Und weil’s so schön war bleiben wir Samstag auch noch… am Strand Sonntag, geht’s aber mal weiter…Wenige Meilen weiter besuchen wir in Fort Bragg das „Seeglasmuseum“ Hier gibt’s auch noch die alten Glasgegenstände aus denen die Scherben stammen…Und strahlendes Glas mit Uranium als Zusatz, hier unter Schwarzlicht.Wie gesagt „Glas Beach“ klingt gut ist aber eine alte Müllkippe…Aber malerisch gelegen, wir haben Glück, heute ist die Ebbe schon tief genug und noch etwa 1 Stunde bis Sonnenuntergang. Der Weg ist gut markiert…Hier liegt tatsächlich noch richtig viel Glas…Mit dem richtigen Licht…Siehts auch richtig gut aus…Nur nicht umdrehen……oder genau hinschauen. Aber als Influenzer……weiß man das…
An diesem Glas Beach ist sammeln und mitnehmen unter Androhung von Strafe ( bis 500 $) verboten, tut aber trotzdem jeder… Auf Grund der vorhandenen Menge Seeglas vermute ich mal das hier ab und zu aufgefüllt wird. Das typische abgeschliffene Glas läßt sich auch künstlich herstellen… und außer dem Strand und dem Museum gibt’s in Fort Bragg nicht viele Gründe anzuhalten… schöne Fotos kann man hier auf jeden Fall machen…
….auch ohne Müll. Die Nacht verbringen wir in einer Sackgasse. Einer der wenigen noch nicht gesperrten Plätze auf I-overlander in Kalifornien Am Point Arena Lighthouse machen wir Pause Den Leuchtturm schauen wir uns aus der Ferne an, hier soll schon für die Zufahrt bezahlt werden …Die Steinplatten aus den Klippen wurden hier in einen interessanten Zaun verbaut…Heute ist Bildung angesagt…Ab ins Museum…Einfach mal mittendrin sein…Der Arbeitsplatz des Meisters…Das Charles M. Schulz Museum in Santa Rosa…Wer kennt das nicht…Nach soviel Hochkultur noch etwas kulinarisches… etwa 20 BiersortenEin lecker STP Pils in der Rusian River Brewery Und ein Pulled Pork Sandwich… nee Burger heißen die nur mit paddys… also Frikadelle, alles andere ist kein Burger, aber lecker…Die Brauerei ist ein Harvesthost…Also dürfen wir über Nacht bleiben… wir stehen alleine auf dem riesen Parkplatz. Dienstag nochmal Strandpause..Ein paar musten wir einfach mitnehmen…
Mittwoch, große Wäsche, beim Betten abziehen entdecken wir Schimmel…, eigentlich kein Wunder nach dem ganzen Regen…
Also alles raus Richtig sauber machen, mit Essig einsprühen…Die Maschinen sind groß genug für den Matratzenbezug…Und das Wetter trocken genug zum lüften Die saubere Wäsche einräumen, Matratze wieder zusammenbauen und einräumen…Das haben wir uns verdient…Wo wir den Abend verbringen, gibt’s dann beim nächsten Mal… Liebe Grüße Andreas und Reilynn
Letzten Freitag waren wir am Agatha Beach, hier gibt’s Tide Pools. Also Stellen wo bei Ebbe Wasser in Becken stehen bleibt und man die Unterwasser Fauna und Flora sehen kann…
Übernachtungsplatz…Nicht schön, aber legal und vor free…Die Halbinsel ist komplett geschützt…Tolle Ausstellung im Visitorcenter, außerdem ist heute ein Feiertag, ein Chor singt Weihnachtslieder und es gibt Kekse… so das wir auch ein bisschen Adventfeeling bekommen. Modelle der Tide Pools Leuchtturm und Prisma wird erklärt Die Prismen sind aus Frankreich Heute hat der Leuchtturm nur noch dekorativen Zweck, macht er aber gut 😉 Bis zur Ebbe dauert es noch etwas. Zur Info gibt’s Bildkarten..Dann geht’s zum Strand Am Strand sind zwei Ranger die versteckte Tiere zeigen und erklären. StarfishWellen gibt’s natürlich auch. Wir bleiben den ganzen Tag und schlafen nochmal an der gleichen Stelle. Abends kochen wir Chili.Weiter geht’s auf der 101…Mal wieder Regen…In den Oregon Dunes finden wir den perfekten Ort (Toilette, Wasser, Mülleimer)Um die Toilette zu leeren und zu reinigen… ok Flüssigkeit machen wir alle drei Tage, Feststoff ca. alle drei Wochen. Trenntoilette ist da echt praktisch und nicht so ein gestinke wie Chemietoilette.Die DünenDie Dünen dürfen auch befahren werden…… Ich überlege kurz, aber fünf Tonnen Hausstand ohne Not im Sand versenken, da suchen wir uns eine sinnvollere Gelegenheit. Im sunset bay state park ( irgendwie passt der Name gerade nicht)Werden nochmal Wellen fotografiert…Zufällig finden wir nebenan den beleuchteten Garten..Der Schmuck ist komplett von Privatleuten und Vereinen gemacht. Der Campingplatz im Statepark ist leider geschlossen So dass wir auf einen (teuren) privaten ausweichen müssen…Morgens ein Surfer…In Gold Bay überqueren wir die Petterson Bridge Die Seehunde belagern den Steg.Kurzer stop am Meyers Creek View Point Kurz darauf…Im Redwoods Nationalpark bleiben wir zwei Nächte Erkunden den Park Die Mammutbäume sind nochmal etwas größer….Endlich mal wieder Lagerfeuer
Und Schaschlik.
