18.11. Offroad am schwarzen Drinn

Unser Stellplatz bei Licht
Und die Aussicht
Nach dem Frühstück…
Auf der anderen Drinn Seite gibt’s einen Aussichtspunkt…
Kurz die Seite wechseln
Brücke in
Gewohnter
Qualität
Hällt…
Noch ein Stückchen zu Fuß
Am Hang entlang
Dann dieser Blick…
Auch der Rückweg
Hat seinen Reiz.
Nochmal zurück…
Richtung Kukes, noch ein letzter Blick
Mirupaf Drinn
Wir fahren über die Autobahn bis ans Meer und finden ein lustiges Restaurant mit lauter Einzelzimmern…
Und schlagen zu…

Die Tour am schwarzen Drinn entlang wird bei der Pistekuh mit 8 Stunden Fahrzeit angegeben. Wir haben uns zwar fast zwei Tage Zeit genommen, haben aber für die reine Strecke nur ca. vier Stunden gebraucht…. Die Strecke ist nicht sehr anspruchsvoll (das Fahrzeug sollte aber nicht viel größer als der Iveco sein) (schwindelfrei schadet nicht 😉

Kurzfazit: supergeilestreckemitausblick

Morgen wollen wir nach Tirana.

17.11. Immer draußen am Drinn

Auf unserem Berg war es sehr ruhig, die Temperatur ging in der Nacht auf zwei Grad  zurück, keine Wolken, sternenklar.  Heute morgen war es erst bedeckt aber bald kam die Sonne wieder raus und die Temperatur stieg…

Einige Autos und ein Reiter kamen heute morgen vorbei.
Der erste größere Ort war Peshkop, wir kauften uns neues Datenvolumen (drei Wochen sind schon um) und frischen die Vorräte auf. Wir beobachteten verschiedene Handwerker bei der Arbeit und bestaunten uns unbekannte Werkzeuge…
Hinter Peshkop suchen wir die SH31, sie führt am schwarzen Drinn entlang.
Hier geht’s los.
So sieht sie aus, an guten Stellen…
Blick von oben…
Abzweig zur Drinn
Sehr schön gelegener Rastplatz direkt am Ufer (41.793600,20.335900) für die Nacht noch zu früh aber hier schmeckt auch der Kaffee.
Mit Baklava
Einmal die Seite wechseln…
…Vorsicht an den dünnen Stellen
Später noch eine Baustelle mit etwas Rangiererei… LKW-Ballett.
Wir bleiben in einer Spitzkehre als es schon wieder dunkel wird
Von hier hat man einen tollen Blick auf den Drinn, freue mich schon wenn es morgen früh hell ist…

16.11. Erstens dauerts länger, zweitens als man denkt…

Wir haben in Belsh gut geschlafen, die Nacht war ruhig. Am Morgen ist Frank früh los und hat frisches Brot gekauft, lecker. In der Zeit habe ich schon mal Kaffee gekocht. Nach dem Frühstück sind wir noch eine Runde um den See gegangen und haben uns Belsh bei Tag angesehen, hier wurde ordentlich Geld ausgegeben, Natursteinpromenade um den See, Laternen in großer Zahl, mehrere Seebrücken und Spielplätze…in der Konditorei haben wir noch etwas für später geholt und gegen 12h sind wir los, Richtung Peshkop.

Stellplatz am See
Der See in Belsh
Kunst am Bau
Noch einen Kaffee am See, dann geht’s los.
Obsttand an der Straße
Hinter Elbasan ging es in die Berge
Hinter Librazhd wurden die Straßen kleiner
Und dann hörte der Asphalt auf…Kaffeepause…
Gegenverkehr
Kurz nach 16h fanden wir einen Platz für die Nacht
On the top…fast auf 1200 m
Gleich nebenan eine aufwändig gefasste Tränke
Es wird dann sehr schnell stockfinster und im dunklen fahren macht einfach keinen Sinn…

Heute haben wir dank eines Staus! (Wegen einer sehr großen Beerdigung) und schlechter Straßen in 3,5 Stunden keine 100 km geschafft…

Bei unserer Planung haben wir festgestellt das wir nicht alles was wir noch unternehmen wollen schaffen und das die Autofähre über den Konansee nicht mehr fährt.

Also haben wir umgeplant, die nächsten beiden Tage wollen wir nach Peshkop und offroad am schwarzen Drinn entlang bis Kukes.

