Zurück ins Inland

Heute morgen, wieder ein klarer Tag
Die Bucht ist gefroren, ganz hinten ist Wasser zu sehen…
Nach dem Frühstück habe ich die Gasflasche auffüllen lassen in Sundsval gibt es eine der wenigen Möglichkeiten dazu, 8l in fünf Tagen, das wird sich jetzt ändern…
Von Sundsval will ich nach Slagnäs fast 500km…
Je weiter ich wieder ins inland komme, je kälter wirds
Gegen 14h mach ich eine Pause, bei -15 Grad schaft es die Heizung kaum noch das Fahrerhaus zu wärmen.
Immer noch am See entlang..
Um 17.30 überlege ich es für heute gut sein zu lassen… Die Füße sind eiskalt und das Gaspedal friert ein.
Wärmer angezogen und mit frisch geöltem Gaszug geht’s weiter.
Gaszug ölen hat geholfen nach 1,5 Stunden komme ich in Slagnäs an. Hier treffe ich einige Leute aus dem 4×4 Forum und es gibt viel zu erzählen.
Gestern Abend
Heute Abend
-26, gefühlt wie -26 gefällt mir ..LG

Mora

Die Nacht war recht bewegt, aber der Wind hat das Auto stehen lassen und den Regen mitgenommen.

Das sieht doch besser aus
Der Campingplatz liegt gleich am Österdalälven, der auf seinem Weg zur Ostsee festgefrohren ist.

Jeden 1.Sonntag im März endet in Mora der vasaloppet, ein 90km Skilanglauf, einer der größten weltweit. Mitten im Ort steht der Zielbogen, bin ich gestern Abend mit dem Wohnmobil drunter her gefahren ohne zu wissen was das ist…

Heute fahre ich weiter, zuerst auf der E45 dem inlandsvägen
Offensichtlich hat es gestern noch geschneit
Später auf der 310 Richtung Küste
Mit der Zeit gewohnt man sich an die Strassenverhältnisse und fährt auch etwas entspannter.
Allerdings bei der Geschwindigkeit der (meisten) Schweden kann ich nicht mithalten. Auf vereisster Straße 70/90km/h je nachdem was ausgeschildert ist. Und Spikes hat scheinbar nicht jeder, ein LKW und zwei PKW standen im Graben, zum Glück unverletzt.

Kurz vor Sundsval finde ich einen Parkplatz am Meer. LG

Schnee

Der Regen prasselt aufs Autodach drei Grad sagt das Thermometer, aber irgendwann muss man doch mal raus…

Die Bootsstege sind eingefroren der Regen fällt auf das Eis und Nebel steigt auf.
Alle Gräben sind mit Eis überzogenen
Aber ich habe einen Termin im Skulpturweg
Das ist er, der Picasso von Kristinehamn
Der weiße Beton wurde mit sandstrahlen beseitigt und die schwarzen Steine freigelegt
So entstanden die Muster
Die Natur kann das auch
Schnell noch volltanken ca. 2.10€/l
(Benzin ist hier weniger teuer  ca. 1,80€)
dann geht’s weiter Richtung Norden nach Mora
Langsam werden die Straßenränder weiß
Irgendwie habe ich das Gefühl immer am See längs zu fahren.
Die Parkplätze sind vereist
In Mora fahre ich auf den Campingplatz und fülle gleich Trinkwasser und Luft nach… fehlt nur noch Bier 😉 dafür ist die Abwasserrinne beheizt und dampft leicht.

Der Platz ist mit allem möglichen ausgestattet, bis hin zur Bowlingbahn und gut belegt. Den Preis finde ich mit 18€ auch sehr fair. Ich brate mir die Restkartoffeln von gestern, draußen tobt der Sturm, da bleib ich drin. Dank wlan werd ich mal ein wenig Fernsehen… LG

Vom Vättern zum Vänern

Mein Stellplatz in Jonköping bei Licht… die Stadt liegt am Vättern See.

