Die Tour am schwarzen Drinn entlang wird bei der Pistekuh mit 8 Stunden Fahrzeit angegeben. Wir haben uns zwar fast zwei Tage Zeit genommen, haben aber für die reine Strecke nur ca. vier Stunden gebraucht…. Die Strecke ist nicht sehr anspruchsvoll (das Fahrzeug sollte aber nicht viel größer als der Iveco sein) (schwindelfrei schadet nicht 😉
Auf unserem Berg war es sehr ruhig, die Temperatur ging in der Nacht auf zwei Grad zurück, keine Wolken, sternenklar. Heute morgen war es erst bedeckt aber bald kam die Sonne wieder raus und die Temperatur stieg…
Wir haben in Belsh gut geschlafen, die Nacht war ruhig. Am Morgen ist Frank früh los und hat frisches Brot gekauft, lecker. In der Zeit habe ich schon mal Kaffee gekocht. Nach dem Frühstück sind wir noch eine Runde um den See gegangen und haben uns Belsh bei Tag angesehen, hier wurde ordentlich Geld ausgegeben, Natursteinpromenade um den See, Laternen in großer Zahl, mehrere Seebrücken und Spielplätze…in der Konditorei haben wir noch etwas für später geholt und gegen 12h sind wir los, Richtung Peshkop.
Heute haben wir dank eines Staus! (Wegen einer sehr großen Beerdigung) und schlechter Straßen in 3,5 Stunden keine 100 km geschafft…
Bei unserer Planung haben wir festgestellt das wir nicht alles was wir noch unternehmen wollen schaffen und das die Autofähre über den Konansee nicht mehr fährt.
Also haben wir umgeplant, die nächsten beiden Tage wollen wir nach Peshkop und offroad am schwarzen Drinn entlang bis Kukes.
Gestern habe ich den (echt Illyrischen) Torbogen ja nur aus weiter Ferne gesehen und auf Grund der einbrechenden Dunkelheit die Aktion abgebrochen….
Heute sah alles ganz anders aus, 1. Es regnete nicht, trotz Google Wettervorhersage! 2. Der Billetverkäufer wurde vermutlich herbeigerufen, extra um den beiden Deutschen Billetes zu verkaufen (2x300LL) Jetzt im Besitz gültiger Eintrittskarten, starteten wir einen neuen Sturm auf die Burg, mittels Zeichensprache versicherten wir uns über den richtigen Weg. Alles schien klar.
Danach wollen wir nur noch weiter und starten Richtung Elbasan …
Gestern haben wir noch einen aus-Tag genommen, Frank im Meer und ich im Bett…
Heute geht’s wieder und wir haben den Campingplatz verlassen, nachdem wir klar Schiff gemacht hatten. Zunächst ein Stück am Meer entlang bis Borsh, dann ging es in das Shushika Tal. Trotz leichten Regen sind wir gut durchgekommen. Leider war nach etwa der Hälfte der 60km Strecke der Spaß schon wieder vorbei. Zum Glück für die Anwohner war die Straße von Ura an asphaltiert.
Zuerst besuchten wir das blue eye oder auf Albanisch Syri i Kaltër.
Man darf auch von einem Podest aus direkt in die Quelle springen, bei 12 Grad Wassertemperatur konnten wir uns aber bändigen.
Auf der Weiterfahrt kommen wir nach Sarandra, bzw. kommen wir nicht, da die Innenstadt schnell zu eng wird drehen wir um und landen auf der Burg Lëkursi.
Am südlichen Ende der Halbinsel von Ksamil liegen die Ausgrabungen von Butrint. Um 1920 wurden hier helenische, römische, byzantinische und venezianische Bauten entdeckt.
Im Anschluss noch schnell einkaufen und auf einen Campingplatz…hier verbrachten wir noch einen schönen Abend mit vier Menschen und drei Hunden.
Nach dem wir gestern so abrupt die Fahrt beendet haben, schauten wir uns den Stellplatz heute im hellen an…
So, jetzt aber weiter, in die Stadt der tausend Steine Gjirokastra…
Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter Richtung Küste, auf dem Weg sind wir auf ein blaues Auge gestoßen, das müssen wir uns morgen im hellen anschauen…