15.11. Beharrlichkeit lohnt sich, oder die spinnen die Touristen (aus Deutschland)

Gestern habe ich den (echt Illyrischen) Torbogen ja nur aus weiter Ferne gesehen und auf Grund der einbrechenden Dunkelheit die Aktion abgebrochen….

Heute sah alles ganz anders aus, 1. Es regnete nicht, trotz Google Wettervorhersage! 2. Der Billetverkäufer wurde vermutlich herbeigerufen, extra um den beiden Deutschen Billetes zu verkaufen (2x300LL) Jetzt im Besitz gültiger Eintrittskarten, starteten wir einen neuen Sturm auf die Burg, mittels Zeichensprache versicherten wir uns über den richtigen Weg. Alles schien klar.

Morgens noch Kaffee im Stadion
Dann der Sturm auf die Burg
Das Wetter hällt
Doch dann die Ernüchterung
Wieder fand sich kein Zugang durch das Dorf
Und wieder kreisten wir um den Berg
Kettern über Felsen …
…durch Höhlen ….
…durchbrachen Dornen….
Dann endlich …
Geschafft, Triumph des Willens
Beim Rückweg wurde uns klar, wie einfach es gewesen wäre…
Hätten wir diese Tor,
Dieses Schafsgehege,
Einige Dornenzweige
Und dieses Tor genommen, der Weg wäre total einfach gewesen…

Danach wollen wir nur noch weiter und starten Richtung Elbasan …

Gleich beim Start macht sich der Keilriemen wieder lautstark bemerkbar und ich behebe endlich das Problem…
Unterwegs treffen wir auf einige Ölbohrtürme und Pumpen, viele außer Betrieb, aber einige arbeiten noch. In der Nähe der Pumpe riecht es stark nach Schwefel.
Über rostige Rohre fließt das Öl in nahe stehende Tanks.
Einen Schlafplatz suchen wir bis in die Dunkelheit, fast glauben wir nichts ansprechendes mehr zu finden…
Als wir in Belsh landen, Parkplatz am See,
Promenade mit Pizzeria,
Zum Nachtisch was Süßes
Noch ein kleiner Spaziergang
Seebrücke
Mit Glasboden
Zum Abschluss noch ein Bierchen mit Mond am See.

14.11. Offroad gen Norden

Gestern haben wir noch einen aus-Tag genommen, Frank im Meer und ich im Bett…

Heute geht’s wieder und wir haben den Campingplatz verlassen, nachdem wir klar Schiff gemacht hatten. Zunächst ein Stück am Meer entlang bis Borsh, dann ging es in das Shushika Tal. Trotz leichten Regen sind wir gut durchgekommen. Leider war nach etwa der Hälfte der 60km Strecke der Spaß schon wieder vorbei. Zum Glück für die Anwohner war die Straße von Ura an asphaltiert.

Schwalbennest im Waschraum aus kleinen Steinen.
Startklar
Wilde Wolkenbilder
Da sitzt doch was…
Kaum sind die Steine trocken setzen sich Salamander zum sonnen auf die Straße.
Und von so einem Auto lassen Sie sich nicht stören… also läuft Frank vorne weg und bittet die Tiere Platz zu machen 😉
Zum Glück ist es bald wieder feuchter und die Salamander bleiben schlagartig aus.
Schade, Spaß vorbei und wer hats gebaut..
Da wir schneller als erwartet durch gekommen sind, wollen wir uns noch Amantia eine illürische Ruinenstadt ansehen…Geheimtipp…
Eine vollkommen unerschlossene Fundstelle…zum selbst erarbeiten…
Kurz gesagt außer diesem pullover von shaun
Und dem echt Illürischem Bogen da, da oben, haben wir heute nix mehr erarbeitet… Feierabend, morgen ist auch noch Zeit
Mirupaf…

Syri i Kaltër und Butrint

Gestern war wieder Action Tag.

Zuerst besuchten wir das blue eye oder auf Albanisch Syri i Kaltër.

Von unserem Stellplatz aus konnten wir über die Baustelle der neuen Straße zur Quelle laufen. An der Größe des Ausbaus kann man auf die erwarteten Besucherzahlen schließen.
Auch neue Kassenhäuschen mit Kartenzahlung stehen schon.
Nach zwei km sind wir fast da.
Hier die Fakten
Die Quelle, aktuelle Zahlen geben ca 6 m³/s an.
Ist live sehr eindrucksvoll…

Man darf auch von einem Podest aus direkt in die Quelle springen, bei 12 Grad Wassertemperatur konnten wir uns aber bändigen.

Flussabwärts gibt’s einen Stausee in dem wir einen Otter beobachten konnten.