Unsere Nachbarin ist auch Fotografin und hat schon einige Bücher geschrieben, wir sitzen lange zusammen und erzählen…
Weiter an der Küste auf der 101Wilson creek beach An der Strecke, Bigfoot Souvenir Shop Wir machen einen Abstecher nach Shelter Cove zur gleichnamigen Brauerei. Abends wird trivial pursuit gespielt, der Wirt verteilt Zettel und liest Fragen vor… dafür reicht mein Englisch dann doch nicht…Eigentlich bietet die Brauerei Stellplätze an aber jetzt gerade nicht… Die abenteuerliche Straße wollen wir im dunklen nicht zurück. So bleibt uns nur der Parkplatz vor dem Campingplatz für 57 Dollar…Shelter Clove ist ein kleines Fischerdorf Am Strand jede Menge Seehunde und etwas Sonne
Nach einer Weile fahren wir zurück zur 101 ,im hellen ist die Bergstraße halb so wild und wir genießen die Aussicht.
Eigentlich wollten wir bis Fort Bragg aber der Strand (Westport-Union landing state beach) gefällt uns gut und wir dehnen die Pause bis in den Abend. Gut 17 Grad und Sonne, wir beobachten wie die Flut Bäume an den Strand spült…Abends Semmelknödel Und Salat…
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag, Andreas und Reilynn
Unser nächstes Ziel, der Olympic Nationalpark im äußersten Nordwesten. Gleich unterhalb von Vancouver Island … gibt es hier eine sehr ähnliche Vegetation, gemäßigter Regenwald, hier speziell der Hoh Rainforest.
Pause auf der Landzunge vor…Port AngelesAbends erreichen wir den Mora Campground Erst mal was kräftiges…Der Campingplatz liegt mitten in einem Regenwald…Wir sehen nur einen zweiten Camper auf dem Gelände..Die Bäume sind für uns immer wieder überwältigend. Neu aus Alt Gleich nebenan Rialto Beach Hier liegen die gigantischen Bäume, die vom Fluss ins Meer gespült wurden. Meist sind wir vollkommen alleine an dem Strand und es fühlt sich zeitlos an, als wenn es schon immer so war und für immer so sein wird. Wir bleiben lange und sind vollkommen zufrieden…Daher kommen wir erst kurz vor Dunkelheit im Hoh Rainforest an. Im Visitorcenter unterhalten wir uns mit dem Ranger, er versorgt uns mit Prospekten und erzählt uns, das ein junger cougar (Puma) im Park unterwegs ist.. Bärenspray brauchen wir aber nicht, es reicht wenn wir uns laut unterhalten…Auf dem Campingplatz begrüßt uns eine Elch Herde, bestimmt 10 Tiere, wir fahren schön langsam und sie weichen aus, lassen sich ansonsten aber nicht stören. Auch diesen Campingplatz müssen wir uns mit einem weiteren Camper teilen. Am Morgen dann auf in den Wald…Regenwald = nass, sehr nass…Dieser Teil wird „hall of moss“ genannt Wenn man dann 90m an solch einem Baum entlang geht begreift man erst wie hoch das ist. Puma haben wir nicht gesehen, war aber auch so spannend. Bei der Ausfahrt liegt noch ein Elch kauend am Waldesrand… Tschüß…Neben dem Hoh Rainforest liegt Ruby Beach Auch sehr beeindruckend, aber viel stärker besucht, bestimmt 20-30 andere Menschen 😉Auf der suche nach der Welle…Drift wood, Treibholz steht unter Naturschutz und darf nicht entfernt werden…Im dunklen finden wir mit I-overlander einen Stellplatz mitten im Wald, schön ruhig…Weiter auf der 101 Richtung Süden, halten wir an einem Sandstrand… Bei WestportNächste Station ist Cape Disapointment, ein Kollege von Reilynn hat es empfohlen, hier gibt’s besonders spektakuläre Wellen…Der Leuchtturm ist im Nebel kaum zu sehen. Außerdem regnet es den ganzen Tag und es weht ein kalter Wind… meine Kamera ist nicht Wasserfest so das ich lieber im Auto bleibe. Aber Reilynn ist total begeistert und fotografiert solange es hell genug ist, zwischendurch kommt sie kurz zum aufwärmen und Akkutausch… Nach gut sieben Stunden hat sie einige richtig gute Aufnahmen gemacht…
