300km, ich bin ziemlich fertig, seit Freitagabend hat es fast nur geregnet.
Das Ferienhaus liegt schön etwas von der Straße zurück am Hang mit Meerblick, der große Platz vor dem Haus ist mit einem Tor verschlossen und bietet genug Platz für unsere Spielzeuge: zwei Autos, zwei Anhänger und sechs Motorräder, Ok, leichtes Gepäck geht anders ;-).
Nach einer herzlichen Begrüßung und einem ausgiebigen Frühstück laden wir die Motorräder ab und fahren gemeinsam in den Ort.
In Karlobag holen wir uns Kroatische Kuna und kaufen damit etwas fürs Abendessen.
Im Anschluss drehen wir eine kleine Enduro runde, der Regen hat aufgehört, alles perfekt. Abends kochen wir Gemüse und Huhn auf dem Backblech, am Kaminfeuer lassen wir den Tag ausklingen, ich schlafe tief und fest.