Auf der Weiterfahrt kommen wir nach Sarandra, bzw. kommen wir nicht, da die Innenstadt schnell zu eng wird drehen wir um und landen auf der Burg Lëkursi.

Blick auf Korfu
Saranda man sagt hier wurden mehr Bausünden begangen als im Rest von Albanien
Alter Bunker neu genutzt
Weiße Krokusse
In östlicher Richtung liegt der Butrint See mit Muschelzucht

Am südlichen Ende der Halbinsel von Ksamil liegen die Ausgrabungen von Butrint. Um 1920 wurden hier helenische, römische, byzantinische und venezianische Bauten entdeckt.

Im Anschluss noch schnell einkaufen und auf einen Campingplatz…hier verbrachten wir noch einen schönen Abend mit vier Menschen und drei Hunden.

10.11. Gjirokastra

Nach dem wir gestern so abrupt die Fahrt beendet haben, schauten wir uns den Stellplatz heute im hellen an…

Ok, das reicht erstmal…
Zuerst Kaffee und Frühstück
Die Brücke wollten wir im dunklen nicht nehmen…
Die alte daneben ist nur noch für freeclimber..
Der Fluss Vjosë
Für ein blinddate doch okay…

So, jetzt aber weiter, in die Stadt der tausend Steine Gjirokastra…

Unterhalb der Burg geparkt…
Ab hier wird eine Umgehung gebaut…
Stilvolle letzte Fahrt…
Jetzt wird es ernst, steiler Aufstieg zur Burg..
Albanien kann Glasfaser …
Absperrung? Man beachte das gelbe Schild…
Osmanischer Telefon Telefonverteiler?
Ge-Schützenhalle
(Waffenausstellung, für Sowas war und ist immer Geld da)
Von der Burg aus sieht man die steinernen Dächer
Konzertbühne im Innenhof

Die Altstadt
Ein Flugzeug der US Luftwaffe wird auch ausgestellt, am interessantesten daran sind die drei verschiedenen Berichte des Hergangs
Nach dem zweiten Weltkrieg war das Leid in Albanien noch nicht zu Ende…
Pünktlich zum Sessionsstart gefunden…

Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter Richtung Küste, auf dem Weg sind wir auf ein blaues Auge gestoßen, das müssen wir uns morgen im hellen anschauen…

9.11. Kanioni i Lengarices

Die Nacht am Lengarices Canyon wurde durch das Rauschen des Flusses bestimmt, ein bisschen laut aber beruhigend.

Wir campen direkt am Fluss wo noch einige Wohnmobile standen, vom VW Bus bis zum Expeditions-LKW war alles vertreten.
Gleich gegenüber ist das größte Thermalbad
Wir sind in die Schlucht gewandert, hier finden sich weitere Becken die Temperatur liegt zwischen 22 bis 30 Grad.
Die meisten waren noch frei.
Zur Zeit lässt sich die Schlucht gut begehen, im Frühjahr ist der Wasserstand zu hoch.
Die engsten Stellen sind nur drei Meter breit.
An einigen Stellen müssen wir durchs Wasser
Suchbild mit Fröschlein
Die osmanische Brücke am Eingang der Schlucht.

Nach der Wanderung und einer Kaffeepause sind wir aufgebrochen und nach Përmet gefahren. Hier füllten wir die Vorräte auf.

Die Stadt wird gerade mit Mitteln der Tourismusförderung komplett umgekrempelt.
Wir besuchten noch PUNISHTE GLIKOJE
Eine Kooperative in der traditionelle Marmeladen und Früchte eingekocht werden.
Natürlich gibt es auch traditionellen Raki aus traditionellen 5 l PET Flaschen. Sorgfältig abgefüllt und verkorkt.

Leider hat uns auf der Weiterfahrt die Dunkelheit eingeholt daher sind wir kurzerhand abgebogen und stehen unweit der Straße zum übernachten.

8.11. Frashër Rundkurs

Trotz gebimmel war die Nacht erholsam, wir stärken uns beim Frühstück.
Weiter geht es den Berg hinauf
Anfangs ist die Piste noch breit und gut ausgebaut…
Später wird es eng und enger, manchmal geht’s um Zentimeter
Ein bißchen groß für solche Späße.
Da muss auch schon mal ein Kabel angehoben werden.
Wenn es hier nass ist wird der Schlamm tief und rutschig.
Wir werden mit einem Traum-rastplatz belohnt.
Abends erreichen wir die Thermalquellen bei Permet, ein Bad ist ein gelungener Tagesabschluss.