Dienstag ist das Wetter noch schlechter, starker Regen schon in der Nacht, wir haben einen Platz bei einer Käserei in Tillamoog… und fahren weiter, unterwegs regnet es die ganze Zeit lt. Nachrichten sind einige Straßen in der Gegend gesperrt…
Kurz vor dem Ziel ist die Strecke gesperrt, zum Glück können wir dann abwechselnd durch den etwa 20cm tief über die Straße fliesenden Fluss fahren. Mit einem PKW hätte ich das nicht gewagt…Unsere Käserei erreichen wir an dem Abend nicht mehr, genau davor ist die 101 überflutet… und gesperrt. Stattdessen landen wir auf einem Campingplatz. Die Wagen werden hier auch auf der trockensten Fläche zusammen gestellt. Nach zwei Tagen ist der Wasserpegel soweit normal, dass die meisten Straßen wieder offen sind. Nach einem Ausflug zum Leuchtturm Erreichen wir doch noch die Käserei Wir beschließen den Tag mit einer Käse und Weinprobe.Zum Frühstück Croissants mit Schinken und Ei Wir bestaunen Baum,Waschraum und candyshop Streichelzoo 😉Immer noch nass aber sonnig für die Weiterfahrt….
Diese Woche standen wir in der Nähe von Shelton bei Bill und Pat, in ihrem Garten haben sie gleich Platz für fünf Camper geschaffen, da sie auf den Rollstuhl angewiesen sind, können sie selber nicht mehr reisen.
Zwischendurch einen Abstecher zum Hood Chanel Kochen mit Meerblick Es gibt Stew… Mit Sonnenuntergang Spekulatius haben wir auch gefunden. Im Garten von Bill und PatLiebevoll dekoriert. Kleine Runde ums Eck Irgendwo hat wohl jeder Amerikaner ein altes Auto im Garten stehen… oder was davon übrig ist. Natürlich Glasfaserkabel mitten im Wald…Der Nachbar hat noch halloween Gerne größer…Einen Hund, Gummienten, Schlangen und ein Krokodil Skelett sind zu finden…Nach fünf Tagen verlassen wir die Beiden und ziehen weiter, danke es war schön bei euch. Auf dem Weg gibt’s eine alte StahlbrückeDer Ausblick ist ganz nett Aber die Beschreibung war spektakulärer als die Brücke…Abends kommen wir zu Larry und Judy in Port Townsend Rehe im Garten sind im Herbst normal. Ihr Camper ist nur zwei Jahre jünger als der Iveco In Port Townsend gibt es einen „Glas Beach“ leider ist er zur Zeit nicht zu erreichen, die Ebbe erreicht tagsüber nicht den nötigen Tiefstand und im dunklen im Watt rumstolpern… ne, ne macht keinen Sinn.
Glas Beach, welch malerischer Name, in den 60er Jahren war es völlig normal, das der gesammte Müll über eine Klippe in den Pazifik gekippt wurde. Irgendwann wurde zum Glück damit aufgehört, der größte Teil verrottete und übrig blieb das Glas, die Scherben. Im Laufe der Zeit wurden die Scherben vom Meer zerkleinert und rund geschliffen. Wenn man im Internet nach Seeglas sucht ist erstaunlich in welcher Vielfalt das Glas verarbeitet wird…
Treibholz gibt es auch…Meist nur Steine Seeadler gab’s auch zu sehen Mount Backer Ein paar Stücke haben wir gefunden.. weiß ist am häufigsten, braun und grün von alten Flaschen, blau (Parfümflacons) und rot (Blinker Gläser) die gefragtesten… leider nicht.Das Schneckenhaus war noch bewohnt und durfte wieder ins Wasser. Best fish in Town(send)Leuchtturm gibt’s auch…Möge der Strand mit euch sein…Liebe Grüße A+R
In Washington merken wir gleich das es in den USA kaum freie Stellplätze im öffentlichen Raum gibt.