Für die Gärtner und Motorradfahrer: ein Ortsteil von Jonköping heist Huskvarna, genau, die werden bzw. wurden hier gebaut… Also die Gartengeräte kommen noch aus Schweden, die Motorräder aus Mattighofen in Österreich…

Nebenan der Stadtpark
Gleich hinterm Ortsschild sieht Schweden so aus, wie ich es mir vorgestellt habe.
Hier wollte ich einkaufen, gab aber nichts zu essen, der Laden ist eine wilde Mischung aus Obi, ATU, Berger, Bootszubehör und einem Angelgeschäft, da noch Grill Wurst und Bier bei und die Jungs kommen gar nicht mehr raus.
COOP ist hier DER Laden und die Butter hat einen poetischen Namen. Wichtig: „onsaltat“ sonst schmeckt die Frühstücksmarmelade nicht.
Apfelzimt, klasse und drei sind im Angebot!
Den Kaffee gab’s am Vänern
Hier siehts winterlich aus…
Und Schwedisch…
Drei Grad plus…
Und die erste unbefestigte Straße
Nur ein winziges Stückchen
Heute stehe ich am See in der Nähe von Kristinehamn
Im Sommer muss hier richtig was los sein, auf dem See ein Anlegesteg nach dem anderen, jede Menge Parkplätze und rundherum Ferienhäuser.
Und weil es noch so früh war, habe ich gekocht!

Der Boden ist gefroren und gleich solls regnen und schneien, bin gespannt auf morgen. Und einen Picasso schaue ich mir morgen auch an… LG

Start in Schweden

Sonne, blauer Himmel aber keine Brücke. Ich hatte mir den Wecker auf acht Uhr gestellt um den ganzen hellen Tag mitzunehmen, verrückt, um neun wars auch noch hell…

Parkplatz mit Schild! Und Blick.
Für die Öhresundbrücke bin ich noch ein Stückchen gefahren.
Anschließend nach Malmö,
eine der drei größten Städte in Schweden mit ca. 300.000 Einwohnern
Malmöhus, Kunstmuseum

Es gibt viele Grachten und Seen und überall gibt’s Rettungsring und Leiter, vermutlich ists im Winter gefroren…
German Döner!
Das Rathaus wird aufgehübscht …
Turning Torso (dreht sich nicht, heißt nur so) steht in mitten eines Neubauviertels, sehr schön und ich sag nur…
…Lage…
…Lage…
…Lage.
Bestimmt kein Brennpunkt
Und gleich dahinter, noch cooler im Hausboot.
Mit Wavebordanlage hinterm Hausboot.
Ein paar km weiter Helsingborg, bevor die Öhresundbrücke gebaut war, DER Hafen für Fähren aus Dänemark.
Saunalandschaft auf der Seebrücke.
Getrennte Wege
Blick auf die Stadt
Blick vom heutigem Stellplatz in Jonköping.  Am Abend gab’s noch Regen und Schnee, ist aber nichts liegen geblieben. Morgen soll es wieder Sonne geben.

Die große Überfahrt

Heute ging es also mit der Fähre nach Schweden, pünktlich frischte auch der Wind auf…

Bevor es los ging nochmal Gas und Diesel aufgefüllt, Diesel nicht voll, der schwedische „kann kälter“ wobei es hier (z.Z. Malmö) „wärmer“ als in Wuppertal ist.

Naja, Fähre halt…
Da das Schiff aus Travemünde kommt sind schon einige LKW an Bord.
Die Bar mit Aussicht…
Nebenan ist auch was los.
Jetzt starten wir, hab vorsichtshalber ne Tablette eingeworfen…
Hafenausfahrt mit Leuchtfeuern, am grünen war ich gestern…
Jede Menge frei auf dem Sonnendeck, Handtücher sind alle fortgeweht…
Gut gefüllt
Nach 19h laufen wir in Trelleborg ein

Ich fahre noch ein wenig rum, da ich mich mit den Stellplätzen schwer tue, wenn hier parken 8-22h steht. In Frankreich oder Italien kümmert das außer der Saison Niemanden, was sagt der Schwede?

Stehe jetzt in der Nähe der Öhresundbrücke, vielleicht kann ich sie morgen sehen.

Warnemünde

Gestern bin ich endlich losgekommen, schnell noch nen Schnelltest bei Beutel und Abfahrt.

Natürlich negativ 😉 sonst wäre ich ja nicht los..

Leider hatte ich auf der Autobahn mal wieder Dieselprobleme… Diesmal selbstgemachte… Nach einem kleinen Abstecher am Kamener Kreuz ging es weiter.

Mal eben ein paar Kleinteile holen…
Weiter geht’s
20:30h bin ich am Strand
Nix los…
Heute morgen,
Immer noch
Nix los…
Keine 4000km mehr, mal sehen wie nah ich noch komme.
Lang hat er nicht mehr…
Richtung Rostock
Hafeneinfahrt Warnemünde
Schlösser
Die Warne, rechts und links Fischbrötchenkutter
Den hätte ich auch nicht abgeholt
Immer noch nix los, ist ja auch ne Individualreise
Morgen geht’s nach Schweden, 6 Stunden…

Tschüß 2021

Hallo liebe Leser,

Das Jahr 2021 ist fast geschafft, nachdem ich im April meinen letzten Tag gearbeitet habe, ist viel passiert.