Die meisten Parkplätze an Stateparks, vielleicht am ehesten mit unseren Wanderparkplätzen zu vergleichen, sind in der Regel mit Toren versehen, die nachts verschlossen werden, kein overnight…
Wo sich keine Tore schießen steht meist ein Schild… selbst haben wir es noch nicht erlebt, aber die Verbote werden kontrolliert und wie in den USA üblich mit hohen Strafen geahndet. Daher ersparen wir uns den Selbstversuch, außerdem schläft es sich unruhig wenn man aufs klopfen eines Polizisten wartet…
Campingplätze gibt’s staatliche für ca. 20$/Nacht meist sehr einfach mit Plumpsklo und Wasserstelle, oft mit Feuerstelle und mit sehr großzügigen Plätzen. Aber ohne Waschgelegenheit und Dumpen ( ablassen von grau und schwarz Wasser) … Hier stehen wir am liebsten. Aber da die Saison zuende ist, sind diese jetzt meist geschlossen.
Private Campingplätze, meist mit einigen Angeboten wie Pool, Kinderspielplatz, Shop, Restaurants und full hookup ( alle Anschlüsse, Strom, Wasser und Abwasser) sind an jedem Stellplatz vorhanden… das kostet dann ab 60 bis über 100$ /Nacht… Dafür steht man auch schön kommukativ… also eng… Und in der Saison bekommt man ohne Reservierung kaum einen Platz.
Als legale Alternative gibt’s noch harvesthost und boondockers welcome. Hier zahlt man eine Jahresgebühr von 130$. In der dazugehörigen App findet man eine Vielzahl von Privaten Anbietern, Brauereien, Weingüter, Farmen und anderen. Hier steht man in privaten Gärten, Einfahrten, auf dem Weinberg, im Hopfenfeld, neben der Bison oder Alpaka Koppel… Das kostet meist nichts, auf der Farm kauft man etwas im Hofladen, einen Wein, trinkt ein Bier oder ähnliches. Manchmal gibt’s auch Wasser oder Strom und manchmal wird dafür etwas berechnet.
Die privaten Plätze werden meist von Menschen angeboten die selbst mit dem Camper unterwegs sind oder die es nicht oder nichtmehr können und sich über Kontakt und Reisegespräche freuen. Bisher waren die Kontakte immer erfreulich und interessant wir haben stets freundliche Menschen kennengelernt die uns mit Tipps zur näheren und weiteren Zielen versorgt haben.
Bei den Farmen bekommt man Einsichten in Arbeitsabläufe und darf auch mal ein Bison streicheln…
Der Host in Port Orchard.Mit viel Platz…Ausflug zum Meer, Point Defiance bei Tacoma Auf jedem Pfosten ein Vogel…Auf jedem Stein eine Robbe…Abends BandnudelnMit kalt geräuchertem Lachs…aus Kanada eingeschmuggelt…Über die Tacoma Narrows Bridge Abends finden wir diesen schönen Platz mit I-overlander (einen der wenigen) in der Nähe von Harper.Neuer Begleiter… überall dabei sein er muss…Unfassbar…… so ist Vanlive wirklich!!!Wir hätten nie gedacht das es so hart ist…!!
kleiner infuenzer gag… einfach mal Wäsche waschen… 😉 Zur Belohnung gibt es…Pizza…Nebenan ein Schuster, Kein Museum…Ausflug zur Brücke…Am Weg ein WasserradLangsam wird es kalt…Nachts meist leichten Frost …
Hallo ihr Lieben, letze Woche ist nicht wirklich viel passiert, erst habe ich ein paar Tage mit Erkältung im Bett gelegen und danach Reilynn…
Montag haben wir zum ersten Mal was von McDonalds gegessen… und überlebt. Hallo herschauen!So, geht doch. Die Nacht haben wir auf einer Alpaka Farm verbracht, 150 Tiere werden hier versorgt, die Wolle ist gefragt und wird verkauft. Die Köpfe werden hier nicht geschoren daher sehen die Tiere ein bisschen wie Pudel aus. Dieses Biest war sehr angriffslustig und wollte scheinbar nicht fotografiert werden, Reilynn ist jedenfalls getroffen worden…Der Stellplatz war direkt am Gehege Wetter hat auch gepasst. Zwischendurch mal etwas Meer…Leider, no overnight…Aber wir hatten schon den nächsten Host…Ein paar Tage sogar mit eigener Wiese. Zwischendurch kurzer Weihnachtsschock im Walmart …An Seattle vorbei…Mt. Rainer ein aktiver Vulkan Nach langem mal ein bisschen Stau…Was gesundes mit Apfel…Abends ein kleines Spielchen …
In der Nähe von Tacoma finden wir den nächsten Host..
Ein Ausflug zum Lighthouse Park.Drei Surfer tummeln sich im kalten Wasser…Einige Paragleiter kommen vorbei, leider mit Motor, aber sonst hätten wir sie vermutlich garnicht gesehen…Der Leuchtturm…Wir waren eine ganze Weile hier, am Wasser haben wir uns gut mit einem Paar unterhalten. Die Beiden waren auch unterwegs und hatten einige Tipps für uns. Ein paar Seehunde und Delfine haben wir gesehen, die Orkas vom Vortag hatten leider was anderes vor. Der Sonnenuntergang war unglaublich, teilweise wie gemalt…Zum Abschluss des wunderschönen Tages noch ein paar Vögel… LG A+R
Auf unserer Fahrt von Terrace Richtung Süden haben wir uns mehr Zeit genommen als vor unserer Unterbrechung und uns mehr Dinge am Wegesrand angesehen.
Als wir am 2. November in Terrace starten Schwimmt schon einiges an Eiss……auf dem Skeena River Kaffeepause in New Hazelton Am frühen Abend fängt es an zu schneien und wir finden einen schönen Stellplatz. Das letzte selbstgebackene Brot…Am nächsten Morgen gehen wir eine Runde Bei TraumwetterUnd machen ein paar Bilder Schön ruhig wars, gut geschlafen in der Nacht. Unterwegs wieder Kaffeepause
Bis Prince George sind es noch ca. 300km, das es eine gute Idee war gestern bei Schnee nicht mehr weiter zu fahren sehen wir unterwegs, mindestens 7 Fahrzeuge sind von der Fahrbahn abgekommen und liegen im Graben.
Prince George An einer Ampel erklärt uns ein Autofahrer, das wir etwas verloren haben…Nach einigem suchen finden wir unseren Luftfilter und auch den Deckel wieder, zum Glück unversehrt.
Wir haben lange gebraucht und da es gleich dunkel wird bleiben wir im Ort. Bei Walmart fragen wir ob wir übernachten dürfen und bleiben hier…
Die Nacht war unruhig, am nächsten Tag halten wir bei einem besonderen Ort…Einer der letzten Urwälder in British Columbia Der Wald hat eine besondere Atmosphäre, später lese ich, daß einige dieser Bäume mehr als 1000 Jahre alt sind. Der Wald sollte in den 1960er gefällt werden, an einigen Bäumen sieht man noch die Markierung. Wenn man stundenlang durch Wälder fährt macht man sich keine Gedanken darüber, dass es sich um sogenannten Zweitwuchs handelt. Angepflanzt nach Kahlschlag, alle Bäume gleich alt. Bis es wieder zu solcher Vielfalt kommt rechnet man mit etwa 200 Jahren. Zum Vergleich Reilynn ist über 5 fuss hoch 😉Aus Altem wächst Neues.Wir fahren noch ein Stückchen weiter und landen auf einem Campingplatz an den Lassalle LakesWir sind vollkommen alleine und die Nacht ist sehr still In der Nacht habe ich mit dem Steg Wellen gemacht und damit die dünne Eisdecke zum klimpern gebracht… magisch…Weiter geht’s durch die RockysKamloops ist schon recht groß…Da wir nicht in der Stadt bleiben wollten sind wir noch etwas weiter gefahren, die Regel Stellplatz im hellen auswählen zeigt sich am Morgen… sieht aus wie auf der Müllkippe, war aber ruhig…
Heute ist der große Tag, wir Reisen in die USA ein, nachdem mein Visum Ende September ausgelaufen ist, versuche ich es erneut… Im Netz kursieren die unterschiedlichsten Geschichten zur erneuten Einreise, von kein Problem nochmal sechs Monate zu bekommen bis unmöglich musst vorher für Wochen zurück nach Deutschland… ist alles dabei.
Im Endeffekt entscheidet der Grenzbeamte der dich abfertigt …
Im Nachhinein würde ich sagen, Glück gehabt, die Entscheidung fiel nach einigen Diskussionen zwischen den Beamten… und zeitweise sah es mehr nach einem Nein aus, alleine hätte ich keine Chance gehabt und nur der frisch verliebt Bonus hat es vermutlich gemacht ….
Welcome to the USA…Abends dürfen wir in Bellingham auf dem Walmart Parkplatz bleiben weil wir nett fragen. Im walmart gibt es Truthahn Torten… Nachdem wir in Bellingham alles erledigt haben fahren wir an der Küste entlang. Hier gibt’s auch wieder schöne Stellplätze. Mit view…
Für die nächsten Tage haben wir einen Platz über harvesthost gefunden, hier können wir vier Tage bleiben…
Auf einem von großen Bäumen umgeben Grundstück Hat man extra einen Stellplatz für Gäste angelegt. Ich nutze das trockene Wetter für hoffentlich letzte Nachbesserungen..Abends was deftiges…Reilynn bekommt im Walmart die zweite Hepatitis Impfung… Und ein Trost m&m… LG A+R
Als ich den Wagen endlich wieder in den Fingern hatte habe ich gleich mal nachgeschaut was so gemacht wurde oder was nicht.