Gleich im April war ich zwei Wochen in Norddeutschland. Zuerst in Geeste, endlich mal meinen Kollegen Hermann besuchen. Danach in Rendsburg bei meiner Nichte, wegen lockdown habe ich in ihrer Einfahrt gestanden und von dort Nord und Ostsee erkundet, danke Nathalie für die herzliche Aufnahme.

Nachdem ich durchgeimpft war ging es im Juni nach Italien. Dank einiger Tipps von Freunden und zufälligen Bekanntschaften unterwegs habe ich sehr schöne Ecken gefunden. In drei Monaten war ich bis Sizilien und zurück.

Im September konnte ich unverhofft an der Wuppenduro teilnehmen, dank Regenwetter und einigen Absagen.

Im Oktober mit Frank zur Abenteuer Allrad und anschließend Praxis in Albanien. Ein sehr schönes Land wie es hier auch zu sehen ist…

Den Dezember habe ich für Vorbereitung genutzt, neben den jährlichen Nachsorge Besuchen beim Arzt, sieht gut aus, CT kommt noch…

Der Iveco steht jetzt auf Winterreifen, Schneeketten sind getestet,

Winterreifen…
Hinten am Dach habe ich eine kleine Verladehilfe angebracht damit ich das Ersatzrad alleine bewegen kann.
Die Motorheizung funktioniert wieder damit kann ich den Motor auftauen…
Auch für den Wohnraum habe ich nachgerüstet, dafür muss die Elektrik noch etwas angepasst werden…
Ende Januar geht’s dann nach Norden, Schweden und Norwegen im Winter. Nordlichter jagen, Winterfest der Samen in Jokkmokk, mal sehen ob die Straße zum Nordkap geträumt ist…

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins Jahr 2022, das unsere Wünsche wahr werden, wir gesund bleiben und wir uns im neuen Jahr wieder sehen.

Andreas

25.11. Zurück im Tal

Wir fahrn,fahrn,fahrn auf der Autobahn… geschafft, wir sind zurück. Nach der letzten Nacht im Wohnmobil sind wir heute wieder in Wuppertal gelandet. Wir räumen erstmal Franks Sachen aus, er wird gleich abgeholt. Im Haus schalte ich die Heizung und den Kühlschrank an… Später noch die Post durchsehen… richtig ankommen werde ich erst später.

21.10.-25.11. ,knapp 4300km, davon etwa 1700 in Albanien, mindestens 5000 Bilder und noch viel mehr Eindrücke, die schwierig zu fassenden: Kinder die auf dem Gehweg schlafen, Straßenhunde, Müllberge in der schönsten Natur, einen Herrscher der zahllose Bunker bauen ließ, sein Volk von der Welt wegsperrte und unterdrückte. Die unfassbar schönen Landschaften, Berge, Schluchten, Flüsse, Strände. Die äußerst freundlichen Menschen, interessiert aber nie aufdringlich, meistens lächelnd. Tolle und spannende Offroadstrecken mit den schönsten Übernachtungsplätzen an jeder Ecke (für uns)…( äußerst schwierige Verkehrsanbindung für die Einheimischen) und die Geschichte: Illyrer, Griechen, Römer und Venezianer haben ihre Spuren hinterlassen. Ein schönes und fesselndes Land in dem es noch viel zu entdecken gibt.

Das Frühstück heute morgen… Kühlschrank musste leer werden.
Wieder recht frisch mit gefrorenen Boden.
Wanderparkplatz
Neben einem Gewerbegebiet. Danach gab’s nur noch Autobahn….

Hier noch ein paar Rückblicke, für Frank und mich war es eine sehr intensive Tour und hat uns viel gegeben. Ich hoffe ihr hattet auch euren Spaß beim Lesen. Danke für die Rückmeldungen, sie spornen mich an.

Mirupaf

24.11. Rückfahrt…

Von Venedig aus sind wir noch ein gutes Stück Richtung Bozen gekommen und haben wieder mit park4night einen schönen Übernachtungsplatz gefunden.

Die Nacht war kalt, 1-2 Grad
Rauhreif auf den Wiesen..
Aber sobald die Sonne über den Berg war, wurde es wieder erträglich…
Weiter Richtung Norden…
Die Berge schon in weiß.
Der Reschensee angefroren …
Wir sind dann noch bis hinter Ulm gekommen, wo Frank uns noch was leckeres zaubert.