Neustart mit ATM
Zuerst die wackelige Verbindung zum Magnetventil, die Hauptursache fürs nicht anspringen. Hier haben sie zwar eifrig geprüft, wie an der eingeschittenen Isolierung leicht zu erkennen ist, aber den Kontakt durch nachbiegen der Steckverbindung herzustellen wurde nicht gemacht.
Die Leitung zum Einspritzversteller haben Sie vorsichtshalber mal nicht verbunden…
Heizungssteuerung sollten sie lassen fehlten auch ein paar Verbindungen…
Nach knapp 600km in Prince George Luftfilter verloren, zum Glück den Deckel unbeschadet wiedergefunden und mit neuem Filter wieder zusammen gebaut. Vielen Dank an den Fahrer hinter uns, ohne ihn hätten wir es nicht bemerkt.
Zum Glück ist keiner Drübergefahren…Über den Luftfilter schon, aber da hatte ich noch einen neuen…
Es pfeift nicht mehr…
Um den Keilriemen zu spannen habe ich alle Rohre vom Luftfilter bis zum Einlass demontiert… Nach der Montage war nicht nur dass quietschen vom Keilriemen sondern auch das pfeifen vom Turbo weg…
Dafür habe ich gesehen das am Anschluss zum Ölkühler Wasser tropft… kriege ich aber hin… weiß garnicht ob die da dran mußten, Motor war doch komplett…
Und wieso passt das nicht?
Vermutlich haben Sie da nachgeschaut ob Diesel kommt…
Habe aber noch ein neues Phänomen, wenn ich Licht einschalte fällt die Tankanzeige von halb auf Null… Dabei fällt die Spannung von 14v auf 13,8v (Motor läuft)
Es bleibt spannend…
Hoffentlich bleibt das jetzt drin…
Tank bleibt voll, auch mit Licht…
Der Stecker für die Hauptplusleitung von der Lima war verschmort als ich den Wagen gekauft habe. Aus Ermangelung vernünftiger Stecker habe ich die Verbindung dann mit einer Lüsterklemme ( und Adernhülsen) gemacht, die war nicht richtig zusammen…
Außerdem habe ich noch 2-3 Lecks an den Wasserschläuchen behoben. Die Frontmaske richtig angeschraubt (Spaltmaß) Die Stoßstange gerade angeschraubt
Eine Beule bleibt als Andenken… Spalt vorher..Und nachher…
Die Haubenschließer wieder richtig eingebaut ( wozu sie die ausgebaut haben ist mir schleierhaft aber sie haben sie am Ende nicht eingehakt so das sie nicht gefedert haben… und dann zusätzlich zwei Spiralfedern eingebaut… )
So langsam habe ich den Murks hoffentlich beseitigt.
Allmählich kehrt auch wieder Vertrauen ins Fahrzeug zurück und wir lauschen nicht nur nach neuen Geräuschen…
Ich mag ja Puzzles und Geduldsspiele so betrachtet habe ich eine Menge an Mehrwert bekommen 😉
So das musste mal raus, ich hoffe ab sofort gibts hier nur noch positives zu berichten.
Nebenbei haben wir auch schönes erlebt, das gibt’s dann wieder Sonntag… LG A+R
Am 18. November habe ich noch die vergessene Minus/Masse Leitung zwischen Motor und Rahmen am Motor befestigt. Damit ist der Massefehler auch noch behoben. Außerdem war der Halter vom Standheizungs-Schalldämpfer abgebrochen, vielleicht ist jetz das seltsame Vibrieren auch weg.
Kaum zu glauben, der Wagen rollt wieder… Das war eine nervenaufreibende Zeit. Am Montag 25. September sind wir 40 km vor Kitwanga auf der 37 mitten im nirgendwo mit Motorschaden gestrandet.
Zum Glück hielt Derk an und half uns mit Öl, Starlink und viel Zeit aus der Patsche.
Der Wagen wurde 150km bis nach Terrace geschleppt, bei First Truck wollte man uns helfen. Als Einzige von ca. Sechs Autowerkstätten haben sie nicht gleich nein gesagt zu unserem Exoten.
Auf dem toetruck sieht er richtig klein aus, aber insgesamt sind wir wohl 2 Fuß (ca60cm) zu hoch…, passt schon…
Leider war an eine Reparatur des Motors nicht zu denken, keine Teile, Werkzeuge und niemand der sich an den Motor traut. Also muss ein neuer her…
Das dauert, in 2,5 km Entfernung entdecken wir einen RV-Park, wir wagen die Fahrt mit dem defekten Motor und erreichen den Platz. Hier stehen wir komfortabel und haben alles was wir brauchen.
Zum Glück sagt Christian Keller gleich zu, uns einen Motor zu schicken ( wenn er da schon gewusst hätte was auf ihn zukommt…) Er baut kurzerhand einen aus einem seiner Autos aus, baut eine Kiste, besorgt verschiedene Unterlagen für den Zoll, packt alles ein und ist sicher heil froh als FedEx am 5.10. endlich alles von seinem Hof abholt.
Den Versand zu organisieren ist nicht so einfach, Ausfuhrerklärung, Herkunftsbescheinigung und Zollbestimmungen sind die abenfüllenden Themen.
Zunächst glaubte ich noch meine Premium Mitgliedschaft beim ADAC übernimmt den Versand…. das trifft aber nur in Europa zu. Allerdings ist man gerne bereit den Versand zu organisieren. Es stellt sich aber als zu aufwändig dar, Christian hätte den Motor 300km bis nach München schaffen müssen, dort wäre er vom ADAC verpackt worden und nach Vancouver geschickt. Dort hätte ich ihn persönlich beim Zoll abholen müssen. Das wären 1500km mit Leihwagen und Übernachtungen geworden.
Durch andere Reisende bin ich auf Hans gestoßen ein deutscher mit Importgeschäft in der Nähe von Vancouver. Wir verabreden das Christian den Motor zu ihm schickt, er den Motor von seinem Zollagenten aus dem Zoll holen lässt und gleich nach Terrace zur Werkstatt schickt. Das wird vom Versand zwar teurer, der Zoll wird aber einfacher und insgesamt wirds günstiger…
Als der Motor am 20.10. angekommen ist machen wir einen Termin für Montag 23.10. vorher gabs kein Hotelzimmer und wir wollten das Wochenende abwarten. Zwischendurch erfahren wir das auf dem Campingplatz ein Mobilheim frei ist, ein Mieter hat abgesagt. Das ist wesentlich angenehmer als ein Hotelzimmer und kostet auch weniger.
Die Rückfahrt verläuft leider nicht so gut, 800m vor der Werkstatt bleibt der Motor mit einem Rums stehen und wir brauchen nochmal einen Abschleppwagen.
Später stellt die Werkstatt fest das ein abgebrochenes Pleul das Gehäuse durchschlagen hat und dabei die Schwungscheibe von der Kurbelwelle geschert hat. Zum Glück ist nichts kaputt gegangen was noch gebraucht wird.
Montag startet der Ausbau, dann gleich die erste Schreckensmeldung, der Austauschmotor ist beschädigt, erst heißt es das Kurbelgehäuse… später stellt sich heraus das es nur eine Kunststoffwanne ist. Der Geber für den Drehzahlmesser hat es auch erwischt.
Obwohl schon spät am Abend, sucht Christian die Teile gleich zusammen, verpackt und wiegt sie und sendet uns eine Rechnung. Damit können wir FedEx beauftragen, so das die Sendung gleich Dienstag bei ihm abgeholt wird. Das war schnell…
Donnerstag dann wieder eine Meldung, der Motor ist eingebaut, springt aber nicht an, nach umfangreichen Tests heißt es keine Kompression…
Wir sind Kurz vor dem Verzweifeln … Freitag ruft die Verwaltung von unserem Campingplatz an und teilt uns mit, das wir nächsten Samstag das Mobilheim verlassen müssen, da es einen anderen Mieter gibt.
Nochmal Rücksprache mit Christian, der Motor ist gelaufen, er hat den Wagen in die Garage gefahren bevor der Motor ausgebaut wurde.
Im viermalvier.de Forum wird eifrig diskutiert und alle Eventualitäten werden besprochen.
Nach dem unruhigen Wochenende sind wir wieder zur Werkstatt gegangen um das weiter Vorgehen zu besprechen. Ich bin entschlossen den Wagen aus der Werkstatt zu holen und selbst mein Glück zu versuchen. Mit dem Meister besprechen wir meine Pläne, er sagt wir sollen etwas warten bevor wir ans Auto können. Nach etwa einer Stunde kommt er zurück und holt uns in die Werkstatt.
Sie haben die komplette Motor Verkabelung noch einmal überprüft, eine seltsame extra Verkabelung zwischen Magnetventil und Einspritzversteller gezogen und jetzt läuft der Motor!
Wir sind überglücklich und total erleichtert, Dienstag soll die Sendung mit den defekten Teilen ankommen und wenn alles zusammen gebaut ist können wir den Wagen abholen, Dienstag oder Mittwoch…
Der Mittwoch Nachmittag ist es dann geworden… erst mache ich eine Probefahrt mit dem Mechaniker weil er den deutschen Wagen im Straßenverkehr nicht fahren darf. Eine Leitung hinterm Turbo fliegt ab, als die wieder befestigt ist läuft der Iveco wie am Schnürchen. Der etwas größere Motor macht sich positiv bemerkbar. Anschließend schaut er nochmal ob alles dicht ist und ich warte auf die Rechnung. Die ausgeführten Arbeiten sind sehr gut gemacht, alles sauber verlegt und angeschlossen.
Kanada und besonders eine LKW-Fachwerkstatt ist vermutlich der dümmste Platz auf der Welt für eine große Reparatur an einem Exoten und Oldtimer… erforderliches improvisieren ist hier absolut nicht drin. Obwohl der Stundensatz mit 109€ nicht extrem hoch ist, ist die Rechnung exorbitant, alleine das abschrauben der noch brauchbaren Ersatzteile vom alten Motor wird mit über drei Stunden und 525 $ CDN/ 358€ berechnet…
Auch die Kommunikation hätte besser sein können, das hätte sicher die eine oder andere Stunde gespart… aber auch in Autowerkstätten in Deutschland erfährt man das meiste nur auf Nachfrage…
Insgesamt sind wir froh, das uns überhaupt geholfen wurde und wir wieder mobil sind.
Das heißt wir können noch vor dem Wochenende weiter, bevor wir aus dem Mobilheim ausziehen müssen und bevor der Winter kommt.
Was hat der Spaß gekostet?
Abschleppen 1 , 150km nach Terrace, $ CDN 900, hat die Versicherung übernommen, Abschleppen 2, 800m vom Campingplatz auch.
Motor inklusive Verpackung etc. 3300€
Versand Motor $ CDN 3490,58 , 2421€
Zollgebühren Motor 435,49 $ CDN, 297€
Zusätzliche Ersatzteile 45€ und 200€ Versand.
Eine Nacht Hotel 225 $ CDN, 150€
Campingplatz 26 Tage 910$ CDN, 620€
Mobilheim 10 Tage 1325 $CDN, 900€
Werkstatt Rechnung 160$ CDN/108€ pro Stunde gesammt 10449,08 $ 7156,21€
Also etwas über 15000€ … dafür haben wir kaum Benzin und überhaupt keinen Diesel verbraucht und ok demnächst schaue ich auch öfters nach dem Öl…
Mit dem Wissen von heute würde ich es mir sehr gut überlegen ob ich nochmals mit einem Auto ohne Werkstattabdeckung nach Nordamerika fahren würde. Immer wieder haben wir festgestellt das uns aus Versicherungs Gründen der Zutritt zur Werkstatt verwehrt wurde, oder eine Arbeit gleich komplett abgelehnt wurde ( z.B. Luftauffüllen in Sprengringfelge) …
37 Tage in Terrace, werden wohl unvergessen bleiben, zwischen Langeweile und Nervenaufreibenden Stress. Mit großer Ungewissheit und Glücksgefühl. Insgesamt haben wir gesehen, dass wir gemeinsam so einiges, wenn nicht alles aushalten und bewältigen können. Außerdem ist es toll wieviel Glück wir hatten irgendwie immer auf die richtige Menschen zu treffen oder wie uns immer wieder geholfen wurde.
Donnerstag sind wir nochmal ausgeflogen… diesmal haben wir uns einen Kia geliehen. Bei bestem Wetter sind wir nach Prince Rupert gefahren. Da wir leider kurzfristig keinen Platz auf einer Fähre bekommen, werden wir da auf unserem weiteren Weg nicht mehr vorbei kommen.
Verünftig und rot…War ganz entspannt, natürlich Automatik und ging auch gut ab …Frühe Industrie Ansiedlung, nachdem der Lachs nahezu komplett überfischt war konnten sie den Laden wieder dicht machen. Leider out of season…Aber auch von außen sehenswert…Zuerst eine kleine Stärkung, fish and chips….In der Altstadt gibt’s urige Kneipen und Cafés. Der Ort, so ruhig wie das Meer…Der Pier fürs Kreuzfahrtschiff Museum of Northern British Columbia Isolierter Stuhl für den Telegraphen Eine Brauerei gibt’s auch…Ein bavarian oktoberfest und ein ginger beer…In der Sonne, draußen und mit Meerblick, was will man mehr…Vielleicht nen Seeadler…… oder dem Mond…Sonnenuntergang…Das war wieder ein super Tag… LG
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OKNeinDatenschutzerklärung